Finale Damengruppenmatches und Mixed Action

24. Juli 2023

 

TMC Mixed Gruppe B: Carolin Hartung/Claus-Peter Köth – Sarah Kimmel/Hubert Schott 6:2 7:5

Mit ein wenig Verspätung begann dieses Match. Hubert S. hatte den falschen Tag im Kopf, aber bei seiner Erfahrung ließ er sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und begann als wäre nichts gewesen. Im Gegensatz dazu gaben die beiden Damen direkt ihre Aufschlagspiele ab, während die Herren ihre Servicegames halten konnten. Also 2:2! Danach wendete sich das Blatt ein wenig, bzw. neigte sich recht deutlich in die eine Richtung. Punkt für Punkt und Volley für Volley zogen die leicht favorisierten Hartung/Köth von Dannen. Reaktionsschnell am Netz, sicher von der Grundlinie. So imponierten die beiden Gruppenersten und zogen verdient Satz 1 mit 6:2 auf die Habenseite. Auch zum Start des 2. Durchgangs ähnliche Abläufe. Sarah Kimmel und Hubert Schott fanden mit jeder Minute aber besser zusammen. Die Damen imponierten den Herren, mit einerseits sensationellem Netzspiel (Caro Hartung) oder mit Laufstärke (Sarah Kimmel) womit dann auch die Spiele umkämpfter und enger wurden. Beim Spielstand von 5:4 war dann auch ein Satzball vorhanden, der aus Sicht der am Ende unterlegenen leider vergeben wurde. Im Anschluss war dann vielleicht doch ein Stück weit die Qualität, die den Unterschied ausmachte. Die drei Spiele wurden hernach von den beiden etwas jüngeren gewonnen. Also 6:2 7:5 und der Gruppensieg für die Paarung Hartung/Köth. Diese werden nun auch die Begegnungen der anderen Gruppe verfolgen. Da wartet dann ja der Zweitplatzierte im Halbfinale auf die beiden bisher durchgehend jubelnden.


 

TMC Mixed Gruppe A: Sandra Bambach/Alexander Kuhn – Sina Neugebauer/Niklas Bauer 7:6 3:6 10:3

Na in diesem Match scheint klar gewesen zu sein, wer die stärkeren Nerven auf den Punkt brachte. Das wohl erfahrenere Duo Bambach/Kuhn konnte in einem wahren Mixed-Krimi die durchaus hoch gehandelte Paarung Neugebauer/Bauer nieder ringen. Und dass zum einen im Tiebreak des ersten Satzes, sowie im abschließenden Matchtiebreak. Also Spannung pur. Bambach/Kuhn spielten von Beginn an unbekümmert auf. Nach ihren beiden voran gegangenen Niederlagen konnten sie befreit loslegen. Und vielleicht hatten sie sich auch nicht so viel ausgerechnet. Es könnte aber auch daran gelegen haben, dass sie immer besser harmonieren. Es war ja ihr drittes gemeinsames Spiel. Und somit eins mehr wie Neugebauer/Bauer. Die setzten sich nach ihrer Auftaktniederlage vielleicht ein wenig zu sehr unter Druck. Die Fehlerquote lag bei den beiden, insbesondere zu Beginn des Spiels bei Bauer, einfach höher als bei Bambach/Kuhn. Die Folge war der Tiebreak in dem die angesprochene Nervenstärke an diesem Tage bei Bambach/Kuhn lag. Im zweiten Satz kamen dann Neugebauer/Bauer besser ins Spiel und verdienten sich diesen Satz und damit den folgenden Matchtiebreak. Aber in diesem lief es überhaupt nicht für Neugebauer. Sie wirkte irgendwie von der Rolle und die Konkurrenten zogen davon. Das konnten Neugebauer/Bauer dann nicht mehr aufholen und die zweite Niederlage war besiegelt.


TMC female Gruppe D: Susanne Blaßdörfer – Anna Reuß  6:4 6:1

Viertelfinaleinzug für Susanne Blaßdörfer. Im letzten Gruppenspiel der Gruppe D setzte sie sich gegen Anna Reuß in zwei Sätzen durch. Somit folgt sie hinter Carolin Hartung als Gruppenzweite in die Endrunde des TMC female. Herzlichen Glückwunsch hierzu! Dort trifft sie auf Neuling Stefanie Bartel und das verspricht ein äußerst interessantes Duell. Reuß blickt nun in Richtung Goldene Himbeere und muss sich für das Ziel „Finale“ zunächst in Gruppe B gegen Jennifer Rüger und Samira Stöth durchsetzen. Dann rückt sie vielleicht auch wieder mehr in den Vordergrund.


TMC female Gruppe C: Melina Bambach – Jennifer Rüger  6:0 6:1

Zweites und jeweils letztes Gruppenspiel der beiden jungen Damen aus Gruppe C. Und damit wurde auch die Frage beantwortet, wer der Gruppensiegerin Steffi Bartel ins Hauptfeld folgt und wer sich weiter innerhalb der „Goldenen Himbeere“ in der Gruppe B wiederfinden darf. Ob sich Melina Bambach allerdings so richtig lange über ihren erstmaligen Einzug in die Endrunde freute blieb unbeantwortet. Überwiegt die Freude gegen ihre Tante Carolin Hartung, ihres Zeichens Top-Favoritin und Titelverteidigerin des TschuggiMuggi-female-Cups zu spielen oder ist es dann doch ehr die Furcht in diesem nächsten Match eine Leerstunde zu erhalten die sich vielleicht gewaschen hat. Wir glauben natürlich Ersteres. Für Jennifer Rüger war der zweite Auftritt in ihrer TschuggiMuggi Geschichte doch auch historisch. Erster Spielgewinn! Da braucht man sich eigentlich nicht verstecken. Vielleicht ist dies aber mehr dem eigenen Empfinden zu ihrer Leistung im ersten Satz geschuldet. In diesem klappte nämlich nicht viel. Vor allem läuferisch schwächelte sie. Sei es beim Versuch ihre Rückhand zu umlaufen oder die „fiesen“ kurzen Bälle von Bambach zu erlaufen. Es besserte sich allerdings im zweiten Durchgang. Die Ballwechsel wurden länger und so kam es, dass es auch Bambach mit unter war, der Fehler unterliefen. Die Folge war der erste Spielgewinn für Rüger. Na also. Wir sagen, weiter so!


TMC female Gruppe A: Katrin Gröning – Samira Stöth  6:0 6:1

Katrin „Prosit“ Gröning hat es bestätigt und steht nach dem glatten Erfolg gegen Samira Stöth im Viertelfinale des diesjährigen TMC Female. Ihr Gegenüber startet im Cup um die goldene Himbeere nun durch. Stöth, die noch manchmal mit ihrem Service kämpft hofft auf etwas gleichwertigere Gegnerinnen und diese wird sie sicher auch auf der Courtgegenseite stehen haben. „Samira war in manchen Situationen noch recht aufgeregt, hat aber sehr gute Schläge. Wenn diese regelmäßig kommen, hatten sie uns tolle und längere Ballwechsel beschert,“ so die Siegerin nach dem Match. Dass durch weitere Erfahrungen immer mehr Routine aufkommt ist völlig normal und Samira Stöth da auf einem guten Weg. Dieser, davon sind wir überzeugt, wird in den kommenden 2-3 Spielen auch den ersten Sieg in diesem Jahr einbringen. Mit Jennifer Rüger und Anna Reuß warten aber zwei motivierte Gegnerinnen auf Samira. Gröning schaut nun voraus auf das Duell mit Sarah Kimmel. Hier wird man sehen wir gesetzt Katrin schon in einem Matchverlauf ist und ob dann am Ende eine gewisse „ich spiel den Ball einfach einmal mehr ins Feld“ Mentalität für mehr als einen möglichen Satzgewinn sorgen kann.


TMC female Gruppe D: Susanne Blaßdörfer – Carlotta Köth 6:4 6:2

Für den Titel „Best Picture TMC 2023“ haben die beiden Spielerinnen Susanne Blaßdörfer und Carlotta Köth hier einen ganz heißen Kandidaten in den Ring geworfen. Diese elegante und lockere Führung des Wasserschlauches, die in Folge die Wassertropfen wie eine nach unten geöffnete Parabel wirken lässt. Diese Gesichtsausdrücke, die wahre Freunde aber auch Erstaunen und Erschrockenheit zugleich ausdrücken. Die Körperspannungen beider Kontrahentinnen, die auf eine ganz enorme Konzentration schließen lässt und natürlich der Hintergrund, der durch die besondere Farbe des Sandes und der wunderschönen Tennisanlage an sich, ein rundes Gesamtwerk schaffen, lassen die Konkurrenz sicherlich in Erstaunen zurück. Eine klare Kampfansage, meinen wir, an alle anderen Teilnehmer. Wir gehn mal davon aus, dass all dies, was dieses Bild ausdrückt auch vorher im Match schon stattgefunden hat. Und da hat sich Köth wohl sehr gut geschlagen. Gereicht hat es allerdings noch nicht. Blaßdörfer bestätigte hiermit ihren zweiten Platz in der Gruppe, während Köth im Wettbewerb im die Goldene Himbeere weiter aktiv sein wird.

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