Tschuggimuggi-Cup: Wirth dreht rechtzeitig auf

21. August 2018

Das erste Match des Tages führte zugleich auch die erste Vorentscheidung herbei. Alexander Schott traf in seinem letzten Zwischenrundenmatch auf Paul Müller und setzte sich erwartungsgemäß deutlich durch. Das 6:1, 6:0 bedeutete für ihn zugleich, dass er als erster Halbfinalist im Tschuggimuggi-Cup feststeht.

Ebenfalls das Halbfinale machte später Steffen Hartung perfekt, jedoch im Ananas-Cup. In seinem Schlüsselspiel gegen Dirk Menge bekleckerte er sich zwar nicht mit Ruhm, setzte sich letztlich aber doch souverän 6:1, 6:3 durch. Menge wehrte sich nach Kräften und machte seinem Gegenüber vor allem im zweiten Satz das Leben schwer, musste am Ende jedoch einsehen, dass Hartung aktuell noch zu stark für ihn ist.

 

Weitere Halbfinaltickets gab es für Thomas Eichhorn und Hubert Schott. Im Herren-Doppel spielten sie mit Dirk Menge und Peter Fuchsstadt Katz und Maus. Mit einer „Brille“ schickten sie das Duo am Ende nach Hause, wobei sich Eichhorn Pfiffe des Publikums zuzog. Grund war eine fragwürdige Aus-Entscheidung gegen einen wunderschönen Volley von Menge beim Stand von 6:0, 5:0. „Der Ball war trotzdem aus,“ verteidigte sich Eichhorn, was das Publikum offensichtlich anders sah und mit Buh-Rufen quittierte.

 

 

 

 

Im Match des Tages duellierten sich in einer Night-Session Uwe Zimmermann und Mario Wirth. Gerne erinnerten sich die zahlreichen Zuschauer an den Dreisatz-Krimi der Beiden im Halbfinale 2017. Diesmal wurde es auch spät, jedoch nicht ganz so nervenaufreibend. Wirth startete stark und setzte sich mit 4:1 ab. Zimmermann schien zunächst gar nicht ins Spiel zu finden und musste so den ersten Satz mit 2:6 abgeben.

Über die Reaktion Zimmermanns war man im Publikum geteilter Meinung. Während Markus Schott ein Comeback von „Uzi“ prophezeite, erwartete Bastian Steuerwald einen ähnlichen zweiten Durchgang. Die Wahrheit lag irgendwo in der Mitte. Nach einem Schluck Zaubertrank kämpfte sich Zimmermann zunächst zurück ins Match und ging 2:0 in Führung. Wirth blieb jedoch dran und es folgten sehenswerte Ballwechsel. Unter Anfeuerungsrufen des Publikums sah es lange nach dem Satzausgleich aus, da Zimmermann seine Führung bis zum 4:3 behauptete. Dann der Knackpunkt: einen fragwürdigen Ball gab Wirth unter dem Raunen des Publikums „aus“ und glich zum 4:4 aus. Zimmermann protestierte nicht und fügte sich in sein Schicksal. Unter zweifelhaften Lichtverhältnissen wollten beide Akteure den Satz offenbar unbedingt beenden, was Wirth noch einmal einen Gang höher schalten ließ. Zimmermann blieb zwar immer dran, scheiterte in den entscheidenden Momenten jedoch immer wieder an seinem Nervenkostüm. Nach 1:40 Stunden verwandelte Wirth seinen zweiten Matchball und wahrte seine letzte Chance auf den Halbfinaleinzug. Für Zimmermann wird es nach der Niederlage hingegen düster. Er steht nun unter Druck und müsste seine Matches gegen Markus Schott und Thomas Eichhorn gewinnen, gegen die die Früchte bekanntlich hoch hängen.

Am heutigen Dienstag kommt es in Tschuggimuggi-Gruppe 2 zum Duell zwischen Björn Seidl und Hubert Schott. Hier sind die Verhältnisse deutlich und alles andere als ein klarer Sieg für den „Schweden“ wäre eine Riesensensation. Am Abend duellieren sich im Ananas-Cup zudem Peter Fuchsstadt und Claus-Peter Köth. Letzterer kann mit einem Sieg das Halbfinale klar machen, während Fuchsstadt sich mit einem Erfolg seinerseits in die Pole Position bringen würde.

 

Die Spiele vom Dienstag:

Tschuggimuggi-Cup:

Gruppe 2:   Björn Seidl – Hubert Schott   um 14 Uhr

 

Ananas-Cup:

Gruppe 4:   Claus-Peter Köth – Peter Fuchsstadt   um 18 Uhr

 

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