TschuggiMuggi Cup 2021: Obstkampf ist eröffnet…. Finalrunde ebenso

28. Juli 2021

Ananas-Cup Zwischenrunde:

Jasper Kromer – Lukas Karch 6:1 6:3

Der Kampf um die tropische Frucht ist eröffnet. Und den Anfang machten zwei, die sich schon im letzten Jahr über den Weg gelaufen sind. Jasper Kromer und Lukas Karch kreuzten ihre Rackets bereits 2020, ebenfalls im Ananas-Cup, dieses mal aber bereits in der Zwischenrunde der viert und fünft Platzierten, welche ja dieses Jahr Premiere feiert. Und das Ergebnis ist ebenfalls fast identisch. Karch konnte in der Neuauflage ein Spiel mehr gewinnen. Allerdings war das gesamte Match deutlich enger als es das Ergebnis den Anschein macht. „Von den 16 Spielen gingen 10 über Einstand und 4 davon hab ich sogar 40:0 geführt.“ ärgerte sich Karch sichtlich. Da konnte ihn nicht mal seine Tochter kurz nach der Begegnung fröhlicher stimmen. In den entscheidenden Momenten wohl ein wenig konzentrierter und mit dem Quäntchen mehr Glück versehen,  konnte Kromer als Gewinner den Platz verlassen. „Ich freu mich jetzt auf das Spiel gegen Uli Spahn auch wenn meine Chancen da ehr gering sein werden“ äußerte sich Kromer anschließend. Karch zieht in Gruppe B der Unterlegenen aus der Zwischenrunde ein und darf sich auf 3 weitere Duelle freuen.

 

Marius Greubel – Michael Moritz  6:3 5:7 6:1

Immer wieder diese Greubels. Dies dürfte sich wohl Michael Moritz gedacht haben, als er von seinem Gegner in der Zwischenrunde des Ananas-Cups, Marius Greubel, erfuhr. Und diese „Greubel-Phobie“ erhielt neuen Nährboden. Den der junge Marius wollte die Serie die sein Bruder Timo startete natürlich fortführen. Und er ging konzentriert zu Werke. Zudem erschien es Moritz, dass sein Gegner einen astreinen Tag erwischt hatte. „Er wusste auf meine Schläge immer eine Antwort“ zollte er seinen Respekt. Das dieses 2-Stunden-Match sehr eng war, darauf lässt das Ergebnis schließen. Bereits im ersten Satz waren lange Rallys zu bestaunen und viele Spiele, die mehrfach über Einstand liefen. Das bessere Ende hatte hier Greubel. Moritz ließ den Kopf nicht hängen und probierte alles. Sogar Netzangriffe strengte er an, was man sonst so überhaupt nicht von ihm zu sehen bekam. Mit Erfolg. Der 2. Satz ging an Moritz. Aber diese Kraftanstrengungen waren dann wohl leider zu hoch. Die Kräfte wie auch die Konzentration schwanden und Greubel konnte dies zu seinen Gunsten nutzen und die Achtelfinalbegegnung mit Alexander Schott klar machen. Der merklich enttäuschte Moritz grämte sich hingegen schon: „Fühlt sich an wie ein Rückschritt. Ganz entgegen meinem Gefühl mich gut entwickelt zu haben.“ Er sollte den Kopf aber nicht hängen lassen und versuchen in den nächsten Begegnungen in der Gruppe B, u.a. mit Lukas Karch besetzt, Matchpraxis zu sammeln.

 

Ananas-Cup Achtelfinale:

Peter Steuerwald – Alexander Feser  2:6 2:6

„Mit Abstand das beste Bild bis dato!!“. Solche und ähnliche Kommentare waren zu lesen als Alexander Feser das Beitragsbild zu seinem Achtelfinalmatch gegen Peter Steuerwald in der TMC-WhatsApp-Gruppe bereit stellte. Da kramt er doch einfach mal die Reifen aus seinen Bus aus und stellt das Ergebnis in Stapelform dar. Kreativ, keine Frage! Da war der Peter sofort dabei. Doch ploppte gleich eine Frage auf: „Hätte er auch 39 Reifen dabei gehabt?“ Sprich bei einem 7:6 6:7 7:6…. Das wissen wir tatsächlich nicht. Was wir aber wissen, ist die Tatsache, dass es Steuerwald nicht gelang, den Feser von seinem Reifenstapel zu stoßen. Aber davon war er gar nicht soweit entfernt, als wie das Ergebnis es vermuten lässt. Steuerwald, der aufgrund seines „Freiloses“ aus der Zwischenrunde schon zeitig den Dritten aus Gruppe F fordern konnte, feuerte einiges aus seinem Repertoire auf seinen Gegenüber ab. Gefühlvolle Stopps, angeschnittene Bälle und variables Spiel, ließen Feser ganz schön Meter machen. Aber wer den Reifenhändler kennt, weiß, dass die frühe Morgenstunde genau seine Zeit ist und er doch sehr viele Bälle zurück bringen konnte, was dann auch zu den entscheidenden Punkten führte. Feser bleibt weiter im Rennen um die Obsttrophäe und zieht ins Viertelfinale ein, während für unseren ältesten männlichen Teilnehmer der Kampf um Platz 9 eröffnet ist. Ungeklärt bleibt allerdings die Frage, ob Peter die 4 Reifen auf seiner Seite gewonnen hat und mit nach Hause nehmen konnte. Für einen Zwei-Achser würde die Ausbeute jedenfalls reichen.

Goldene Himbeere – Viertelfinale:

Anna Reuß – Melina Bambach  6:1 6:2

Endlich mal wieder eine Damenbegegnung! Endlich mal wieder ganz andere Zeilen, Worte, Beschreibungen, Erklärungen zu den jeweiligen Spielen. Das dachte sich das Orga-Team um Sebastian und Steffen, nachdem es ja in der letzten Woche nur was über die männlichen Haudegen geballt zu berichten gab. Aber die kurzen Berichte die die beiden Damen Anna Reuß und Melina Bambach zu übermitteln wussten, waren zwar tatsächlich anders, aber auch wiederum nicht ganz das, was sich die Berichterstatter zu erträumen wagten. Aber das ist ja auch nicht ganz so wichtig. Viel wichtiger ist ja die Tatsache, dass es wieder los ging mit den Damen im Wettbewerb. Nach gefühlter vierteljähriger Pause, zog es die beiden Trainingspartnerinnen Bambach und Reuß als Erstes aufs Tennisgeläuf im Kampf um die goldene Himbeere. Und weiter Hoffnungen auf diese Trophäe darf sich Reuß machen. Sie hatte den besseren Start ins Match. Während sich Bambach noch ärgerte über die vielen eigenen Fehler und dem damit verbundenen verlorenen ersten Spiel, fackelte die Euerdorferin nicht lange und zog sich den ersten Satz gleich mal an Land. Im zweiten Satz fand die Eltingshäuserin dann aber wieder ihre zwischenzeitlich verloren gegangene Motivation zurück und konnte viele Spiele über Einstand gestalten. Es reichte aber schlussendlich nur zu einem mehr gewonnenen Spiel und der Erkenntnis dass mit etwas mehr Glück vielleicht auch ein dritter Satz möglich gewesen wäre. Platz 5 ist nun noch möglich, während es für Reuß im Halbfinale weitergeht. Alina Geipel oder Anja Büttner heißen die möglichen Gegnerinnen.

 

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.