TschuggiMuggi Cup 2021: Haarige Spiele und deutliche Ergebnisse

10. Juni 2021

Gruppe D:  Nöth Michael – Kromer Jasper  6:1, 6:2

Können Sich Glatzköpfe in die Haare kommen?

In die Haare bekamen sich die beiden ersten Duellanten in der Gruppe D schonmal nicht. Was, abgesehen davon, auch gar nicht möglich wäre. Aber die Haare raufen könnte sich Kromer bestimmt, nach der doch deutlichen Niederlage gegen Nöth. Ging er doch im ersten Satz gleich mal mit 1:0 in Führung. Und das unter den „Rockklängen von DJ Hubert Schott“ (Zitat Nöth) der wohl eine Musikanlage am Tennisheim probierte. Allerdings war es das dann auch schon gewesen. Nöth fand zu seinem Spiel und konnte trotz großer Gegenwehr des wie gewohnt laufstarken Kromer den ersten Satz klar für sich entscheiden. Diesen Schwung nahm Nöth auch gleich mit in den zweiten Satz und ging sofort mit 3:0 in Führung. Allerdings schlich sich dann wohl etwas der Schlendrian ein und der Fehlerteufel dazu. Dies führte zu einem Aufbäumen von Kromer. Und beinahe wäre ihm auch der Ausgleich zum 3:3 gelungen. Die Spielbälle zum Gleichstand konnte er aber nicht nutzen und so nahm der Spielverlauf nochmals eine Wendung und Nöth konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und sein erstes Match im TCM 2021 gewinnen. Spaß hat es beiden gemacht (diesen Satz hören wir hoffentlich noch öfter 😉 ) und als gute Trainingseinheit für die kommenden Spiele taugte das Match allemal.

 

Gruppe G: Zänglein Patrick – Greubel Marius 6:0 6:0

An vergangenen Dienstag Abend griff dann auch der amtierende Ananas-Cup Sieger Patrick „Patzi“ Zänglein ins Turniergeschehen ein. Mit der Auslosung in die starke Gruppe G zeigte er sich nicht unzufrieden, „da man dort von Beginn an konzentriert sein muss und nichts abschenken darf“. Genauso ging er die Sache dann auch gegen den Youngster Greubel an. Marius Greubel, jüngster Spross der Tennisfamilie Greubel aus Ebenhausen und TschuggiMuggi Debütant folgte seinem älteren Bruder Timo und Vater Marco ins TMC-Leben. Und da im Leben nicht alles rosig ist, nimmt er diese Erfahrung dann auch als lehrreich mit. Mit teilweise guten Ballwechseln und Bällen war es nie so, als würde er abgeschossen vom Platz gehen müssen. Aber der souverän aufspielende Trophäeninhaber Zänglein lies am Ende kein Spiel zu. Dennoch zollte er dem 15 jährigen und damit jüngsten Teilnehmer in diesem Jahr Respekt. Nicht nur dass er teilnimmt, sondern auch für sein deutlich verbessertes Spiel. Damit ist der Beginn gemacht und die Gruppe G wird weiter Fahrt aufnehmen. Ebenso wie Familie Greubel, bei der auch Silke Greubel am Sonntag Abend auf eine gute Auslosung für den „TMC Female“ hofft.

Gruppe B: Steuerwald Bastian – Markus Seifert 6:0 6:1

Waldi gegen den Wobbler… da konnte vor dem Match einiges erwarten werden. Massive Emotionen, den ein oder anderen lauten Schrei und intensive Ballwechsel. Laut Seifert, „wollte ich gerade zu schwitzen beginnen, da war es schon vorbei“. Diese Aussage bestätigte der ambitionierte Steuerwald, der auch in diesem Jahr auf weitere Zuschauer hofft um sich gut pushen zu können. Eine kleine Schar von rund 8-10 Gästen fanden dann auch auf der Anlage mit guten Abständen platz und zeigten sich von dem Spiel des Wahl-Elfershäusers begeistert. Der laufstarke Linkshänder begann fokussiert und gerade mit seiner spielstarken Vorhand setzte er Seifert vermehrt unter Dauerdruck. Das „Mitspielen wollen“, was sich der Wobbler vorgenommen hatte, kam kaum bis gar nicht zustande. Auch Probleme mit dem eigenen Aufschlag zogen sich, gerade im ersten Satz, noch zusätzlich in die Laune von Seifert. Am Ende musste er anerkennen, dass es einerseits nicht sein Tag war und er womöglich ein besseres Ergebnis erzielt hätte, wenn mehr Konstanz und weniger eigener Spieldruck vorhanden gewesen wären, auf der anderen Seite verzichtete Steuerwald auf die Konjunktive und nahm seine Leistung als guten Start hin. Er wird sich dennoch steigern müssen um der Favoritenrolle der Gruppe B gerecht zu werden. Seifert steht nun dagegen schon ein Stückchen mit dem Rücken zur Wand und wird seinen Haken im nächsten Match wieder ins Wasser werfen um zu sehen, was dann mit etwas mehr Spielruhe für ihn möglich ist.

Gruppe D: Eichhorn Tommy – Müller Paul 6:0 6.2

Halbfinale lautet das Mindestziel vom Training gebenden Mannschaftsspieler Eichhorn. In Gruppe D der absolute Favorit auf den Gruppentriumph und damit auch entspannter Beginn für ihn, der als nun frisch gebackener Ehemann, ganz andere Dinge in die Waagschale werfen kann. Müller dagegen, mit etwas wenig Spielpraxis in den letzten 10 Monaten versehen, hat andere Ziele. Überleben… bzw. das Ergebnis vom Vorjahr mit der sanften Sichtverbesserung (Brille) abändern. Dies gelang! Ob es jetzt daran lag, dass Paul besser war als in 2020, oder Tommy einfach älter oder ob es eher ein Stückchen Mitleid war, fragte sich Paul Müller selbst. Wer aber Tommy Eichhorn kennt, der weiß, dass er keine Geschenke auf dem Tenniscourt verteilt… (das macht ja schon Mario Wirth). Nichtsdestotrotz muss man festhalten, dass in der wohl rund 27,5 Minuten andauernden Begegnung (O-Ton Müller) ein Laufrekord gebrochen wurde. „Gefühlte 11 km in dieser Zeit immer hin und her, das soll mir erst ein mal einer nachmachen,“ konnte Müller zumindest ein kleines Erfolgserlebnis mitnehmen. Auch dem Platzregen entgingen beide durch das schnelle Spiel von Eichhorn. Dieser nahm sich mit 2-3 hilfreichen Tipps dem Herrn Müller an, der dadurch mit einem noch besseren Gefühl in die kommenden Matches geht. Man darf gespannt sein, wie sich das abbildet und ob man die Ratschläge am Matchverlauf erkennen kann.

 

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