TschuggiMuggi-Cup 2021: Wochenände – Tennisgelände, was sich reimt ist gut

29. Juni 2021

TMC Gruppe B:  Felix Blaßdörfer – Niklas Bauer  6:0, 6:1

9.43 Uhr, Samstag morgen…. Niklas Bauer kommt auf die Tennisanlage und tippelt von einem Fuß auf den anderen. Die Minuten vergehen langsam und um kurz nach 10 Uhr betritt auch völlig entspannt Felix Blaßdörfer den Platz. Genau diese Unterschiede machten sich dann auch im Match bemerkbar. Auf der einen Seite die Ruhe in Person, die dann auch nur im zweiten, etwas engeren Satz, mal haderte. Auf der anderen Seite, der sich flüssig bewegende und kämpfende, aber meist an seiner geringen Erfahrung scheiternde Bauer. Das Sicherheitsspiel von Blaßdörfer ging komplett auf, weil dadurch auch ein Stück Verzweiflung in Niklas´Gesicht stand. Einige Spiele über Einstand und auch der Punktgewinn zu Beginn des zweiten Satzes halfen da nur wenig. Nach dem freundschaftlichen Shake Hands, wurde sich noch minutenlang positiv ausgetauscht und mit Zuversicht in die Zukunft geblickt. Bauer, der am Mittag noch sein wöchentliches Trainingspensum abwickelte, muss von Match zu Match die Erfahrungen mitnehmen und diese sammeln. Daran wird sich auch die Weiterentwicklung messen lassen. Blaßdörfer darf nun schon auf das wichtige Match um Gruppenplatz 2 schauen, bei dem er es aller Voraussicht nach mit Christian Ament zu tun bekommt.

 

TMC Gruppe H:  Michael Moritz – Jan Sciarrotta-Kraft  1:6, 1:6

In der Gruppe scheint bereits alles entschieden zu sein. Gruppenkopf und Mitfavorit, auch auf den TMC Titel, Björn Seidl zieht einsam seine Kreise. „Jungspund“ Tim Greubel darf mit dem Achtelfinale planen. Jan Sciarotta-Kraft hat nun den Dritten Platz mehr als fest im Visier und bestätigte seine Form mit dem ergebnistechnisch deutlichen 6:1 6:1 gegen MM. „Ich bemerke bei mir eine weitere Entwicklung im Tennis und das Entscheidende ist aktuell noch die Konstanz“, so der Unterlegene nach der Partie. „Viele Spiele über Einstand aber am Ende davon die meisten für mich“ bestätigte „Schröder“ diese Einschätzung. „Unser T-Feld hätten wir eigentlich gar nicht abziehen müssen… ging fast alles von der Grundlinie aus“, fasste der sportlich laufende Sciarotta-Kraft das Match noch zusammen. Moritz blickt nun auf den letztplatzierten der Gruppe G, mit dem er es wohl aufnehmen muss, wenn es im AnanasCup in die KO Spiele geht. Wir werden bei beiden beobachten, wie die weitere Entwicklung sich auch an den Ergebnissen fest machen lassen wird.

TMC Gruppe E:  Fabian May – Mario Wirth  0:6, 2:6

Zum seinem letzten Gruppenspiel hatte sich Mario Wirth seinen Kumpel Fabian May eingeladen. Diesem bescheinigte Wirth auf alle Fälle “ eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Match im letzten Jahr“. May dankte herzlich für das Kompliment und hatte davor versucht diesem gerecht zu werden. „Ein Brille wollte ich vermeiden, hat nicht ganz geklappt, da war der Mario, der alte Fuchs einfach zu gut.“ Also entweder war May die Scoretafel gar nicht aufgefallen oder ein „Monokel“ ist für ihn auch ähnlich wie eine Brille.  Mit dem 6:0 6:2 zeigten sich beide zufrieden. Wirth, der damit die Vorrunde für sich bereits beendet hat und souverän den Gruppensieg eintütete, spürte noch vereinzelt ein kleines Ziehen hier und da von der Leistung am Vortag, als er Bestandteil der Derbysiegermannschaft gegen Oberthulba war. May, dessen Vorhand und Aufschlag (2 Asse) sich stark zeigte, hängt seinem eigenen Anspruch noch ein Stück weit hinterher. Oder er lässt sich aber auch noch Luft für die anstehenden Partien. Platz 2 bis 5 wird sicherlich umkämpfter sein als Wirths gesamte Spiele in der Vorrunde. Den obligatorischen Schirm des Arbeitgebers gab es selbstverständlich und dieser wurde sofort getestet. (siehe Bild)

 

TMC Female Gruppe A:  Melina Bambach – Silke Greubel  5:7, 0:6

In der umkämpften Gruppe A bekam es Melina Bambach nun mit der zweiten Silke zu tun. Nachdem im ersten Match noch die Nervosität allbestimmend war, schien es diesmal anders zu starten. Mit 3:0 führte Bambach bereits, als auch Silke Greubel ihre Vorsicht etwas ablegte und sich immer bessere und auch längere Ballwechsel entwickelten. Enge Aufschlagspiele, ständige Führungswechsel und am Ende das Fünkchen Glück war ausschlaggebend für das 7:5 für die 2 fache Familienmutter aus Ebenhausen. Bei zunehmenden Temperaturen war dann auch das läuferische im weiteren Verlauf mit entscheidend. Kräfte gespart im ersten Satz hatte sich zwar Greubel nicht zwingend, Bambach war nun aber bemüht noch aktiver zu sein und damit ging die Fehlerquote ein Stück weit nach oben. Sicherer spielend und vermehrt auf die Fehler Melinas wartend bekam dann Silke G. weiteren Auftrieb und konnte mit dem 6:0 im zweiten Satz das Match gänzlich an sich reißen. Der Funfaktor und das angenehme Miteinander befanden beide Parteien als noch wichtiger als das reine Ergebnis. Nun sind fast alle Damen auch mit dem Tschuggimuggi Fieber infiziert und man wird sehen wohin die Wege der beiden noch führen.

 

TMC Female Gruppe B:  Anna Reuss – Carlotta Köth 6:1, 6:2

Schon am Sonntag morgen war das nächste Spiel für Carlotta an der Reihe. Mit Anna Reuss, einer Trainingspartnerin, bekam sie es bei strahlendem Sonnenschein zu tun. Reuss, die schon mit ein wenig Trainings – und Matcherfahrung aus der Bad Kissinger Zeit in den TMC Female geht, war dennoch recht nervös. „Bei längeren Ballwechseln hat am Ende die Anna meistens die Punkte gemacht. Aber mein Ziel keine „Brille“ zu bekommen habe ich erreicht. Am Ende waren es sogar drei Spiele,“ war die sportliche Carlotta gar nicht unzufrieden mit dem Vormittag. Dies konnte Anna nur bestätigen und man merkt den Mädels generell an, dass das Training ein Stück weit fruchtet und gerade der TschuggiMuggi Cup mit der Matchpraxis nochmals einen oben drauf gibt in Sachen Erfahrungswerte. Top das so zu sehen. Anna Reuss hofft auch auf den Verbleib als eine der beiden Gruppenersten im Rahmen des TMC weiterspielen zu können. Carlotta darf schon für den Cup um die „Goldene Himbeere“ planen. Beiden jungen Damen noch viel Freude und es ist klasse zu sehen welche Entwicklung da in den kommenden Jahren noch von statten gehen wird.

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