TschuggiMuggi-Cup 2021: Seidl rauscht ins Finale, Platz 3 bei den Damen vergeben

12. September 2021

TschuggiMuggi-Cup 2021 Halbfinale:

Björn Seidl – Thomas Hennig  6:1 6:2

Erstes Halbfinale im Endspurt um den TschuggiMuggi-Pokal 2021. Und es könnte eine Neuauflage des Endspiels von 2020 werden. Denn der eine Part aus diesem letztjährigen Finale konnte sich seinen Platz für dieses Jahr schon sichern. Und das machte Björn Seidl im Match gegen Neuling Thomas Hennig recht deutlich. Damit rechnen konnte man allerdings nicht. Waren doch alle gespannt, wie sich Hennig nach seinen starken Vorstellungen bis zu diesem Halbfinale, gegen den Mitfavoriten um den TMC-Pokal, schlägt. Und dies wusste Seidl wohl auch nicht so Recht. Bestes Beispiel dafür ist sein Griff zurück zu seiner Erfolgshose im Flamingo-Style. Die sollte es auf jeden Fall richten können und siehe da, sie hat ihren Einfluss noch nicht verloren. Aber die Hose alleine scheint es dann doch nicht gewesen zu sein. Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass Hennig eben nicht auf seine bisherigen Leistungen bauen konnte und ehr einen gebrauchten Tag erwischte. Ein Indiz dafür waren schon mal seine 10 Doppelfehler. Wenn dann noch einige weitere einfache Fehler hinzukommen, dann erbt man gegen einen sicher auftretenden Seidl nicht viel. „Ich bin überhaupt nicht mit seinen Rückhand-Slice-Bällen klar gekommen“ ärgerte sich der Ebenhäuser im nachhinein. Das nahm Seidl natürlich gleich dankend auf, setzte diese „Waffe“ erfolgreich ein und war zudem einfach nur bemüht den Ball im Spiel zu halten. „Bisher hab ich kein so gutes Turnier gespielt, bin aber mit meiner soliden Leistung heute natürlich zufrieden“ resümierte Seidl. Vielleicht war unser cooler Hennig aber angesichts der möglichen Aussicht auf eine Finalteilnahme in seinem ersten Jahr doch ein wenig aufgeregt, was seine Fehlerquote begründen würde, aber das glauben wir nicht wirklich…. obwohl 😉  Stolz kann er jedenfalls sein auf seine bisherigen Leistungen, und wir sind froh, dass wir mit ihm eine Bereicherung für unser Turnier gewonnen haben. Und beweisen, dass er es besser kann, dazu bekommt er im abschließenden Spiel um Platz 3 auch noch eine Chance. Gegner dann, entweder Sebastian Schübert oder Bastian Steuerwald. Gespannt auf dieses Halbfinale wird sicherlich auch Seidl schaun. Bekommt er eine Revanche aus dem Vorjahr oder macht am Ende sogar Außenseiter Steuerwald das Rennen. Wir wissen nicht wen der „Schwed“ lieber gegenüber hätte, können es aber ahnen.  Finale ist übrigens am 18.9.!

TschuggiMuggi-Cup female 2021 Spiel um Platz 3:

Silke Hartung – Inge Müller  6:4 6:1

Die erste Platzierungen im gesamten TschuggiMuggi-Wettbewerb stehen fest. Herzlichen Glückwunsch an Silke Hartung zu Platz 3 im Damenwettbewerb. Und natürlich ebenfalls herzlichen Glückwunsch an Inge Müller zu Platz 4 auch wenn sie dieses letzte Match nicht erfolgreich gestalten konnte. Weil sich Hartung vorzeitig in den Urlaub verabschiedet und am Finaltag nicht persönlich anwesend sein kann wurde diese Spiel um den dritten Platz vorgezogen. Allerdings war der angesetzte Termin dann wohl so spontan, dass es sozusagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Denn leider fanden sich keine Zuschauer ein, die dieses Spiel aber sicherlich verdient gehabt hätte. Vor allem im ersten Satz war es eine spannende Angelegenheit. Äußerst ausgeglichen liefen viele Spiele über Einstand ohne das sich eine Spielerin absetzen konnte. Hartung war am Ende die Glücklichere und sicherte sich schließlich den ersten Durchgang. Da war für Müller durchaus auch was drinnen gewesen. Dies änderte sich im weiteren Verlauf der Begegnung, da Hartung nun ihr Plus an konditioneller Stärke ausspielen konnte. So schaffte sie es eben die meisten Bälle von Müller zu erlaufen, dadurch den Ball im Spiel zu halten und dann durch eigene Winner oder Fehler Müllers früh die entscheidenden Punkte zu machen. Am Ende stand ein deutliches 6:1 im zweiten Satz auf der Anzeigentafel. „Für uns beide war es ein sehr schönes Turnier und es hat viel Spaß gemacht“ so das einheitliche Resümee. Um gleich noch die Anmeldung fürs nächste Jahr nachzulegen: „Schreit nach Wiederholung.“ Das hört man im Orga-Team natürlich äußerst gerne!

Goldene Himbeere 2021 – Platzierungsspiele:

Anja Büttner – Carlotta Köth  3:6 2:6

Die sommerlichen Temperaturen machten den beiden Damen Anja Büttner und Carlotta Köth nichts aus. So schwangen sie ihre blau-schwarzen Rackets äußerst engagiert über den Tennisplatz und kämpften um jeden Punkt. Lange Ballwechsel waren die Folge und das ist sicherlich auch ein Erfolg den sie aus den vielen Trainingsstunden mit unserem Trainerteam gewonnen haben. Etwas konstanter präsentierte sich allerdings Köth, die es schaffte weniger Fehler zu produzieren als ihre Gegenüber. Und das wusste auch Büttner anzuerkennen. Köth überglücklich: „Ich freue mich sehr, dass ich jetzt endlich mein erstes Match gewinnen konnte.“ um dann noch lobend, an ihre Gegnerin gerichtet, zu ergänzen, dass viele schöne Bälle dabei waren. Bekannt gut gelaunt grämt sich Büttner auch weiterhin nicht: „Das war eine super Erfahrung und ich merke, dass ich schon besser geworden bin. Manche Bälle hätte ich anfangs definitiv nicht bekommen.“ Büttner war nun auch der Auffassung, dass sie nach dieser Niederlage den letzten Platz inne halten würde. Dies ist allerdings nicht ganz korrekt, da noch ein Match offen steht. Sofern sie es vor ihren anstehenden Urlaub einrichten kann, würde noch ein Spiel gegen die Unterlegene aus der Begegnung zwischen Melina Bambach und Michi Wirth im Spiel um Platz 7 anstehen. Köth hat hingegen die Möglichkeit gegen die Gewinnerin aus dieser Partie eine Serie zu starten und Platz 5 zu erreichen.

3. & 4. Bryan-Brother-Cup 2021:

Moritz/Schott – Menge/Köth  3:6 1:6

Wer zu dieser Jahreszeit einen Spiel auf 19:00 Uhr ansetzt, der sollte schon auf dem Zettel haben, dass 1,5 Stunden Spielzeit etwas knapp bemessen sein könnten. Zumal die Kontrahenten, zumindest in Bezug auf die Summe der Lebensjahre und damit Erfahrung auf dem Platz, als ebenbürtig einzustufen waren. Zum Spiel: Obwohl sie die Eröffnungswahl gewannen überließen Menge/Köth ihren Gegnern das Auftakt-Auschlagspiel. Und Altmeister Schott legte gleich richtig los. Bevor Menge/Köth sich versahen, war das erste Spiel vorbei und das Doppel Moritz/Schott führte mit 1:0. Zum Glück hinterließ die schnelle Führung keine großen psychologischen Spuren bei den Kontrahenten und so konnten Menge/Köth unmittelbar zum 1:1 ausgleichen, um im dritten Spiel gleich das erste Break klar zu machen und in Führung zu gehen. Der Optimismus geriet aber bereits im vierten Spiel, bei eigenem Aufschlag, ins Wanken und so hatte das Team Menge/Köth große Mühe das sich anbahnende Break abzuwehren, um am Ende doch mit 3:1 in Führung zu gehen. Im nächsten Spiel schafften Moritz/Schott den Anschluss und Sportsfreund Moritz glänzte mit einem gelungenen Volley am Netz. Im 6. Spiel glich das Duo sogar zum 3:3 aus, denn Schott packte bei jeder sich bietenden Gelegenheit seine gefürchteten Passierbälle aus, die auch immer wieder Wirkung zeigten. Danach war allerdings Ende Gelände und Menge/Köth ließen bei den nächsten drei Spielen nichts mehr anbrennen und sicherten sich den ersten Satz mit 6:3. Eine Dreiviertelstunde war gespielt und die Dämmerung brach herein. Also schneller Seitenwechsel und weiter ging es mit Aufschlag Menge. Der machte diesmal erstaunlich wenig Doppelfehler und so war das 1:0 im zweiten Satz recht schnell Geschichte. Danach stieg die Quote unnötiger Fehler auf beiden Seiten, aber eben stärker beim Duo Moritz/Schott, allen voran beim Doppel-Debütanten Michael. Auch wenn das 4. Spiel durch die bemerkenswerten Streichelkünste von Michael bei seinem Aufschlagspiel verloren ging – man hatte den Eindruck er schubst die Teller bei einer Jonglage an – offenbarte der weitere Verlauf ohne jeden Zweifel, wer den Platz als Sieger, noch vor Einbruch der Nacht, verlassen wollte. So dauerte der zweite Satz nur halb so lang wie der erste und am Ende standen Menge/Köth mit 6:3 und 6:1 als glückliche Gewinner fest.   (Danke Dirk!)

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