Tschuggimuggi-Cup 2017: Tag 14 – Steuerwald vor dem Aus

30. August 2017

Kurzen Prozess machte Uwe Zimmermann (v.) mit Bastian Steuerwald

Das hatte sich Bastian Steuerwald gegen Uwe Zimmermann anders vorgestellt: „Ich habe schon erwartet, dass Uzi stark ist, aber so wollte ich mich nicht abschlachten lassen,“ schwang beim Unterlegenen doch eine große Portion Enttäuschung mit.

Sorgte mit seinem Outfit für Diskussionsstoff: Bastian Steuerwald (l.)

 

 

In der Tat zeigte Zimmermann beim 6:1, 6:3 seine ganze Klasse, während bei Steuerwald vor allem Angst vor eigenen Fehlern dominierte. Und so ist Tennis auch immer eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Angst vor Fehlern provoziert – Fehler! „Das war eine Katastrophe. Über die Hälfte der Punkte waren unerzwungene Fehler meinerseits,“ ging Steuerwald hart mit sich ins Gericht. „Und Uzi spielt ohne Fehler zu machen. Stark!“, zollte er dem Gegner Respekt. Da half auch das eigenwillige Outfit nichts, für das er vom Style-Experten Mario Wirth deutliche Kritik erntete: „Mal unter uns…des Outfit ist schon brutal oder???“, twitterte dieser, was durchaus als Retourkutsche für Steuerwalds Reaktion auf seine Niederlage gegen Wirth verstanden werden darf. Steuerwald gab daraufhin zu: „Ich wollte Zimmermann mit meiner Kleidung verwirren, hat aber nicht ganz geklappt.“

Mit Blick auf das Halbfinale rechnet er sich nun nichts mehr aus: „Gegen Tommy werde ich nichts erben,“ sieht er seine Chancen eher im Minimalbereich: „Höchstens wenn ich es schaffe, ihn total aus dem Konzept zu bringen.“ Aber er wäre auch nicht Bastian Steuerwald, wenn er sich nicht dennoch kämpferisch gäbe: „Gegen Michael Seufert möchte ich auf jeden Fall gewinnen.“

Die Anzeigetafel lügt auch am frühen Morgen nicht

Im zweiten Spiel des Tages hatte Mario Wirth keinerlei Probleme in seinem zweiten Viertelfinalspiel. Gegen Hubert Schott setzte er sich locker 6:1, 6:3 durch und steht nun mit mehr als nur einem Bein im Halbfinale. „An diesem Tag gewann der jugendliche Leichtsinn gegen die brutale Erfahrung“, gab der 25 Jahre jüngere Wirth zu Protokoll und schob „die neue alltägliche Herausforderung“ seines Gegners als Begründung gleich hinterher: „Er schien unter zeitlichen Gesichtspunkten unkonzentriert, da er direkt nach dem Match zum Rentnerstammtisch nach Oerlenbach in die Bäckerei Karch musste.“

Klares Ding: Mario Wirth (l.) nach seinem Match gegen Hubert Schott (r.)

Heute kommt es um 16 Uhr zum Aufeinandertreffen zwischen Markus und Alexander Schott. Letzterer steht ein wenig unter Druck, muss er die Partie doch gewinnen, wenn er nach seiner Niederlage gegen Wirth noch eine Chance aufs Halbfinale haben will. Für Markus Schott ist es hingegen die erste Viertelfinalpartie.

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