TschuggiMuggi-Cup 2021: Steak räumt Bullen aus dem Weg… Junge Jäger gegen alte Hasen

25. August 2021

TschuggiMuggi-Cup Platzierungsrunde:

Sven Seidl – Michael Nöth  6:0 6:2

Ein Duell zweier Freunde. Michael Nöth freute sich wie ein Schnitzel über das Match mit Jugendfreund „Steak“. Genug mit den Speisen. So oder so ist es immer wieder ein Genuss, wie der TMC verbindet und auch wieder Dinge aufbaut. Klasse! Das Spiel begann so wie es die Herkunft (Bulle) „sich schon gedacht“ hatte. Das Endprodukt (Steak) diktierte mit seiner Paradevorhand und Nöth konnte sich nur selten aus dieser imaginären Umklammerung befreien. „Sven hat vom Aufwärmprogramm bis hin zum Abschlussbier eine durchgehend konzentrierte Leistung gezeigt“, erklärte der am Ende deutlich Unterlegene, der auch froh war beim Stand von 0:6 0:3 die Brille dann doch zu vermeiden. Das wäre ganz sicher auch des Guten zu viel gewesen. „2 Klassen Unterschied“ räumte Nöth seinem Kumpel Seidl ein. „Alleine wie er schon 20 min vorher da ist und sich warm macht….“ da war die Messe gefühlt bereits gelesen. Dass es dann noch 2 Spielen gereicht hat, macht das Ganze für Nöth nicht besser. Sven Seidl zeigt damit, dass die Gruppe A eine wirklich starke Gruppe war und er verdient im TMC weiter gekommen ist. Nun darf er sich mit Timo Greubel messen, der schon vermehrt Svens Bruder Björn kennengelernt hat. Man darf gespannt sein, wie der junge Greubel sich gegen den TMC Neuling Seidl anstellen wird. Nöth bekommt es mit Fabian May zu tun. Auch das wird sicher wieder läuferisch eine Herausforderung.

Timo Greubel – Fabian May  6:1 6:2


Am Ende half nur noch der Kniestand. Fabian May, motiviert bis in die Haarspitzen, kam ergebnistechnisch etwas unter die Räder. Zu Beginn hielt der Tennishobbyspieler sehr gut mit. Timo Greubel musste so einiges aufbieten um den schnellen May auf Distanz zu halten. „Nachdem ich den Großteil der ersten umkämpften Spiele für mich entscheiden konnte, ging es mir danach etwas leichter von der Hand“, erklärte sich der Sieger nach dem Match. May hatte seine Chancen und manchmal der Übermut, manchmal die Unerfahrenheit und manchmal einfach er selbst … standen im Wege um noch weitere Spiele zu holen. 1:6 im ersten Satz sieht dann aber doch deutlich aus auf der grün weißen Ergebnistafel. Mit dem Mute der Verzweiflung und mehr Risiko probierte May alles was noch möglich war. Allerdings stieg demnach auch die Fehlerquote des klasse Fußballers. Und das im Ganzen konnte er nicht kompensieren und überließ dann Greubel das Feld. Mit dem 6:1 6:2 Sieg setzte er auch nochmal ein Ausrufezeichen in Richtung Seidl, seinem nächsten Gegner. Dieses Match soll nicht so enden, wie die Greubel/Seidl Matches sonst. Gegen Björn gingen die Trauben richtig hoch, gegen Sven schätzt er seine Möglichkeiten besser ein. Bei der kommenden Partie May gegen Nöth wird es sicherlich längere Ballwechsel geben und nicht zwingend solche Winnerschüsse, gerade aus der Rückhand, wie bei Timo Greubel. Allen vier Akteuren noch enge Partien…!

TschuggiMuggi-Cup 2021 Viertelfinale:

Thomas Hennig – Marco Danz. 6:2 6:4

Ganz so hatte sich das Marco Danz sicherlich nicht vorgestellt. Die bittere Pille im Viertelfinale musste er am Ende aber dennoch schlucken. Nachdem das Match noch kurzfristig aufgrund von Fußbehandlungen Hennigs verlegt worden war und dadurch aber auch Danz profitierte, da er zumindest mit vollen Kräften sein Medenspielmatch in Gochsheim bestreiten konnte. Dies zudem erfolgreich! Ging es nun mit viertägiger „Verspätung“ in das vielbeachtete Viertelfinalmatch. Die Schwellung im Fuß Hennigs war abgeklungen und man merkte keinerlei wirkliche Einschränkungen in seinem Spiel. Die Schmerzen aus dem Fuß von Thomas waren wohl in den Rücken von Marco „Maler“ Danz gewandert, der nach dem Umzug am Wochenende noch etwas schräg lief. Dadurch könnten sich auch die Probleme im Aufschlag erklären, die ihn im Laufe des Duells verfolgten. Am Ende standen 10 plus x Doppelfehler zu Buche und gegen einen, zwar Neuling im TMC aber nicht im Tennisgeschäft, wird es dann eben schwer. „Einige schöne Winner gab es schon auf beiden Seiten, aber das Beste Tennis konnte nicht wirklich dauerhaft abgerufen werden“, so der Sieger nach der Begegnung. Satz Nummer 1 verlief ohne große Unterschiede. Probleme beim Service von Danz, relativ souverän gewonnene Aufschlagspiele bei Hennig und nach gut einer halben Stunde war dieser Durchgang mit 6:2 an den Wahl Ebenhäuser gegangen. Nachdem im Anschluss sich nicht sonderlich viel änderte, stand es bereits 2:5 aus der Sicht von Danz und plötzlich war sämtlicher Druck weg und er spielte irgendwie befreiter auf. 2 Winner und 1-2 leichtere Fehler von Hennig später, stand es 3:5 und das Break zum 4:5 schaffte er auch noch. Leider kam es dann wieder…..der schwere Arm. „Mit 3 Doppelfehlern im letzten Aufschlagspiel, hat er mir quasi das Match dann mitgegeben.“ Dies war dann auch die Endaussage von Sieger Thomas Hennig, der nun in seiner Premierenteilnahme gleich das Halbfinale erreicht. Dort wartet niemand geringeres als der Sieger aus 2018, Björn Seidl, der bisher sich auch in diesem Jahr ohne Satzverlust durch das Turnier spielt. Man darf gespannt sein, wie Hennig reagiert, wenn er selbst spielerisch unter Druck gesetzt wird. Marco Danz darf sich mit Dr. Michael Seufert messen, der Bastian Steuerwald schon einiges abverlangt hatte. Auch hier scheint ein spannendes Match vorprogrammiert zu sein.

Ananas-Cup 2021 Platzierungsgruppe:

Moritz Bambach – Markus Seifert  0:6 1:6

Dass die Trauben gegen einen erfahrenen Spieler a la dem „Wobbler“ etwas höher hängen, hat Moritz Bambach nun ganz sicher erfahren. „Ich wusste vorher schon, dass Markus stark ist. Das sollte sich dann auch bestätigen“, gab der junge Nachwuchsspieler zu Protokoll. Mit einem nervösen Bambach hatte es der passionierte Angler zu tun. Gestartet mit einem Doppelfehler war auch kurze Zeit später der erste Satz futsch. Powcazouhhhh! 0:6! „Da musste ich mir irgendwas einfallen lassen“, bemerkte Moritz und stellte sein Spiel ein Stück weit sicherer auf die Beine. Mit dem Spiel zum 1:3 war es dann auch soweit und die „Brillenvermeidungstaktik“ wurde von Erfolg gekrönt. „Einige Spiele mehr hätte Moritz durchaus verdient gehabt. Er hat echt gut Schläge drauf und wenn sein zweiter Aufschlag noch besser wird, dann habe ich in 1-2 Jahren nicht mehr viel zu erben“, beweihräucherte der Oerlenbacher seinen Gegenüber. Dieser freute sich über die entgegengebrachte Lobhudelei und war am Ende zwar traurig, dass es so deutlich ausging, aber schon frohen Mutes ob seiner nächsten Partie gegen Michael Moritz. Also demnach Moritz gegen Moritz. Der „Wobbler“ hat diesen ebenso noch auf der Liste, wie Lukas Karch.

 

3. & 4. Bryan-Brother-Cup 2021:

Menge/Köth – Paradies/Back  6:0 6:3

„So ist es eben, wenn zwei erfahrenen Haudegen gegen zwei so „Doppelstarter“ wie uns antreten“, bilanzierte der 50% Teil Julian Back des unterlegenen Doppels. Auch wenn mit Dominik Paradies ein Mannschaftsspieler zum Glück für den verletzten Uli Spahn einsprang, an die Erfahrungswerte von „Cowley“ Köth und „5 Minüten“ Menge reichte dies dann nicht heran. Und dieser Menge lieferte dazu einen vorzüglichen Spielbericht: Während die alten Hasen von Anfang an hell wach und auf der Hut waren, hatte man bei den jungen Jägern im ersten Satz den Eindruck, dass sie noch auf der Suche nach der geeigneten Waffe waren. Generell ist die Schrotflinte bei der Hasen- und Entenjagd erste Wahl, aber in diesem Fall war die Streuung einfach zu groß, um die erfahrenen Hasen in Bredouille zu bringen. Köth und Menge hielten die Fehlerquote gering und konnten die Schüsse der Gegner geschickt umlenken und daraus Profit schlagen. Beim Servieren hatten die jungen Jäger öfters Ladehemmung, denn die meisten ersten Aufschläge landeten im Netz oder verfehlten das gegnerische Feld. Damit war die Ausbeute für Menge/Köth mit 6:0 unerwartet hoch. Zu Beginn des zweiten Satzes waren die Jäger Back und Paradies endlich auf der Pirsch angekommen und konnten die alten Hasen aus der Reserve locken, die sich ihrer Sache offensichtlich zu sicher waren, als das sie den Jägern ein paar Wirkungstreffer zutrauten. Da hatten sie sich aber getäuscht, denn es schlich sich der Schlendrian ein und die Fehler mehrten sich. Das gab natürlich den jungen Wildschützen Auftrieb und so gab es nach einem 2:2 Ausgleich auf einmal die Hoffnung auf fette Beute. Am Ende konnten sich aber die alten Langohren durch die bessere Revierkenntnis dem Hasentot entziehen Souverän entschieden Menge und Köth bei eigenem Aufschlag das 8. Spiel zum 5:3 für sich und am Ende, im neunten Spiel, das Match durch eine doppelte Ladehemmung beim Jung-Waidmann Back mit 6:3. Claus-Peter und Dirk können sich nun in Ruhe auf das letzte anstehende Doppel Konzentrieren. Bei einem Sieg gibt es durchaus sehr gute Chancen auf den Finaleinzug. Hubert Schott und Michael Moritz werden etwas dagegen haben.

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