Michael gegen Michael, Bambach gegen Moritz. „Bambi“ mit dem Rücken zur Wand, nach dem mehr als desolaten Match gegen „Schröder“ aber nervös „wid Sau“ und auf der anderen der Fußballer Moritz, dem das Tennis spielen aber immer mehr zugetan ist. Der Mannschaftsführer der Herren 40 war dann beim fahrigen Beginn und dem Stand von 0:3 von leichten „Unterzuckerungsmomenten“ beeinflusst, die zum Glück durch „Picco“ Paradies mit Spezi „geheilt“ werden konnten. Moritz, den man auch immer öfter unter der Woche auf dem Ziegelmehl antrifft, war motiviert bis in die Haarspitzen um zu zeigen, was sich in den letzten Wochen alles entwickelt hat. „Befreit aufspielen“, wie er es nennt. Also genau das Gegenstück von Bambach, der sich selbst den Druck gern am größten macht – was überhaupt nicht nötig wäre.
So spulte Moritz sein Program ab und erstaunte Bambach immer wieder durch gut geholte Bälle und auch einige Winner. So tütete er den ersten Satz auch verdient mit 6:3 ein. Ausgeglichener gestaltete es sich in Satz Numero 2. 3:3 der Zwischenstand und der doppelte Familienvater Bambach wurde lockerer und konnte sich im Match mit jedem gespielten Ballwechsel besser zurecht finden. Zeitgleich unterliefen dem freundlichen Fussballfunktionär ein paar Fehler mehr. Und schon ist beim Tennis die Richtung bestimmt. 6:3 und der Satzausgleich für Bambach. Moritz haderte ein wenig mit dem Spielverlauf, was aber die Freude am Sport und seine Spielentwicklung nicht minderte. Bambi mittlerweile mit breiterer Brust agierend erhöhte auch die Aufschlagquote und setzte damit Moritz immer weiter unter Druck. Beim Stand von 5:0 im Entscheidungssatz entfuhr es Moritz, dass er „jetzt den Steuerwald machen wird“. Diese Anspielung an den groß aufgeholten Rückstands von Peter Steuerwald gegen Bambach fand allerdings kein großes Gehör. Zwar konnte noch ein Spielgewinn verzeichnet werden, aber mehr dann eben nicht mehr. Beide Akteure waren mit ihren Spiel durchaus zufrieden und Bambach dankte Gott für seinen Tschuggimuggi Premierensieg. Solch Entwicklungen und Freude am Tennissport sind genau die Folgen auf die dieser wundervolle, perfekt organisierte und überaus attraktive Cup erzielen wollte.
