Marco Danz – der Münchner „Maler“ und Servierer

Als einer der neuen aufstrebenden und einigen vielleicht noch etwas unbekannteren „Auswärtigen“ in unserem Team möchte ich – Marco „Maler“ Danz aus dem schönen Aura/ Saale – mich natürlich auch kurz vorstellen. Einigen bin ich vielleicht vom Fußball bekannt. Als überregional bekannter Flügelflitzer habe ich mir in den letzten Jahren so manches Duell mit dem FC geliefert. Peter Steuerwald durfte auch schon schmerzhafte Bekanntschaft mit meinen Stollen machen…was mir damals vor den Augen meiner designierten Schwiegermutter Lilo Neugebauer einige unschöne Kommentare einbrachte. Genug vom Fußball, widmen wir uns der Sportart, die in diesem Sommer im Mittelpunkt stehen wird: dem Tennissport.

Vor etwa 23 Jahren im zarten Alter von Zehn habe ich zum ersten Mal einen Tennisschläger in der Hand gehalten und als klassischer Straßen-Tennisspieler in Downtown Aura meine Schlagkünste von der Pike auf gelernt. Mit meinem Kinder-Andre-Agassi-Schläger habe ich meinen bis heute besten Kumpel (der einen Kinder-Jim-Courier-Schäger besaß) mehrfach wöchentlich mal mehr mal weniger erfolgreich herausgefordert. Das Netz wurde mit Kreide auf die Straße gemalt und die Platzbegrenzung mit Äpfeln markiert. Nachdem die Schläge immer besser wurden, ging es anschließend auf den Hartplatz am Sportgelände in Aura. Ich war meistens Goran Ivanisevic (klar, bei nem Agassi-Schläger), mein Kumpel Michael Chang (auch klar, siehe oben)…

Mein herausragendes Talent blieb natürlich nicht lange verborgen und so warfen namhafte Tennisvereine wie der TC Elfershausen ihren Hut in den Ring, um sich meine Dienste zu sichern. Das führte zunächst zu drei Trainingseinheiten, im Anschluss zu einem neuen Schläger (da der Agassi-Kinderschläger dann doch zu klein war) und wurde schließlich zu Gunsten einer Fußballkarriere schnell wieder beendet.

Der Tennisschläger wurde für die nächsten zehn Jahre beiseite gelegt und kurzzeitig sogar für einen Fuffi verhökert. Meine jetzige Frau Sina hat mich dem Tennissport dankenswerterweise wieder näher gebracht und ihr Bruder Dominik – unsere Nummer Eins – hat ebenfalls dazu beigetragen. Wie ihr schon jetzt erkennen könnt, war meine Verbindung zu unserer neu gegründeten Jungsenioren-Mannschaft zwangsläufig, mehr oder weniger unfreiwillig und absolut nicht aufzuhalten.

Denn seit zwölf Jahren bin ich mit der hübschesten und talentiertesten Eltingshäuser Tennisspielerin Sina Neugebauer liiert und seit Mai letzten Jahres sogar verheiratet. Damit bin ich nun auch offiziell „der Schwocher vom Neuge“, der mich auch gefragt hat, ob ich denn Bock hätte, für die Eltingshäuser Tennis zu spielen. Ich vermute jedoch, dass der Hauptgrund für die Anfrage meine Trinkfestigkeit ist, die dafür sorgen soll, dass der Laden am Samstag nach dem Spiel nicht allzu früh geschlossen wird.

So, genug gelabert, hier noch ein kurzer Steckbrief zu Eurem Neu-Mitglied, dass Ihr wisst, mit wem Ihr es zu tun habt: