Tschuggimuggi Cup 2021: Zielgerade bei den Herren – Klatschen und Enges

22. Juli 2021

Tschuggimuggi Cup 2021:

Gruppe A: Sven Seidl – Dominik Röhner 6:2 6:0

Dieser Sven Seidl ist bereit für sein Duell im Achtelfinale gegen Bastian Steuerwald. Nächste „Opfer“ war Nachbar Dominik Röhner. Das „Feuersteinduell“ endete am Ende recht deutlich zu Gunsten des Achtelfinalisten. „Domi´s vermeintliche Aufschlagschwäche war diesmal nicht das Problem, sondern der Rückhand Slice, der irgendwie gar nicht funktionieren wollte“, so der Sieger nach der Partie. Manch sehenswerte Ballstafette konnte allerdings doch vom Fanclub Feuerstein bejubelt werden. Seidl, gerade mit seiner immer besser werdenden Vorhand, dominierte das Geschehen nach Belieben und Röhner blieb nur die Option hinterher zu laufen. Zu Beginn wahrte er zumindest die Möglichkeit nicht mit einer Sichtverbesserung nach Hause geschickt zu werden. Vielleicht war Sven Seidl da mit dem Kopf schon bei seiner nächsten Partie, die mit Bastian Steuerwald als Gegner sicherlich etwas ganz anderes werden wird. Kurz nach dem Sieg wurde diese auch schon terminiert und der Fanclub kann sich am 03. August wieder auf den Weg nach Eltingshausen machen. Röhner hingegen darf sich im Cup um die goldene Ananas weiter messen. Dort bekommt er es zum Start mit Markus Seifert zu tun. Gibt auch da sicherlich leichtere Aufgaben die es zu meistern gilt. Den beiden TschuggiMuggi Neulingen weiterhin viel Spaß bei ihren Erfahrungen und toll, dass ihr euren Fanclub und damit die Familien so mit einbringt. Klasse!

 

Gruppe G: Marius Greubel – Fabian Geipel 5:7 1:6

Fabian Geipel nutzte die Möglichkeiten die sich ihm boten. Ein enger Schlagabtausch in Satz 1 mit vielen Wendungen und engen Aufschlagspielen sorgte für ein gutes Gefühl auf beiden Seiten. Die beiden jungen TschuggiMuggi Neulinge genossen es, mal gegen zumindest nahezu gleichaltrige zu spielen. Jeder der beiden heranwachsenden Männer konnte sich auf seine passablen Grundschläge und vor allem die Beinarbeit verlassen. Hin und Her ging es und meist machte derjenige den Punkt, der etwas weniger Risiko auf sich nahm. „Den Ball einmal mehr ins Feld des anderen spielen“, wusste einer der Zuschauer dazu zu sagen. Die Konstanz im zweiten Satz brach dann leider etwas ab beim Ebenhäuser Greubel und trotz mancher, wirklich schön herausgespielter Punkte, gelang ihm nur noch ein weiteres Spiel. Bei beiden wackelt immer mal wieder das Service und so gilt es nun im Training daran zu arbeiten diesen Teilbereich etwas zu verstärken. Damit darf sich Geipel Junior etwas ausruhen und wird dann noch auf seinen ersten Ananas Cup Gegner ein wenig warten müssen. Greubel hat es noch in der eigenen, leicht lädierten Hand, ob es zu Platz 4 oder 5 reichen wird. Im direkten Duell bekommt er es mit Alexander Kuhn zu tun. Der Gewinner darf mit Toby Gröning vorlieb nehmen und der Verlierer und dann fünfte in der Gruppe G bekommt es mit Michael Moritz zu tun.

 

 

Gruppe H: Timo Greubel – Michael Moritz 6:0 6:1

Timo Greubel 2021 hat mit dem jungen, fast schüchternen Starter aus 2020 nicht mehr so viel gemeinsam. Welche Entwicklung man, gerade in seinen jungen Jahren, in 12 Monaten machen kann ist freudig zu spüren. Die musste Michael Moritz akzeptieren und sich deutlich geschlagen geben. „Trotz meiner eigenen spürbaren Weiterentwicklung, ist Timos Steigerung nochmal auf einem anderen Papier zu sehen“, so der mittlerweile wirklich tennisaffine Moritz. Timo Greubel profitiert einerseits sicher aus den Erfahrungen des letzten Jahres, aber auch durch seine Einsätze in der Herrenmannschaft des FC Poppenroth, die durch Markus Schott initiiert wurden. Weiterhin das wöchentlich Training und auch das Zuschauen bei den H30 Spielen in Eltingshausen tragen einen Teil dazu bei. Aber zum Spiel: Die Anstrengung war Michael Moritz auch auf dem obligatorischen Bild nach dem Match noch anzusehen. Er selbst konnte zwar auch ein paar gute Bälle spielen, aber meistens war es eher so, dass er den Court in seiner ganzen Größe kennenlernen konnte. Jeden Grashalm, äh Sandkorn, kennt er nun. „Ich konnte aus meinen Erfahrungen mit Poppenroth profitieren und einfach solide mein Spiel durchziehen,“ gab sich der Sieger und damit Gruppenzweite der Gruppe H kühl und gefasst. Sein Ehrenspiel konnte Moritz aber noch erreichen und umging damit ebenfalls der Brille. Damit belegt „Moe“ Platz 4 und bekommt es nun entweder mit Marius Greubel, Timos jüngeren Bruder oder Alexander Kuhn zu tun. Diese fechten noch im direkten Duell Platz 4 und 5 in der Nachbargruppe aus. Timos Gegner im Achtelfinale ist mit Thomas Hennig ein TschuggiMuggi Debütant, der aber schon mehr als bewiesen hat, dass mit ihm zu Rechnen ist.

Gruppe F: Marco Danz – Steffen Hartung 6:1 6:1

 

Der weiße Strich auf dem Bild steht nicht für den Herzton des Unterlegenen – zum Glück! Aber zum Ende der Partie war Hartung dann schon ein wenig angefressen, wie seine Gesichtspartie dann auch bebildert zeigt. Gruppenfinale echt gerockt hat dagegen Marco „Maler“ Danz. Der aktuell zeitlich etwas sehr eingespannte Familienvater und Bauherr wirkt so, als ob ihm das alles eher den Kopf befreit. Egal ob in den Mannschaftsspielen oder eben beim TschuggiMuggi Cup 2021, Danz weiß was er machen muss, dass seine Gegner kaum eine Chance haben. „Mein Matchplan ging komplett auf. Ich wollte die Quote im ersten Aufschlag hoch halten und meine Topspin Vorhand in Steffens Rückhand spielen.“ Beides klappte sehr gut und Turnierorgachef Hartung wusste meist nicht wie er darauf reagieren sollte. Der Start der Partie war mit einer schnellen 3:0 Führung für Danz noch sehr ausgeglichen und wer weiß, wie der weitere Verlauf gewesen wäre, hätte Hartung das 2:3 im ersten Satz geschafft. Hätte hätte Fahrradkette! Es gelang trotz mehrmaliger Spielbälle nicht den Anschluss herzustellen. So war das Ergebnis auf der Tafel dann 1:4 aus Hartungs Sicht und Satz 1 rauschte mit 6:1 für den Auraer auf dessen Seite. Bis zum 4:0 funktionierte auch alles herrlich weiter so und Hartung bemühte sich um Taktikwechsel und unterschiedliche Balloptionen. Diese fruchteten erst zum Ende der Begegnung, als es dann noch zu einem Spielgewinn in Satz 2 reichte. Selbstverständlich wurden nicht alle Biere vernichtet, dies hebt man sich dann für den 7. August am Abend zum Saisonausklang auf. Durch die Niederlage reichte es für den Turnierplaner „nur“ zu Platz 2 in der Gruppe und er bekommt es recht dicke mit seinem Achtelfinalgegner. Nachbar, Freund, Trainingspartner und dann eben Konkurrenten. Die Rede ist von Mario Wirth, der sich unbefleckt durch die Vorrunde gespielt hat. Danz darf dagegen noch etwas warten, da er den Zweitplatzierten der „Wirth Gruppe“ als Gegner zugelost bekommen hat. Die besten Karten dafür hat nun Uli Spahn, der in einem langen Match Dirk Menge bezwang. Mehr dazu weiter unten….

 

Gruppe C: Stefan Rieger – Peter Steuerwald 6:1 7:5

Arbeitendes Volk soll man ja bekanntlich nicht aufhalten…. AAABER. Nachdem Stefan Rieger gefühlt 24/7 arbeitet, hat sich der Peter Steuerwald einfach ins Ausland zum Arbeiten zurück gezogen. (24/7 steht für 24 Stunden geteilt durch 7 Tage)  Aus diesem Grund waren die beiden recht froh, dass die Orga einer Verlängerung nicht nur zugestimmt, sondern diese überhaupt erst ins Spiel gebracht hatte. (allerdings Wetterbedingt) So oder so, die beiden Rothemden kamen dann noch zusammen auf die Anlage und konnten ihr Gruppenmatch absolvieren. Rieger legte los wie die Feuerwehr und hatte anscheinend das farblich richtige Shirt an. Da konnte Steuerwald manchmal nur staunen, was von der gegenüberliegenden Seite für starke Schläge kamen. Aber auch „Baron Rot(h)schild“ Steuerwald zeigte was er kann. Nach einer guten halben Stunde war Satz passé und Peter befand sich dann auch im Match. Er hatte davor ja eine längere Zeit Pause machen müssen und nutzte nun diesen ersten Satz um wieder rein zu kommen. Danach entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe und die beiden etwas älteren TschuggiMuggisten sorgten für wirklich ansehnliche und auch längere Ballwechsel. Bis zum 5:5 war es auch ebenso ausgeglichen auf dem Scoreboard, bis das entscheidende Break Steuerwald den Gar ausmachte und Rieger nun plötzlich mit 2 Siegen aus seinen bisherigen beiden Matches auf Platz 2 steht. Man wird sehen wie und vor allen Dingen auch WANN er die Partien gegen Lukas Karch und Dr. Michael Seufert noch absolvieren wird. Steuerwald hingegen weiß, dass er im Ananas Cup seine weiteren Kreise ziehen wird und dies wohl sogar mit einer kleine Pause. Da es in der Gruppe D keinen fünften Platz geben wird, dürfen der dritt und viertplatzierte eine Woche länger pausieren.


 

Gruppe E: Dirk Menge – Ulrich Spahn 7:6 4:6 6:7

Und da waren ja am Dienstag noch zwei Kandidaten auf Platz Nummer 3 am Start, die ein an Spannung überragendes 3-Satz-Match ablieferten. Kennen tun sich die beiden alten TschuggiMuggi-Hasen Dirk Menge und Uli Spahn schon alleine durch ihre Funktionen in der AH-Fußballabteilung des FC sehr lange, ein Treffen auf einem mit Netz bespannten Sandplatz in Wettkampf Manier gab es bisher aber noch nicht. Entsprechend ehrgeizig machten sich beide Akteure ans Werk. Das es nun weitere 3 Stunden dauern würde, bis sie sich ein abschließendes Kaltgetränk gönnen dürfen, damit rechnete zu diesem Zeitpunkt keiner der beiden. Mit geschuldet wurde diese Länge durch Menges, relativ sicheres Auftreten von der Grundlinie. Rückhand und Vorhand kamen kontinuierlich und Spahns Motor kam dadurch nicht richtig auf Touren. Fehlerhaft waren beide in ihren Aufschlagspielen, was sich in vielen Doppelfehlern wiederspiegelte. So ging es im ersten Satz hin und her und der Tiebreak musste entscheiden. Menge war hier der Glücklichere und gewann mit 7:5. Spahn reagierte, wurde aggressiver und wagte sich auch ans Netz vor. Vor allem beim Stand von 4:4 konnte er so clever punkten und den 2. Satz für sich entscheiden. Zwischenzeitlich merkten die Zuschauer, dass sich die beiden des öfteren über strittige Bälle mittels der Ballabdrücke auf dem Platz unterhielten. Ob das tatsächlich diskutiert wurde oder ob es gar ehr ein durchschnaufen war, war nicht heraus zu bekommen.  3. Satz: 2:0 und 5:3 Führung von Menge sollten nicht reichen um das Match vorzeitig zu beenden. Spahn holte auf und glich aus. Erneut Tiebreak. Wieder Führung Menge, aber durch Doppelfehler gab er diese wieder her. 5:4 Spahn. Und die nächsten Punkte gehörten ebenfalls Spahn sodass er als glücklicher Gewinner das Handtuch schwingen konnte. Im Kampf um den zweiten Platz in Gruppe E hat Spahn nun die besten Karten in der Hand. Einen Strich durch Spahns Rechnung könnte hier Fabian May machen, der es noch mit beiden Kandidaten, also Spahn und Menge, zu tun bekommt.

 

 

 

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