TMC Female Viertelfinale: Melina Bambach – Carolin Hartung 0:6 0:6
Die Titelverteidigerin pflügt weiterhin durch das Feld. Und da gibt es auch keine Verwandschaftsboni. Es bleibt weiterhin dabei, dass die Titelverteidigerin Carolin Hartung bisher nur ein Spiel abgegeben hat. Selbst Melina Bambach vermochte es nicht ihrer Tante ein Spiel zu entreißen. Auch wenn eine Steigerung zum letztjährigen Aufeinandertreffen auf jeden Fall zu erkennen war. So zumindest die Aussage von Hartung. Das Ergebnis war allerdings das gleiche. Standen sie sich 2022 noch in der Gruppenphase gegenüber, so war es in diesem Jahr das Viertelfinale. Und das ist für Bambach ja schon an sich als Erfolg zu werten. Und kleine Möglichkeiten zum Spielgewinn waren da. Mit durchaus schönen Stoppbällen schaffte es Bambach zumindest ein wenig daran zu schnuppern. Doch Hartung gab alles um dies zu verhindern. Vor allem die längeren Ballwechsel wurden zumeist von der laufstarken Favoritin gewonnen. Somit Einzug ins Halbfinale. Dort wartet dann Sarah Kimmel od. Katrin Gröning auf sie.
TMC Viertelfinale: Felix Blaßdörfer – Sebastian Schübert 1:6 3:6
Grundsätzlich ist das Thema „Jung gegen Alt“ ja allgegenwärtig. Auch bei dem diesjährigen TschuggiMuggi Cup sieht man das überall. Bisher war es in den meisten Fällen dann am Ende doch so, dass sich die Erfahrung durchgesetzt hatte. Aber die Wachablösung scheint nicht mehr ewig hin. Der für den TSV Maßbach auflaufende, junge, engagierte Tennisspieler Felix Blaßdörfer hatte auf der Gegenseite mit Sebastian Schübert aber auch eine echte Herausforderung. Dieser wurde er in manchen Teilen des Matches auch gerecht. Das Spiel zur 1:0 Führung hatte sich Felix gleich geschnappt um dann aber, gar nicht mal wegen großen Eigenfehlern, 7 Spiele in Folge abzugeben. Schübert hatte einen durchaus ordentlichen Tag erwischt und setzte manch Winner gekonnt um. Blaßdörfer rannte und schlug und die meisten Fehlschläge waren dann doch eher aus der Bedrängnis heraus. Kurzes Schimpfen war selten zu hören, wenn dann nur bei sogenannten „Unforced Errors“ die aber im gesamten Match keine Überhand nahmen. Im Gegenteil…. Zu Beginn in Satz 2 war die Begegnung plötzlich auf Augenhöhe und die leichten Fehler vermehrt auf der Seite von Schübert, der aber auch „manch Blödsinn“ im Kopf hatte. Dies nutzte der Jungunternehmer und es stand 3:3 auf der Anzeigetafel. Da war es dann aber wieder Schübert, der als erfahrener Hase die Initiative ergriff und manch Netzangriff erfolgreich abschloss. Blaßdörfer war nach dem Spiel nicht unzufrieden mit seinem Match, auch wenn er sicherlich, gerade in Satz 2, noch gerne enger dran geblieben wäre. So wünscht er seinem Bruder Julius im Halbfinale viel Erfolg gegen den Sieger aus 2021 und die „Jung gegen Alt“ Spiele gehen in die nächste Runde. Schübert darf gewarnt sein, schlug Julius Blaßdörfer doch in 3 umkämpften Sätzen den hoch eingeschätzten Tommy Eichhorn auf dem Weg ins Halbfinale.
TMC Mixed Gruppe B: Silke Greubel / Uli Spahn – Carolin Hartung / Claus-Peter Köth 2:6 0:6
Da kann man nur den Hut ziehen. Das dachten sich wohl das Duo Greubel/Spahn nach ihrem Match gegen Hartung/Köth und zollten ihren Gegnern dadurch Respekt und beglückwünschten zum Sieg, zum Gruppensieg und zum gebuchten Halbfinale. Einem Tag nach ihrem erfolgreichen Spiel gegen Kimmel/Schott krönten Hartung/Köth ihren Lauf in der Gruppenphase mit einem verdienten Sieg gegen Greubel/Spahn. Zu Beginn der Begegnung waren Greubel/Spahn aber noch voll im Spiel. Die ersten beiden Spiele führten sie jeweils mit 40:15. Sie konnten es aber nicht nach Hause schaukeln. Vielleicht war dies dann auch schon der Knacks im Spiel. Denn hernach wollte nicht mehr viel gelingen. Lediglich 2 Aufschlagspiele, bei denen vor allem Köth Probleme hatte gut zu retournieren, wanderten auf ihre Habenseite. Und je länger das Spiel dauerte um so besser lief es für Hartung/Köth. In dieser Form sind die beiden in jedem Fall ein heißer Kandidat für den Titel im Mixed-Wettbewerb. Aber zunächst mal alle Augen auf das Halbfinale richten.
TMC Mixed Gruppe B: Inge Müller / Stefan Rieger – Melina Bambach / Steffen Hartung 6:1 6:2
Pflegearbeiten am Tennisgelände waren vom Abteilungsleiter Hubert Schott am vereinbarten Spieltermin von Müller/Rieger gegen Bambach/Hartung angesetzt. Also schnell machen um noch ein wenig behilflich zu sein. Das zumindest nahmen sich Inge Müller und Stefan Rieger vor, um nach den Tennisschlägern gleich auch noch die Schaufeln schwingen zu lassen. Und wenn man dann im Wege steht… Pech gehabt. Müller/Rieger zogen eiskalt durch. Die Aussicht aufs Halbfinale schien sie zu beflügeln. Effektive Schläge, vor allem von Müller, waren die Folge und ließen Bambach/Hartung manches male ganz schön verdutzt da stehen. Aber sie wehrten sich. Es gab durchaus enge Spiele mit vielen wechselnden Vorteilen. Allerdings waren Müller/Rieger oftmals die ausgebuffteren od. sie profitierten von der höheren Fehlerquote von Bambach/Hartung. Letztendlich hatten Müller/Rieger die Nase verdienter Maßen vorne und wahrten mit diesem Sieg die Chancen aufs Halbfinale. Bambach/Hartung dagegen müssten ihre beiden verbleibenden Matches deutlich gewinnen um ihrerseits noch was zu reißen. Kreativ waren sie allerdings in Sachen Teamnamen welcher auf den Spielshirts zu sehen ist. „MelSteam“ Für was der wohl steht? Für Erfolg leider noch nicht.
TMC Mixed Gruppe B: Sarah Kimmel / Hubert Schott – Inge Müller / Stefan Rieger 6:2 6:3
Es bleibt außerordentlich spannend in der Gruppe B. Wer kann sich schlußendlich den zweiten Platz hinter dem Mixed-Duo Carolin Hartung / Claus-Peter Köth sichern. Klar machen können hätten dies Inge Müller und Stefan Rieger. Aber da hatten Sarah Kimmel und Hubert Schott was dagegen. Sie warfen mit ihren ersten Sieg den eigenen Hut in den Ring im Kampf um den begehrten 2. Tabellenplatz. Da hinderte sie auch ein Sturz von Schott im ersten Satz nicht dran. Ein etwas zu kurz geratener Lob über die ans Netz gerückten Kimmel/Schott war der Auslöser. Eigentlich war das vielleicht sogar der Aufwecker für Schott. Denn er fand danach so richtig gut ins Spiel, machte so gut wie keine Fehler mehr und zog seine Partnerin mit zum Gewinn des ersten Satzes. Müller/Rieger wirkten konsterniert. Was war denn heute nur los? Wir müssen was ändern. Doch der Versuch vor allem Kimmel mehr ins Laufen zu bringen war nur ein kurzes Strohfeuer. Schott konnte immer wieder die Bälle am Netz abgreifen und dadurch eine ungewöhnliche Unsicherheit bei Müller/Rieger verursachen. Vor allem bei Rieger klappte nicht mehr viel. Womöglich war er aber auch noch nicht vollkommen genesen und der Kräfteverschleiß aus den letzten Partien machte sich bemerkbar. Was Kimmel/Schott jedenfalls auszunutzen wussten und das Match verdient für dich entschieden. Jetzt müssen Müller/Rieger schauen, wie sich ihre weiteren Konkurrenten nun schlagen. Eigenen Einfluss haben sie keinen mehr. Wohingegen Kimmel/Schott es fast selber in der Hand haben welchen Platz sie schlussendlich belegen.