TschuggiMuggi-Cup 2021: Urlauber kehren zurück…

13. September 2021

TschuggiMuggi-Cup 2021 Platzierungsrunde:

Christian Ament – Stefan Rieger  5:7 6:3 6:2

Nachdem die Urlaubszeit nun beendet ist, waren auch die braungebrannten TschuggiMuggisten wieder zurück auf dem Court. Ament, vielleicht nicht ganz so gefärbt, wollte gleich den Doppelpack schnüren. Mit Stefan Rieger hatte er da ein ordentliches Pfund auf der Gegenseite stehen. Nein, nicht das Pfund (oder die 4) die im Urlaub jetzt dazugekommen sind, sondern tennistechnisch das Pfund! Im engen ersten Satz war dies auch gleich zu spüren. „Tiger“ Rieger ließ nie locker. Im Gegenteil! Hin und her und ab und zack, war der erste Satz im Sack. 7:5 Rieger. Dem bärtigen Ament stand der Schock zwar nicht in den Bart geritzt, aber er wusste, dass er etwas verändern muss, wenn er das Match noch drehen möchte. Ausschließlich auf seine konditionellen Fähigkeiten wollte er sich aber eben auch nicht verlassen. So kam er peu a peu immer besser in das Spiel hinein. Rieger musste nun seine Punkte hart erarbeiten und die Temperaturen wurden auch nicht wirklich weniger. Mit 6:3 zog Christian Ament dann Satz 2 an Land und die maximale Distanz sollte über den Sieg entscheiden. Mit dem erfolgreicheren Ende für den Wahl-Oerlenbacher, der nun mit seinen Sätzen 2 und 3 zufrieden war. Rieger war aber auch beseelt über sein Mithalten mit dem arrivierten Mannschaftsspieler Ament. Immerhin war es noch nicht dunkel geworden und es war gefühlt das erste Match vor 22 Uhr für den musikalischen Rieger.

 

 

Thomas Eichhorn – Mario Wirth  6:4 6:4

Verbissene Gesichter auch nach Spielschluß… oder sollten das eher Zeichen dafür sein, dass es hin und her ging? Die Marc Kevin Goellner Gedächtnis Kappenträger waren sich auf vielen Ebenen einig. Kappe, check! Spiele pro Satz, check! Lustige Grimasse, check! Nur das Ergebnis hat dann eher nur einen der beiden etwas glücklicher gemacht. Einheitlich waren sie, unabhängig von einander der gleichen Meinung, dass es nicht wirklich ein Match auf hohem Niveau war. Zufrieden mit sich selber war keiner. Obwohl mit jeweiligen Matchplan ins Spiel gestartet wurde, funktionierte dieser nur bedingt. „Der Tommy hat mit unmöglichen Mondbällen agiert“ kommentierte  Wirth. Und das ist für einen Eichhorn ehr ungewöhnlich. Das machte dann Wirths Plan mehr oder weniger hinfällig. Aber auch Eichhorn war nicht wirklich glücklich: „Ich wollte den Mario mit den höheren, kürzeren Bällen zu Fehlern verleiden.“ Funktioniert hat es nicht wirklich. Zumindest aber soweit, dass er die Begegnung in zwei Sätzen für sich entscheiden konnte und nun abschließend im Spiel um Platz 5 steht. Wirth hingegen sollte sich nicht grämen, da er nun weiterhin merkt, dass er näher ran gerückt ist. Erst das sehr enge Match gegen Björn Seidl und nun die knappe Partie mit Eichhorn. Darauf kann man aufbauen. Und zum Abschluß dann eben um Platz 7. Die jeweiligen Gegner für Tommy und Mario ermitteln Marco Danz und Dr. Michael Seufert in ihrem nächsten Match.

Christian Ament – Patrick Zänglein  4:6 6:3 7:5

Nächster Gegner,  ähnlicher Verlauf bei Christian Ament. Patrick „Patzi“ Zänglein war topfit in das Match gegangen und verlangte seinem Gegenüber alles ab. In Satz Nummer 1 waren nahezu alle Aufschlagspiele schwer umkämpft und ein Break Vorsprung reichte dann aus um diesen mit 6:4 mit nach Hause zu nehmen. Zänglein ballte die Faust und musste nun zu Beginn von Satz 2 zusehen nicht den Anschluß zu verlieren. Ament wollte mit dominierenden Schlägen getarnt als Trommelfeuer unbedingt die Partie drehen. Dies gelang dann auch zunehmend besser und besser und der Satzausgleich war geschehen. Wieder ging es in den Entscheidungssatz. Das Blatt sollte sich nochmals wenden. Der zuverlässige Familienvater Zänglein sielte ebenso zuverlässig weiter. Wenig Fehler, den Druck aus Aments Schlägen entnehmend und läuferisch ähnlich wieselig wie sein Kontrahent auf der anderen Netzseite. 4:1 Führung für Patrick und die Ziellinie kam immer näher. Doch unser Christian wäre nicht Christian, wenn er sich jetzt aufgeben würde. Nein, im Gegenteil! Der Baldvater strich sich über die verlängerte Stirn und baute seine Konzentration nochmal auf. Wie im Tunnel spielte er solides Tennis mit viel Mischung und es gelang auf 5:5 zu stellen. Als sich dann wohl in beiden Köpfen schon der Tie-Break breit gemacht hatte, zog Ament das Register und konnte schon vor der „Risikovariante“ Tie Break den Satz und damit auch das Match gewinnen. Anstrengende Matches nagten am blonden Bart und die Erfrischung tat mehr als gut. Patrick Zänglein hatte nicht viel falsch gemacht, war aber ein Stück weit abhängig von Ament Streuung oder eben wenn die Gewinnschläge gut saßen. Nachdem beide kommende Gegner weiteren Verletzungen erlegen sind, wird man sehen, ob in einem Einlagespiel die beiden wieder aufeinander treffen.

Stefan Rieger – Steffen Hartung  1:6  walk over Hartung

Kleines Drama im Platzierungsspiel von Stefan Rieger und Steffen Hartung. Nachdem der erste Satz absolviert war, platzte es Stefan „Udo“ Rieger plötzlich ins Kreuz. „Ich hab irgendwann im ersten Durchgang was gemerkt, konnte aber zunächst weiter spielen.“ Ein Stoppball Hartungs war dann aber im ersten Spiel des zweiten Satzes der Auslöser das Rieger, beim Versuch den Ball zu erlaufen, dass er Schmerz urplötzlich größer wurde. Rieger wollte nicht so einfach aufgeben. Strecken, recken und dehnen, das wird schon wieder gehn. Aber es wurde nicht besser. Gleich im nächsten Ballwechsel musste er feststellen, dass es einfach keinen Sinn machte weiter zu spielen. Somit folgte die verletzungsbedingte Aufgabe Riegers mit der Hoffnung, dass es nichts schwerwiegenderes ist und er am Finaltag auflaufen kann. Hartung trifft in seinem Abschlußspiel um Platz 13 nun auf Michael Nöth, da dessen Gegner Fabian May leider ebenfalls verletzungsbedingt aufgeben musste.

Ananas-Cup 2021 Achtelfinale:

Fabian Geipel – Dominik Röhner  2:6 7:5 6:1

JA, es kam noch dazu! Das mehrfach verschobene Achtelfinale kam nun endlich doch zustande. In einem zeitlichen Bereich, in dem es eher Halbfinals und Platzierungsmatches gibt, reihte sich dann diese eben noch als Achtelfinale ein und sorgte hiermit für gute, naja wenigstens bessere Laune bei dem Orga Team. Auch die neuen Gegner beider standen schon in den Startlöchern und kratzten mit den Hufen auf dem roten Boden. Zum Spiel: Die Spielpause schien Dominik Röhner genutzt zu haben. Sein ordentliches Schlagrepertoire brachte Geipel junior immer wieder in die Bedrängnis und die abwechselnden Schläge ließen bei Fabian keinerlei Routine aufkommen. Immer wieder musste er neue Bälle erlaufen…. ob Slice, Spin, kurz, lang oder Rahmenbälle, Röhner blieb nichts schuldig. Auch eine gewisse Freundschaft mit der Netzkante wurde geschlossen. Dafür war dann in dem zweiten Durchgang das Gefühl bei Geipel dann da. Sich an die leicht unorthodoxe Spielweise gewöhnt zu haben und sich besser darauf einstellen zu können. Allein dadurch bekam das Spiel des jungen Erwachsenen ein Dosis Sicherheit ab. Beim Stand von 5:5 zeigte er dann all seine Klasse und gewann mit 7:5 Satz 2. Damit musste der dritte Durchgang entscheiden, wer es weiter ins Viertelfinale gegen den wartenden Alexander Feser schafft. Früh das Break und das nächste hinterher und es stand 4:1 für den Oerlenbacher. Dies ließ er sich nun nicht mehr nehmen, zog durch und war freudig erleichtert über das 6:1 und Sieg im Debutantenduell. Die kommenden Matches werden hoffentlich sehr zeitnah geführt, dass bis zum Finalwochenende auch alle geruhsam an diesem teilnehmen können und nicht noch kurz vor knapp einen Zwischenmatch einlegen müssen.

 

Goldene Himbeere 2021 – Halbfinale:

Alina Geipel – Silke Greubel  0:6 0:6

Kuriose Feststellung gleich zu Beginn des ersten Halbfinales im Kamp um die goldene Himbeere. Wir haben ja die gleichen Tennisschuhe. Na wenn sich das nicht mal zu einem Zeichen für etwas kommende Match entwickeln sollte. Und das tat es tatsächlich. Nur zum Leidwesen von Alina Geipel. Scheinbar verteilt der Tennisgott, sofern es einen gibt, seine Punkte nach Aussehen der Schuhe, und da er in diesem speziellen Fall keinen Unterschied sehen konnte, wanderten einfach mal alle Spiele auf die Seite von Silke Greubel. Denn Geipel war es leider nicht vergönnt ein Spiel zu gewinnen. Nein, ganz so wird es nicht gewesen sein. Dann wohl er die Tatsache, dass Geipel in ihren Ferien kaum Tennispraxis sammelte, während Greubel dagegen immer wieder das schöne Wetter ausnutzte und sich mit Mann und Kinder auf zum Tennisgelände machte. Die Fehlerquote war bei Geipel nämlich ungewöhnlich hoch. Während Greubel sicher von der Grundlinie agierte wurde Geipel mit zunehmender Spieldauer immer unzufriedener. Nachvollziehbar wenn eben auch die Spiele die über Einstand liefen konstant auf die Habenseite von Greubel wanderten. Sie gab aber nicht auf und schaffte es vor allem im zweiten Satz die Ballwechsel immer länger zu gestalten. Allerdings war an diesem Tage kein Kraut gegen Greubel gewachsen. Denn sie spielte weiter mutig auf, konterte alle guten Versuche Geipels und blieb im gesamten Match fast fehlerlos. Und sie übermittelte uns zudem noch lobende Worte über Geipel: „Sie ist eine junge Spielerin mit großem Potenzial, die es noch weit bringen kann!“ Dieser Meinung können wir uns nur anschließen und ihr in ihrem Spiel um Platz 3 der goldenen Himbeere gegen Anna Reuß viel Glück wünschen. Silke Greubel, sichtlich erfreut über ihren Finaleinzug, misst sich nun mit Katrin Gröning im Duell um die goldene Himbeere. Spannend, denn bisher trafen sie noch nicht aufeinander. Spieltag ist übrigens am 18.9.!

Katrin Gröning – Anna Reuß  7:5 7:5

Die Auslandserfahrungen genutzt hat Katrin Gröning. Ob es bei ihrem Urlaub wirklich zum Griff an den Tennisschläger kam ist nicht überliefert, aber es machte den Eindruck, dass sie gut erholt am Start war. Die Jugendspielerin Reuß zeigte sich allerdings kampfeslustig und nicht bereit den Finalplatz um die goldene Himbeere einfach so herzugeben. Demnach entwickelte sich ein knackiger Schlagabtausch in Satz 1 und Breaks mit Rebreaks wechselten sich mit erfolgreichen Servicegames ab. Bei 5:5 ist es dann ja öfter so, dass die Kleinigkeiten den Ausschlag geben und der Kopf mit entscheidet. Mit den 2 hintereinander gewonnenen Spielen sorgte Gröning dann für den Satzgewinn und nahm die ganze gute Laune und die positiven Rückblicke aus dem ersten Satz min in Satz Numero Due. Die in Oerlenbach wohnhafte Powerfrau zog auf und davon um dann beim Stand von 5:0 und kurz vor der Ziellinie doch nochmal die Gedächtnisspiralen anzuwerfen. Anna Reuß bekam wohl Wind davon und zeigte nach den bisher gezeigten Nehmerqualitäten auch die Option austeilen zu können. Spiel für Spiel zog die Euerdorferin an und brachte Gröning ins Grübeln. Zack, wieder 5:5 und am Ende war das Ergebnis das identische wie im vorherigen Durchgang. 7:5 und damit der Finaleinzug für die ambitionierte Gröning. Anna Reuß wird sich im Spiel um Platz drei noch mit Alina Geipel messen dürfen. Mal sehen, ob da die Revanche für die Gruppenspielniederlage gelingt. Im Finale um die goldene Himbeere stehen sich dann am 18.09. Silke Greubel und Katrin Gröning gegenüber.

3. & 4. Bryan-Brother-Cup 2021:

Moritz/Schott – Greubel/Hartung  4:6 1:6

Finale klar gemacht und dennoch aufgeben müssen. So kann man den Tag von Timo Greubel zusammen fassen. Nachdem das Duo Greubel/Hartung aufgrund ihres Erfolges gegen Moritz/Schott das Finalticket sicher inne hatte, musste Timo Greubel am nächsten Tag seinen Rückzug verkünden, Die vorhandenen Leistenschmerzen wurden nach dem Match und darauf folgenden Nacht so schlimm, dass er um eine sofortige Operation nicht herum kam. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung, Timo! Für ihn wird im Finale nun wohl sein Bruder Marius einspringen. Zum Spiel. Beim favorisierten Doppel Greubel/Hartung wurde relativ schnell klar, dass der voran gegangene Urlaub noch seine Spuren hinterließ. Vor allem bei Hartung merkte man, dass er eine längere Tennispause hatte, denn die Fehlerquote war recht hoch. Dennoch schafften sie es sich im ersten Durchgang mit 5:1 abzusetzen, weil auch das Doppel Moritz/Schott nicht mit Fehlern geizte. Doch plötzlich lief es besser bei Moritz/Schott. „Moe“ glänzte mit starken Longline-Passierbällen und Hubert konnte seine Stärken am Netz immer besser einsetzen. Die Folge waren 3 Spielgewinne in Serie und ein verwundertes Achselzucken bei Greubel/Hartung. Sie schafften es aber den ersten Satz gerade noch zuzumachen. So, und nun mal zusammen reißen und versuchen mehr Sicherheit in die Grundlinienschläge bringen, war die Devise von Greubel/Hartung im zweiten Satz. Es funktionierte größtenteils. Jedenfalls soviel, dass es auch in den engen Spielen, die es auch weiterhin gab, zum gewinnen reichte. Moritz/Schott war anzumerken, dass sie in ihrem zweiten Doppelmatch schon besser harmonierten wie in ihrer ersten Begegnung gegen Menge/Köth. Aufgrund der nun aktuellen Tabellensituation wurde am Dorffest spontan vereinbart, dass die Doppelkonkurrenz folgender Maßen fortgesetzt wird: Spiel um Platz 3 zwischen Moritz/Schott und Back/Paradies wohl am Freitag Nachmittag, während das Finale zwischen Menge/Köth und Greubel/Hartung am Sa. stattfinden soll.

 

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