TschuggiMuggi Cup 21: Female finalisiert, Zänglein rehabilitiert sich

20. Juli 2021

TschuggiMuggi Cup 2021 Female

Gruppe B:  Sina Neugebauer – Anna Reuß  6:0, 6:1

Zum letzte Duell in der Gruppe A trafen sich Anna Reuß und Sina Neugebauer. Und ihrer Favoritenrolle wurde Neugebauer voll gerecht. Allerdings warf sie gleich einiges an positiven Anmerkungen zum spielerischen Talent von Reuß hinterher: „Wenn Anna noch etwas Matchpraxis sammelt ist das Ergebnis bald nicht mehr so eindeutig“. Diese Worte der Mannschaftsspielerin an Reuß dürften sie sicherlich ein wenig über das Ergebnis hinwegtrösten. Denn es spiegelte nicht so wirklich die mitunter tatsächlich vielen enge Spiele wieder. Reuß konnte bei den häufigen langen Grundlinienduellen gut mithalten. Allerdings spielte die größere Erfahrung von Neugebauer zumeist den ausschlaggebenden Punkt. Da half dann auch die anwesende Reuß´sche Unterstützung durch Bruder und Papa nicht. Reuß beendet die Gruppenphase an dritter Stelle und wird sich sicherlich auf das nächste Spiel gegen ihre Trainingspartnerin Melina Bambach freuen und wir dürfen gespannt sein, wie sie sich im weiteren Verlauf des Goldenen Himbeer-Cups schlägt. Für Gruppensiegerin Neugebauer, die sich in der Gruppenphase schadlos hielt, wird es im Viertelfinale des TMC female ebenfalls interessant. Ihre Gegnerin heißt Nadine Geipel die sicherlich versuchen wird ihre Chancen zu nutzen.

Gruppe A: Silke Hartung – Silke Greubel 6:0 6:1

Da freut sich sogar die Sonne, wenn sich die beiden Silke innerhalb der Damenkonkurrenz nun endlich auf dem Tennisplatz gegenüber stehen. Beim dritten Versuch hat es schließlich geklappt. Das lag aber nicht daran, dass die beiden Damen als Schönwetter-Spielerin zu bezeichnen sind, und nur bei ansprechender Witterung auflaufen, nein, das lag ehr daran, dass sie im Vorfeld leider mit größeren oder kleineren Wehwehchen zu kämpfen hatten und tatsächlich immer verschieben mussten. Und so kam es dass es eben Silke Greubel und Silke Hartung waren, die dass letzte Vorrundenmatch des TMC-female bestritten. Den besseren Start erwischte hierbei Hartung. Während Greubel Schwierigkeiten hatte ins Spiel zu kommen, fanden die gut getimeden Crossbälle und Stopps Hartungs oft ins Ziel. Ohne Spielverlust konnte sie den ersten Satz souverän für sich entscheiden. Da muss sich was ändern, dachte sich wohl Greubel nach diesem Rückstand. Also achtete sie mehr auf ihre Schlagtechnik und wurde mutiger. So konnte sie die Ballwechsel länger gestalten und der anderen Silke nun auch den ein oder anderen Fehler entlocken. Die Folge waren mehr Spiele über Einstand und schließlich auch der Spielgewinn. Letztendlich musste Greubel aber erkennen, dass aufgrund der Laufstärke und der größeren Spielerfahrung ihrer Gegnerin an diesem Tage nur wenig zu holen war. Ihr Fazit war durchaus selbstkritisch: „Insgesamt bin ich heute nicht so zufrieden mit meiner Leistung. Ich hätte mehr aus meinen Chancen machen können und werde noch an mir arbeiten müssen.“ Hartung kann hingegen zufrieden auf ihren bisherigen Turnierverlauf blicken, schließt sie doch die Gruppe A als Gewinnerin ab. Im Viertelfinale wartet nun die Gruppenzweite aus Gruppe B, Kirsten Greubel, auf die Wahl-Kissingerin, während es für die Ebenhäuserin Greubel im Goldenen Himbeer-Cup weitergeht. Hier trifft sie auf Carlotta Köth, Gruppen-Vierte aus Gruppe B.

 

TschuggiMuggi Cup 2021

Gruppe C: Julius Blaßdörfer – Lukas Karch 6:0 6:2

Eine Erbsen- od. Steinezählerei war es sicherlich nicht was Julius Blaßdörfer und Lukas Karch am frühen Samstag morgen Court Nummer 3 auf den Platz zauberten. Eine klare Angelegenheiten wars dann aber schon. Ganz so sicher, wie das Ergebnis dann am Ende ausfiel war sich Blaßdörfer vor dem Spiel allerdings nicht. Fragte er sich doch etwas unsicher bei anwesenden erfahrenen Tennisspielern durch, wie den der Lukas so spielt. Die Antworten sind nicht bekannt, aber Blaßdörfer startete konzentriert und mit einem gewissen Respekt, was darauf schließen lässt, dass Karch durchaus mit Lorbeeren betitelt wurde. Aber Blaßdörfer musste feststellen, dass seine spielerischen Erfahrungswerte gegenüber Karch weitaus größer sind und so konnte er den ersten Durchgang ohne Spielverlust, glatt nach Hause bringen. Was aber wiederum nicht heißt, dass Karch keine Punkte machte. Hin und wieder gelangen ihm auch mal ein paar Winner, die meist durch Passierschläge erreicht wurden, wenn Blaßdörfer ans Netz stürmte. Das Karch ohne große Chance war, wusste er wohl, aber entmutigen ließ er sich auch im zweiten Satz nicht. Im Gegenteil, im Verlauf dieses Satzes gelangen ihm sogar 2 Spiele. Vielleicht spielte da aber auch noch ein klein wenig die Tatsache mit rein, dass sich im Laufe des 2. Satzes Dr. Thorsten Blaßdörfer am Tennisgelände einfand. Denn sogleich schlich sich eine gewisse Fehlerlastigkeit beim Junior ein. „Ich muss mich weg drehen“ war die Aussage vom Vater, „wenn der mich anschaut, wird das nix.“ Und tatsächlich folgten ein paar leichtsinnige Netz- oder Ausbälle. Aber alles halb so schlimm, das Spiel brachte Blaßdörfer nach Hause. Beide Akteure haben nun noch jeweils ein Spiel vor der Brust. Karch bekommt es mit Stefan Rieger zu tun während sich Blaßdörfer gegen den Gruppenfavoriten Seufert beweisen möchte.

Gruppe B: Niklas Bauer – Markus Seifert 2:6 5:7

Auch ein Endspiel in der Gruppe gab es im direkten Duell zwischen dem „Wobbler“ Markus Seifert und dem Tschuggimuggi Neuling Niklas Bauer. Zwar „nur“ um Platz 4 in der Gruppe, aber dies sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Druck trotzdem vorhanden ist. Bis zum 2:2 sah alles nach einem engen ersten Satz aus doch die dann knappen Aufschlagspiele, meist über Einstand gehend, im weiteren Verlauf entschied „Seifi“ gänzlich für sich und konnte den 6:2 Teilerfolg schon mal einpacken. Zum Start im Second Set war Bauer dann aber voll da, breakte Seifert gleich zu Beginn und ging mit 1:0 in Führung. Danach entwickelte sich ein sogenanntes Festival der Breaks. Bis zum 5:5 gab es ganze 8 davon, da der Aufschlagende in der Regel 1-2 Doppelfehler einstreute. Zum Ende erwies sich dann das druckvolle Spiel Seiferts als gewinnbringend und mit 7:5 tütete der passionierte Angler den Satz und damit auch das Match sowie Tabellenplatz 4 in der Gruppe B ein. „Ich hab alles erlaufen was ich konnte, aber gerade sein Slice hat mich viele Punkte gekostet“, gab der junge Bauer zu und weiß, dass da jedes weitere Match mehr Erfahrungen bringt. In die gleiche Kerbe schlug der Sieger. „Der Niklas ist noch so jung und spielt jetzt schon echt gut. In 2 Jahren kann er mich sicher schlagen“, machte Seifert Niklas Bauer Mut für seine weitere Entwicklung. Nun blicken beide gespannt auf die Gruppe A, in der die Plätze 3-5 noch fertig ausgespielt werden. Bis zum Sonntag wird da wohl noch gewartet werden müssen.

 

 

Gruppe G: Patrick Zänglein – Fabian Geipel 6:0 6:2

Ersatzmann Fabian Geipel ist nun schon über seine Rolle hinausgewachsen und ein festes Tschuggimuggi Mitglied. Gegen Patrick „Patzi“ Zänglein hingen dann die Trauben schon recht hoch. Patrick wollte mit dem ergebnistechnisch klaren Erfolg sich auch ein Stück weit für die Niederlage im Gruppenfinale gegen Hennig rehabilitieren. Am Ende sogar mit dem nahezu identischen Ergebnis. Zängleins sichere Spielweise „mit kaum Fehlern bis zum 5:0 im zweiten Satz“ machten es dem jungen Talent schwer eigene Punkte zu gewinnen. Diese wurden dann zumeist mit der Vorhand oder vereinzelten Volleys erzielt. „Patrick hat echt viele Punkte durch tolle Winkel erspielt und war einfach deutlich der sichere und bessere Spieler“, war Fabian um eine gute Selbsteinschätzung bemüht. Aber dies lässt durchaus Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung. Das eigene reflektieren ist wichtig um an Dingen auch weiter arbeiten zu können. Eine klasse Eigenschaft, die der Sprössling von Nadine und Tobias Geipel da präsentiert. Zänglein nun fest auf Platz 2 darf sich nun mit H30 Spieler Björn Seidl messen, der bisher im Tschuggimuggi Cup sowie auch in der Saison ungeschlagen ist. Da gibt es sicher leichtere Aufgaben. Aber an diesen wächst man ja erfahrungsgemäß. Geipel blickt ebenfalls hinüber in die Gruppe H. Aber zuvor wird er es noch mit Marius Greubel aufnehmen um auszuspielen, auf welchem Platz es für ihn in der Gruppe G endet.

Gruppe F:  Marco Danz – Fabian Kuhn  6:0 6:0

Der Maler verteilt die Brille:

Wunderbar kreatives Beitragsbild von Marco Danz, der in seinem Gruppenspiel gegen Fabian Kuhn keine Geschenke zu verteilen hatte. Obwohl.. naja als Geschenk kann man es jetzt nicht wirklich bezeichnen aber eine Selbstverständlichkeit ist es dann auch nicht, wenn man am frühen Sonntag Morgen, nach Eintreffen am Austragungsort, und der Frage von Kuhn, ob Danz vielleicht einen Schläger für ihn zur Verfügung hat, schnell nochmal heim fährt und seinem Gegner ein, eben zum spielen notwendiges Utensil besorgt. Kurze Zeit später ging es dann los und lange dauern sollte es nicht. Den mit den gespielten Bällen vom Favoriten konnte Kuhn nicht wirklich viel anfangen. Zu selten fanden die ausgeführten Returns das richtige Ziel auf der anderen Seite des Platzes. Somit war an einen Spielgewinn nicht zu denken. Wie bereits in den vorher gehenden Berichten geschildert ist es für Kuhn schwierig ohne ausgiebiges Training gegen einen gestandenen Mannschaftsspieler zu bestehen. Stattdessen gab es im Anschluß noch einen Grundkurs in Sachen Platzpflege. Kuhn, Gruppenfünfter, hofft nun im weiteren Verlauf des Ananas-Cups auf andere Gegner. Und Danz hat nun das Endspiel um den Gruppensieg vor der Brust. Im abschließenden Spiel muss er, um sich den Platz an der Sonne zu sichern, nun Steffen Hartung bearbeiten. Sicherlich spannend, konnten doch beide Kontrahenten in den letzten gemeinsamen Mannschaftsspielen beobachten, dass der jeweilige Gegner aktuell nicht in der schlechtesten Verfassung ist.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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