Abendliches „Geschiebe“ und Herren gehen in die letzte Gruppenphasewoche

21. Juni 2023

TMC Gruppe H:  Niklas Bauer – Paul Müller 3:6 6:2 6:4

Ja, der Finger in der Linse sollte wohl auch in einer Wunde gedrückt worden sein. Zum Bericht:

Bei grandiosem Tenniswetter ging es in der Partie Müller gegen Bauer heiß her. Es wurde mächtig gekämpft, geflucht und gejubelt. Zu Beginn des Matches brachten beide Kontrahenten ihre Aufschlagspiele konstant durch. Hierbei sei zu erwähnen, dass sich N. Bauer „häufig Returnfehler und mehrere unforced Errors durch mangelnde Konzentration“ leistete. Zur Folge unterlief ihm auch ein Break zum 3:5 aus seiner Sicht. Dies ließ sich Paul „das Wiesel“ Müller nicht nehmen und zog den ersten Satz für sich mit 6:3 an Land. Laut Müller hatte Niklas gerade im ersten Durchgang doch „auch mit der Länge des Feldes“ zu kämpfen. „Der ein oder andere Ball flog hinten raus und Niklas brachte das schon mal zur Weißglut“. In der Satzpause zog sich Bauer ein Stück weit entnervt zurück, schnaufte durch und sammelte sich mental. Dies sollte fruchten und durch das Break zur 3:1 Führung kam auch der Service besser. Mit viel Kick benötigte Müller schon gutes Geschick um die Retuns ins Feld zu spielen. Niklas B. zeigte eine recht ordentliche Leistung und beide wurden dann aber des Feldes verwiesen. Nachdem wohl die Platzbuchung nur bis 18 Uhr bestand, kam das nachfolgende Doppel (mit Platzbuchung) und schickte die beiden beim Spielstand von 40:30 und 5:2 auf das nebenliegende Feld Nummer 2. Dort punktete dann Bauer zum Satzgewinn. „So ein Abi in der Tasche und einige freie Tage sind wohl schon beflügelnd“, witzelte der arbeitende Oberfranke Müller. Zum Start in Satz 3 sah sich dann wieder ein Abbild des ersten Satzes wiederholend. Einige Returnfehler später stand es 0:3 aus Sicht von Bauer, der erneut auf der Suche nach seiner Konzentration war. Wohl außerhalb des Court fand er auch dieses Mal zurück in den mentalen Mittelpunkt und zog sich 5 Spiele in Folge an Land. Womöglich mit einem zu sicheren Wissen des Sieges schlich sich abermals die Fehlerquote ins Feld und brachte Paul Müller das Break zum 4:5. Bauer, leicht oder vielleicht nicht mehr so leicht erzürnt zog es vor sich noch ein letztes Mal „zu sammeln“ und konnte dann auch das Match mit dem 6:4 im entscheidenden Satz für sich beanspruchen. Wirkliche Freude kam aber nicht zum Vorschein beim Sieger, da dieser „Paul hätte es sich durch sein starkes Spiel mit vielen guten Dropshots und auch dem ein oder anderen Netzroller durchaus verdient gehabt zu gewinnen“, auch mit einer Niederlage hätte klarkommen müssen. Bleibt noch im Raum folgende Einschätzung: Paul sprach von einer auch konditionell besseren Leistung von Niklas, dieser sah sich aber auch physich und nicht nur mental am Ende seiner Kraft. Dennoch sollte immer noch der Spaß im Vordergrund stehen beim Tennissport. Dies befolgt Müller in jedem Fall. Bei Niklas wünscht man sich den Spaß noch ein Stück weit mehr und etwas weniger Verbissenheit. So oder so, ist die Gruppe H damit beendet und Bauer darf sich mit dem Gruppensieger der Gruppe G dann im 16tel Finale messen. Schübert als Gruppensieger mit dem zweitplatzierten der Gruppe G und Paul Müller bekommt 3 weitere Matches bei denen er auf Augenhöhe agieren kann.

 

TMC Gruppe F:  Tim Täubert – Tobias Gröning  6:4 6:4

Aufgrund der anstehenden Prüfungen stand Tim Täubert gehörig unter Druck. Zeitlichen Druck um sein verbliebenes Gruppenmatch noch durchzuführen und dann aber auch der Druck im entscheidenden Match um den möglichen Platz Nr. 2 in der Gruppe F. Und diesen Druck hielt er stand. Oder braucht’s vielleicht auch den Druck? Jedenfalls dürfte sich Täubert wohl den 2.Platz in der Gruppe gesichert haben. Vorausgesetzt natürlich Gröning erbt nichts gegen Felix Blaßdörfer. Das dürfte in dieser Verfassung allerdings recht schwer werden. Durchaus selbstkritisch geht er dann auch mit sich ins Gericht: „Gröning war unschlagbar. Unschlagbar und ungebrochen in seiner Fehlerkultur, was das Ergebnis dann auch völlig gerechtfertigt erscheinen lässt. Verdient gewinnt Tim dieses Spiel.“ Hmm, also dann eigentlich nur mal die Fehler abstellen und ran an das nächste Match. Könnte sozusagen ganz einfach sein. Na und wir sind uns ganz sicher, dass Gröning versuchen wird das umzusetzen. „Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden, heiß es so schön“ hört man ihn auch schon wieder sagen. Blaßdörfer sollte demnach wohl nicht zu siegessicher sein. Nimmt ihm natürlich nicht die Favoritenrolle. Täubert wird gespannt sein. Allerdings ist er sich angesichts seines Siegeslächelns seines 2. Platzes in der Gruppe wohl sicher. Es würde sportlich weiter gehn. Nächster Gegner für den Zweitplatzierten wäre der Gruppensieger aus Gruppe E. In dieser ist unter anderem Tommy Eichhorn drinnen..

 

 

TMC Gruppe D:  Leo Kimmel – Mario Wirth  1:6 0:6

Naß gemacht. Oder so ähnlich darf man das Bild deuten. Aber folgendes erreichte uns hierzu. Hier kam dann übrigens nicht von uns die KI zum Einsatz, sondern einer der Spieler nutzte diese.

Ich freue mich, ihnen einen Spielbericht des Tennisspiels zwischen Mario Wirth und Leo Kimmel präsentieren zu können. Das Spiel fand in sommerlichen Temperaturen statt und konnte auf dem Center Court der Tennisanlage verfolgt werden. Mario Wirth, einer der erfahrensten und erfolgreichsten Tennisspieler der Welt, trat gegen den talentierten Nachwuchsspieler Leo Kimmel an. Wirth zeigte von Beginn an seine Routine und seine Klasse auf dem Platz. Mit starken Aufschlägen und präzisen Grundschlägen setzte er Kimmel unter Druck und zwang ihn zu Fehlern. Kimmel kämpfte hart, konnte aber trotz seiner Geschwindigkeit und seinem Zug zum Netz den Matchverlauf nicht drehen. Mario Wirth war an diesem Tag einfach zu stark und hatte die Kontrolle über das Match. Das Spiel endete schließlich mit einem deutlichen 6:1 6:0 für Wirth. Während dieser seinen routinierten Stil auf dem Court demonstrierte und seinen Erfahrungsschatz nutzte, um das Match zu dominieren, war Kimmels Spiel ohne Zweifel beeindruckend. Kimmel kämpfte bis zum Schluss mit großem Enthusiasmus und Engagement. Insgesamt war es ein faires und unterhaltsames Match. Wirth zeigte, warum er ein Weltklassespieler ist, während Kimmel als Nachwuchsspieler wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.

Noch als kleine Anmerkung…. diese Art der Berichterstattung werden wir in diesem Jahr nicht mehr weiter verwenden. Es gibt keine Schreibfehlre und auch kleine Wortwitze sowie Spitznamen sind schwer zu finden.

Mario W. ist damit Gruppensieger und Leo darf sich noch mit Marco Danz messen.

 

 

TMC Gruppe E:  Neo Fuchsstadt – Jan Sciarrotta-Kraft  7:6 6:1

Wenn man dieses Bild betrachtet dann könnte man es schon fast ein wenig mit der Angst zu tun bekommen. Angesichts der sportlichen Figur von Jan „Schröder“ Sciarrotta-Kraft könnte man das zumindest empfinden. Aber nicht so bei seinem Gegner. Neo Fuchsstadt war hiervon zunächst einmal völlig unbeeindruckt. Der junge Eltingshäuser, der ja nun schon im zweiten Jahr dabei ist, spielte konzentriert auf und ging gleich mal mit 4:1 in Führung. Profitierte dabei aber auch von einer ungewohnt hohen Fehlerquote vom erfahren Mannschaftspieler Sciarrotta-Kraft. Dieser wiederum fand nun so langsam rein in die Partie. Vor allem wegen einer Tatsache: „Meine Aufschläge kamen heute richtig gut!“ Schröder haute seine ganze körperliche Maße rein. Und siehe da, er drehte die Führung von Fuchsstadt zu seinen Gunsten und führte plötzlich mit 6:5. Allerdings schaffte er es nicht den Satz zu zumachen. Fuchsstadt hielt dagegen und behielt im folgenden Tiebreak die Nerven. Daran hatte Schröder mächtig zu kämpfen. Der sonst so konditionsstarke AH-Fußballer, was er ja hinreichend in manchen langen Duellen im letzten Jahr bewies, brach im 2. Satz ein. Lediglich ein Spiel zog er noch auf seine Habenseite und so dauerte dieser Satz (30 min.) nur ein drittel der Zeit vom ersten Satz. Fuchsstadt setzte also gleich mal ein Zeichen in Richtung Gruppenkopf Eichhorn. Mit stolz geschwellter Brust wird er diesem in seinem zweiten Match bestimmt gegenüber treten.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.