Gruppen-Endspurt bei den Damen inklusive Debütanten-Woche

5. Juli 2023

TMC female Gruppe A:  Kirsten Greubel – Samira Stöth  6:0 6:4

Niedergeschlagen wirkt Samira Stöth hier nicht wirklich. Zumindest ist das Lachen ihr nicht weg geblieben. Im Gegenteil… Die Ergebnisse lassen auf immer bessere Leistungen schließen. Zwar rutschte der erste Satz recht schnell durch, aber auch hier war schon zu erkennen, dass in manch Situationen das Ganze auf Augenhöhe sein kann. Genauso war es dann in Durchgang Nummer 2. Es ging eng hin und her und das letzte Zipfelchen sollte dann aber noch fehlen. Die Erfahrung von Kirsten (und diese ist ja auch nicht endlos groß) machte dann eben doch den Unterschied. Hoffen wir, dass das Knie hält und nun der Kampf um die goldene Himbeere von statten gehen kann. Man darf gespannt sein, wie sich Samira im noch ausstehenden Gruppenmatch gegen Katrin Gröning schlagen wird. Auch hiernach darf sie in der Himbeergruppenphase aufschlagen und wir auf andere Gegnerinnen treffen. Weiterhin beiden Akteurinnen viel Erfolg, Verletzungsfreiheit und genauso viel Lachen, Lächeln und Strahlen wie bisher.

 


TMC female Gruppe C:  Stefanie Bartel – Jennifer Rüger  6:0 6:0

Gras fressen. Hoffen wir mal nicht, dass dies Jennifer Rügers neues Hobby wird. Auch wenn aktuell im Londoner Stadtteil Wimbledon die Bälle der Profis hin und her fliegen, sollte das Thema Gras nicht zu sehr in die Mundwinkel kommen. Weiteres Duell von 2 Debütantinnen, die sicherlich ganz andere Zielsetzungen und Vorzeichen haben. Auf der einen Seite Stefanie, gestandene Mannschaftsspielerin, die sich nun ebenfalls hat anstecken lassen vom TschuggiMuggi Fieber und auf der anderen Courtseite die Rügers Jennifer, die erst seit rund 1,5 Jahren auf die Filzkugel drischt. Demnach war die Favoritenfrage schnell geklärt. Jennifers guten Ansätze fehlt es einfach noch an Konstanz. Ja, dieses gleichbleibende, kontrollierte und naja eigentlich ja fast langweilige ist eben nicht Jennis Ding. Das ihrer Gegnerin grundsätzlich auch nicht, aber im Tennissport gibt dies nun eben, gerade bei gleichguten Akteurinnen und Akteuren den Ausschlag. Hier kam beides zusammen. Inkonstantes Spiel von Rüger gekoppelt mit flüssiger Spielkontrolle bei Frau Bartel. Zack, schon sieht ein Ergebnis eben aus, wie es aussieht. Die Stirn runzeln braucht die Frohnatur Rüger deswegen noch lange nicht. Gras fressen erst recht nicht. Man wird merken, dass von Spiel zu Spiel sich das noch eingrooven wird. Von Bartel kommt jedenfalls nur Lob: „Sie hat mit ihrer Anmeldung alles richtig gemacht (stimmt! Anm.der Red.) Jennifer war motiviert, hat Kampfgeist gezeigt und versucht jeden Ball zu erreichen.“ Bartel nun auf Kurs Viertelfinale, schielt schon auf die Gruppe D, wer da wohl auf sie wartet. Der Titelverteidigerin ist sie nun schon mal aus dem Weg gegangen.


TMC female Gruppe A:  Kirsten Greubel – Katrin Gröning  3:6 2:6

Im letzten Jahr das Wespenspiel, in diesem Event nun also die Regendächlein. Zumindest war es so, dass das Naß von eben erst zum Ende des Spiels heraufzog. Gerade in den letzten 2-3 Spielen wurde der hart erarbeitete Schweiß vom Regen verwischt bzw. verdünnt. „Unser Spiel hat sich in den vergangenen 12 Monaten natürlich verbessert“, sprach die glückliche Siegerin nach dem Match in die Mikrofone und setzte ein „Zum Glück“ noch hinterher…. (dies war sicherlich auf die Verbesserung der Spielstärke bezogen). Es war alles dabei! Vom Serve & Volley über den Lob, den viel trainerbeschwörten Angriffsball (Danke Tommy) und eben ausgeglichene Aufschlagspiele mit schier endlosen Einständen aber auch glatt durch gebrachte Servicegames. Es ist schön zu sehen, wenn in den TMC Matches auch mal Trainingsbereiche „ausprobiert“ werden, die man bekanntlich ja im Medenspiel eher sein läßt. (Erfolgsdruck und so….) Auf alle Fälle stand der viel zitierte Spaß bei den beiden Frohgemütern wieder im vorne dran. Katrin Gröning setzt also ihren Erfolgslauf weiter fort. Seit der Niederlage gegen Sina Neugebauer im Einzel folgten 2 Mixed Siege und nun auch der erste Einzeltschuggimuggisieg. Nun gilt es die Wunden zu lecken und im Match gegen Samira Stöth hat sie nun ihre weitere Teilnahme im Female Cup in der Hand. Greubel schließt die Gruppe wohl auf dem dritten Rang ab und schielt nun mehr als deutlich in Richtung der goldenen Himbeere.


TMC female Gruppe B:  Amelie Feser – Kerstin Schneider  3:6 6:2 10:2

So dala, nachdem die Herren in diesem Jahr bisher ( TOI TOI TOI) von Verletzungen verschont geblieben sind, hat es bei den Damen leider jemanden erwischt. Melanie Wenzel musste zurück ziehen und nach kurzer Fragerunde kristallisierte sich Kerstin Schneider heraus. Diese schwingt den Schläger seit ca. 1 Jahr, motiviert durch ihre Tochter Emma, die seit gut 2 Jahren am Start ist. “ Eigentlich wollte ich mein erstes TschuggiMuggi Spiel heimlich und ohne Zuschauer absolvieren. Ich wusste ja gar nicht auf was genau ich mich da eingelassen hatte. Kenne leider nur meine nicht vorhandene Fähigkeiten aber keine meiner Gegnerinnen.“ Tja, da hatte sich die Debütantin dann aber den Platzplan in Eltingshausen nicht komplett angesehen. „Was soll ich sagen: Am Tennisplatz angekommen war am Samstagnachmittag noch mords was los, da die Doppel der U 18 noch in vollem Gange waren. Mit heimlich war es dann ja eh vorbei… ich war nur froh und glücklich, dass ich mit Amelie Feser ebenfalls eine „Neuspielerin“ im TMC erwischt hatte.“ Die beiden waren dann auch gleich auf einer Wellenlänge und gingen das Ganze mit Spaß und großer Freude an. Dennoch wurde daraus dann ein umkämpftes Match, das ein gutes Stück über 2 Stunden andauerte. Nein, nicht das man denkt die langen Trinkpausen seien daran Schuld gewesen, sondern das Wort „Einstand“ fiel geschätzt 2-3 Mal in nahezu jedem Aufschlagspiel. Jedenfalls war der einsetzende Nieselregen eine willkommende Abkühlung für die beiden. Geholfen sagte Kerstin, hat es ihr am Ende nichts, da sie mit 2:10 im Match Tie Break unterlag, nachdem die beiden vorherigen Sätze ziemlich ausgeglichen waren. Resümee der Unterlegenen Ebenhäuserin: „Der Spaß stand für mich im Vordergrund und den hatten wir (hoffentlich) beide bei dem Match. Außerdem wächst man an seinen Herausforderungen und ich hoffe ich kann noch einiges dazulernen.“ Klasse Endworte und liebe Kerstin viel Spaß und Freude im weiteren Turnierverlauf. Amelie, dies gilt selbstverständlich auch für dich und Glückwunsch zum ersten TMC Sieg deines noch jungen Tennislebens.


TMC female Gruppe B:  Sarah Kimmel – Kerstin Schneider  6:1 6:0

Na da hat wohl jemand Blut geleckt. 28 Stunden nach dem Start der ersten Partie für Aushelferin und Tennisstarterin Kerstin Schneider, rollten die reifen wieder von Ebenhausen gen Eltingshausen. Diesmal war allerdings auf der anderen Seite eine gestandene Tennisaktive. Mit Sarah Kimmel wartete die Vorjahresfinalistin auf Schneider. Nach glattem Auftaktsieg gegen Amelie Feser war es nun daran den Gruppensieg einzutüten. Kerstin S. hoffte auf etwas Gnade und Glück, da sie nicht mit einer Sichtverbesserung wieder den Rückweg antreten wollte. Tatsächlich war es dann am Start gleich soweit. Kimmel, noch etwas unkonzentriert servierte einen Doppelfehler zum Spielgewinn für Schneider. Diese war sich zwar nicht sicher ob da alles mit rechten Dingen zugegangen war, aber das Spiel nahm sie gerne mit und agierte danach etwas entspannter auf dem roten Geläuf. „Meine Aufschläge wurden im Spielverlauf immer schlechter, sodass Sarah kurzen Prozess machen konnte“, sprach die Mutter von Tenniskind Emma von ihrer erkannten Schwäche. Ja, die Selbsterkenntnis. Eine gute Eigenschaft, die es gilt dann richtig einzusetzen. Sarah gab ihr auch immer mal wertvolle Tipps mit auf dem Weg. Zwar waren diese schwierig direkt gleich und sofort umzusetzen, aber vielleicht werden diese dann in den kommenden Partien eingesetzt. Gut 45 Minuten später war es bei bestem Tenniswetter dann auch soweit und Kimmel verwandelte den Matchball. „Gegen eine erfahrene Spielerin zu verlieren, macht nichts. Dafür habe ich einige Tipps mitgenommen“, so Schneider die damit im Eiltempo ihre Gruppenphase abgeschlossen hat und nun im Kampf um die goldene Himbeere ihre Frau stehen wird. Hier werden erfahrungsgemäß auch keine Kaliber a la Sarah Kimmel mehr aufwarten. Kimmel steht als Gruppensiegerin im Viertelfinale und darf mit Katrin Gröning rechnen, die selbst bei einer Niederlage gegen Samira Stöth wohl den 2. Platz inne haben wird.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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