Tschuggimuggi Cup 2021
Gruppe C: Stefan Rieger – Lukas Karch 6:2 6:1
Spätstarter Rieger rauscht durch die Gruppe. Nachdem er erst von seiner Gattin mehrmals erinnert werden musste, dass ja wieder TschuggiMuggi Time ist, bekommt Rieger langsam Flügel. Anscheinend clever gewartet hat er um seine Gegner unter die Lupe zu nehmen. Diesmal musste Lukas Karch „dran glauben“ und unterlag Rieger glatt in 2 Sätzen. Karch bekommt aber immer besser ein Gespür für die Bälle die ihm entgegen fliegen. Dennoch wäre ein kleines Technik / Schlagtraining sicherlich gut platziert um ihm noch weitere Impulse zu Verbesserung zu geben. Rieger auf dem Bild mit Handtuch zu sehen, wollte eventuell seine Liege nur reservieren. Der nicht ganz so verschwitzte Banker steht nun gar auf Platz 1 der Tabelle und es deutet sehr viel auf ein Entscheidungsspiel gegen Dr. Michael Seufert um den Gruppensieg hin. Man wird sehen, wie Seufert seinen Doppelspieltag mit 2 TschuggiMuggi Partien meistern kann. Rieger freuts, dass er erst um 17 Uhr dran sein wird und davor womöglich noch seinen Gegner „entschlüsseln“ kann. Jetzt muss ihm nur noch jemand sagen, dass er als einer der beiden Erstplatzierten in der Gruppe nicht mehr um die goldene Ananas spielen kann. Am Besten sagt ihm das seine Frau. 🙂
Gruppe E: Fabian May – Dirk Menge 6:2 6:4
Eine Menge May gab es zu sehen am sonnigen Mittwoch Spätnachmittag. Das Wetter bessert sich ja nun und die Matches können gut durchgebracht werden. Nachdem May nun doch mehr als nur „Lunte“ gerochen hat im Bereich TschuggiMuggi, setzt er dies nun auch in Taten um. Mit Dirk Menge, hatte er einen fröhlichen Zeitgenossen auf der Platzgegenseite und mit dem leicht zittrigen Warmspielen, war es dann mit dem ersten Service auch weg. Das Nervositätsgefühl! Mit jedem Schlag kam etwas mehr Ruhe rein und sehr souverän ging Satz 1 mit Doppelbreak Führung an May. Menge, der alte Kämpfergeist, wollte und konnte aber nicht klein beigeben. Im recht ausgeglichenen zweiten Satz, bekam Menge immer mal die Chance in Führung zu gehen, konnte diese aber nicht recht nutzen. May ließ sich nicht beirren, hielt an seinem Spielplan fest und gab sich am Ende mit dem 6:2 6:4 Sieg wenig Blöße. „Gerade den Ball gut im Spiel zu halten, aber dennoch auch mal Druck zu machen“, gestand May den Matchplan, der mit viel Variation veredelt wurde. Damit ist Dirk nun auf Platz 4 gelandet und nimmt es mit dem nächsten Fabian auf. May hingegen schnuppert am Weiterkommen im TMC 21 und freut sich wie ein kleiner Junge auf das Gruppenfinale gegen Ulrich „Spahnier“ Spahn. Der Sieger darf sich dann mit Marco Danz im Achtelfinale messen und der Unterlegene hat eine kleine Pause und ist für das Achtelfinale im Cup um die goldene Ananas schon mal gesetzt.
Gruppe H: Björn Seidl – Toby Gröning 6:0 6:0
Abschluß in der Gruppe H mit der Partie Björn Seidl gegen Toby Gröning. Und diese Gruppe ge“ROCK“t hat erwartungsgemäß der TMC-Finalist aus dem letzten Jahr. Auch gegen den bereits 1862 geborenen Gröning… ach nee, das kann nicht ganz stimmen. Da bezieht sich die Jahreszahl auf Grönings Shirt wohl auf was anderes. So alt hat er nun auch wieder nicht ausgeschaut trotz des deutlichen Ergebnis gegen sich. Obwohl er weder Land noch Ball sah im Duell gegen Seidl. Dieser zog völlig ruhig und überlegen sein Spiel durch und verteilte zum dritten mal eine Sichthilfe um souverän den Gruppensieg feiern zu können. In diesen 40 einseitigen Minuten konnte Gröning wenig Erfahrungswerte sammeln was er in seinem Statement deutlich machte: „Zu langsam für Badminton und zu schnell um Erfahrung zu sammeln“. Grämen wird er sich trotzdem sicherlich nicht wusste er doch was mit dem Schwed auf ihn zu kam. Nachdem er bereits am vergangenen Samstag seinen Einstand bei den Herren 30 II gab, liegt sein Augenmerk wohl weiter darin, Matchpraxis zu sammeln. Und das kann er zusätzlich in der Zwischenrunde des Ananas-Cups gegen Alex Kuhn oder Marius Greubel. Seidl erwartet in seinem Achtelfinale nun den Gewinner des letztjährigen Ananas-Cups Patrick Zänglein. Die Favoritenrolle wird er jedenfalls behalten.
