Die letzten Herren Gruppenspiele… grad noch so – Und Mixed-Drama

12. Juli 2023

TMC Gruppe C:  Alexander Kuhn – Nathan Wirth 6:2 6:3

Das die beiden mit Bällen umgehen können, beweisen Alexander Kuhn und Nathan Wirth auf diesem Bild eindrucksvoll. Der eine mit den Händen und der andere mit den Füßen. Aber grad beim Tennis liegt die Kernkompetenz bekanntlich mehr in den Händen als in den Füßen. Somit also kaum überraschend, dass sich in diesem „allerletzten“ Herrengruppenspiel 2023 der erfahrene Mannschaftsspieler Kuhn gegen den jungen Nachwuchs-Tennisspieler Wirth durchsetzte. Wäre es anders herum würde Wirth der „Brieftaube“ Kuhn wohl gehörig einschenken. Der U17-Fußballer, der bei den Bayernliga-Kickern in Schweinfurt sehr viel Zeit verbringt, findet aber immer mehr Spaß beim Tennis und steigert sich zusehends. Bei seinem spontanen Einsatz mit den Junioren 18 holte er sich gleich mal Einzel und Doppel-Erfolg. Und mit diesem Schwung im Rücken machte er sich an die Aufgabe Kuhn ran. Und der musste sich gehörig strecken. Doch auch Kuhn befindet sich gerade in einer guten Phase. Die große Spielbereitschaft der letzten Jahre lässt ihn aktuell immer mehr Erfolge einfahren. Umso mehr ist das Ergebnis von Wirth durchaus als Erfolg einzuordnen. Da dürfen sich seine zukünftigen Ananas-Gegner freuen. Kuhn bleibt der Familie Wirth erstmal treu. Sein Gegner im Achtelfinale ist der Vater vom Nathan, Mario Wirth. Seines Zeichens TschuggiMuggi-Cup Gewinner 2022.


TMC Gruppe A:  Dominik Röhner – Steffen Hartung  2:6 4:6

„Das hat mal richtig Spaß gemacht!“ äußerte sich Dominik Röhner, ohne Zweifel mit einem Lächeln im Gesicht, zur Partie gegen Steffen Hartung. Und dieser konnte das nur bestätigen: „Für mich, nach diesem schönen Match, der Favorit im Ananas-Cup!“ Zunächst einmal hats allerdings lange gebraucht bis diese beiden einen gemeinsamen Termin finden konnten. Zahlreiche vorhergehende Vereinbarungen mussten oftmals verworfen werden. Unter anderem auch deswegen weil der Pädagoge Röhner noch zusätzlichen Stress mit der Korrektur der Realschulabschluss-Prüfungen hatte und deswegen oft länger als gewöhnlich an der Schule war. Aber an einem wunderschönen Sonntag Abend sollte es dann endlich klappen. Und Röhner hatte einen Plan. Wohl durch einen, von seinem ersten Gegner, Dominik Neugebauer, mitgegebenen Tipp, versuchte er sich von Anfang an im „Serve and Volley“. Doch etwas überrascht darüber schaffte es Hartung allerdings trotzdem gute Mittel dagegen zu finden. Vielleicht aber auch deswegen, weil die meistens Volleys von Röhner im ersten Satz zu unplatziert und kurz kamen, sodass Hartung relativ leicht passieren konnte. Aber schon hier war zu erkennen, dass Röhner die Volleys drauf hat und zwar egal ob Vor- od. Rückhand. „Da hilft mir meine Badminton-Vergangenheit aus meiner Jugend“ so Röhner. Und je länger es dauerte, umso besser wurden die Bälle am Netz gespielt. Ohnehin schon mit einer, für ihn fast ungewöhnlichen, niedrigen Doppelquote agierend, setzte er Volley und Überkopf-Bälle zielsicher ins gegnerische Feld. Da hatte Hartung oftmals das Nachsehen. Dieser konnte dem Angriffsspiel aber entgegen setzen, dass er an diesem Tag eine geringere Fehlerquote als üblich an den Tag legte und läuferisch zu überzeugen wusste. Es war oft sehr knapp mit vielen Einstand-Spielen. Am Ende mit zwei zufriedenen Kontrahenten bei denen der eine sich natürlich etwas mehr freute und seinen Erfolg vom Vorjahr wiederholen konnte, als sich ihre Wege im Achtelfinale kreuzten. Röhner bekommt es nun in der Ananas-Gruppe A mit Wirth-Junior, Paradies und Kimmel zu tun. Und Hartung trifft, wie im letzten Jahr, auf Neugebauer-Senior.


TMC Mixed Gruppe A:  Anna Reuß / Mario Wirth – Silke Hartung / Moritz Bambach  6:4 7:6

Freud und Leid ganz nah bei einander. Schön verdeutlicht von den Mixed-Paarungen Reuß/Wirth sowie Hartung/Bambach. Während sich Anna Reuß und ihr Mixed-Partner Mario Wirth in ihrem ersten gemeinsamen Match sichtlich über ihren Erfolg freuen konnten ist ihren Gegnern, der Mixed Paarung Silke Hartung zusammen mit Moritz Bambach, nicht gerade wohl zumute, um es mal vorsichtig auszudrücken. Angesichts Ihres Erfolges im ersten Spiel diesen Jahres und der nun folgenden Niederlage in einem äußerst engen Match, ein wenig nachvollziehbar. Aber ihr Zustandsgefühl bezieht sich vielleicht auch ein wenig mehr auf die Schlussphase des 2. Satzes. Denn hier spielte sich ein kleines Drama ab. Aus dem Nichts heraus war es wohl plötzlich so, als wenn ein Blitz in Hartung eingeschlagen hätte. Ihr gelang von jetzt auf nachher nichts mehr. Kein einzigster Ball, und sei es noch der einfachste Volleyball am Netz, sollte mehr übers Netz ins andere Feld fliegen. Und somit war die Aussicht auf einen alles entscheidenden Match-Tiebreak, mir nichts dir nichts weg. Und das ärgerte das selbsternannte Team „HaSiMoBa“ maßlos. Reuß/Wirth waren hingegen sehr zufrieden. „Wir haben wunderbar harmoniert und Anna hat wirklich schöne flache Diagonalbälle gespielt.“ lobte Wirth seine Partnerin. Dieser Erfolg lässt aufhorchen, schließlich waren „HaSiMoBa“ bisher ungeschlagen 😉.

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