Tschuggimuggi-Cup: Doppelt gemoppelt…

14. August 2018

Formstark: Uwe Zimmermann (l.) mit einem grandiosen Auftakt in die Zwischenrunde gegen Michael Nöth (r.)

Björn Seidl und Uwe Zimmermann hießen die Hauptdarsteller des heutigen Tschuggimuggi-Tages. Beide Spieler absolvierten jeweils zwei Partien direkt nacheinander, beide hielten sich schadlos. Zimmermann hatte es bei seinem Zwischenrundenauftakt in Gruppe 1 mit Michael Nöth zu tun. Nach dessen deutlicher Niederlage gegen Markus Schott am Vortag konnte es eigentlich nur besser werden – sollte man meinen. Der „Bulle“ kam auch gut ins Match und bot Zimmermann durchaus Paroli. „In den ersten Spielen sah es echt nach einem coolen Match aus,“ kommentierte der gebürtige Oerlenbacher. Immer wieder war er nah dran, doch Nöth erkannte den Knackpunkt seines Spiels selbst: „Mir fehlt die Konstanz und ich schaffe es nicht, die wichtigen Punkte zu machen.“ Die Krönung war dabei ein 40:0, das Nöth nicht in einen Spielgewinn umsetzen konnte. So endete das Spiel überraschend deutlich 6:1, 6:0, womit „Uzi“ einmal mehr seine prächtige Form unterstreicht. Nöths Analyse fiel hernach doch ein wenig enttäuscht aus: „Ich hätte zwar nie gewonnen, aber drei bis vier Spiele mehr hätte ich schon machen können.“ Für den Außenseiter ist das Thema Halbfinale wenig überraschend bereits nach dem zweiten Spiel beendet, dennoch muss man das Erreichte anerkennen: nach nur einem halben Jahr aktivem Tennissport in die Zwischenrunde eingezogen zu sein – Respekt, Hut ab oder wie der Franzose sagt: Champs-Élysées.

Von der Leistung von Alexander Kuhn (l.) und Uwe Zimmermann (2. v. l.) ist sogar Dirk Menge (r.) begeistert. Sein Partner Peter Fuchsstadt (2. v. r.) weniger.

Für Zimmermann ging es danach gleich weiter. Im Doppel machte er mit seinem Partner Alexander Kuhn gegen Dirk Menge und Peter Fuchsstadt ebenso kurzen Prozess. Mit 6:0, 6:0 wahrten Zimmermann/ Kuhn alle Chancen auf den zweiten Platz in Gruppe 2. Den erwarteten Sieg von Thomas Eichhorn und Hubert Schott gegen Menge/ Fuchsstadt vorausgesetzt, bedeutet der heutige Sieg den Einzug ins Halbfinale gegen Markus Schott und Claus-Peter Köth.

 

 

Patrick Zänglein (r.) wird seine Punkte gegen andere Gegner als Björn Seidl (l.) holen müssen.

Auch Björn Seidl hatte sich einen Doppelspieltag vorgenommen. Seine Matches gegen Alexander Schott und Patrick Zänglein dominierte er erwartungsgemäß nach Belieben. Schott schickte er mit einem 6:1, 6:1 nach Hause, gegen Zänglein machte er es sogar noch einen Tick deutlicher. 6:1, 6:0. Für die beiden Unterlegenen beginnt die Zwischenrunde aber jetzt erst richtig, ging es doch seit dem ersten Moment eigentlich nur um den Platz hinter Seidl, der ebenfalls zum Einzug ins Halbfinale berechtigt. Dieses Rennen ist dafür völlig offen.

Der Top-Favorit hingegen scheint endgültig im Turnier angekommen zu sein und ist wohl nur noch durch eine Verletzung zu stoppen. Diese wünscht ihm natürlich niemand, aber in dieser Form werden weder Zimmermann, noch Thomas Eichhorn, Mario Wirth oder Markus Schott ein Wort um den Titel mitzureden haben. Ein Grund mehr für Seidl, seinen Erfolg am Stadtstrand Bad Kissingen mit seinem Freund Michael Nöth zu begießen.

Am Mittwoch sind bisher keine Tschuggimuggi-Matches geplant. Stattdessen werden Steffen Hartung, Uwe Zimmermann, Michael Nöth, Markus Schott, Thomas Eichhorn und Mario Wirth beim stark besetzten LK-Turnier in Bad Kissingen teilnehmen. Wir wünschen dem Sextett viel Spaß und Erfolg.

Am Donnerstag findet dann das letzte Doppel-Match in Gruppe A statt. Steffen Hartung und Patrick Zänglein kämpfen dabei gegen Bastian Steuerwald und Alexander Schott um den Einzug ins Halbfinale. Dort wird es der Sieger der Partie als Gruppenzweiter vermutlich mit dem Duo Eichhorn/ Schott H. zu tun bekommen.

 

Die Spiele vom Donnerstag:

Doppel-Cup:

Gruppe A:   Hartung/ Zänglein – Steuerwald/ Schott A.   um 19 Uhr

 

 

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