Herrenfinale steht – weitere Platzierungsmatches

21. August 2023

TschuggiMuggi Halbfinale: Dominik Neugebauer – Mario Wirth 6:1 6:2

Souverän platt gemacht…. so könnte man wohl das Beitragsbild zum zweiten Halbfinale in der Männerkonkurrenz deuten. Auch das Ergebnis lässt wenig Platz für eine andere Interpretation. Und wenn der Unterlegene Mario Wirth selber noch achselzuckend den Platz verlässt, dann dürfte die kurze Analyse doch gut passen. Zunächst einmal muss aber angemerkt werden, dass dieses zweite Halbfinale durchaus mehr Zuschauer verdient gehabt hätte. Schließlich trafen hier der aktuelle Titelträger und somit Titelverteidiger Mario Wirth und der Topfavorit in diesem Jahr, Dominik Neugebauer, aufeinander. Angesichts dessen war die Anzahl der anwesenden Interessierten etwas mau. Aber ein Geisterspiel war es natürlich auch nicht. Das sich Wirth für diese Begegnung durchaus was vorgenommen hatte war im Vorfeld immer mal durchgeklungen. „Wie geh ich denn am besten das Match gegen Neuge an?“ waren Fragen die man häufiger zu hören bekam. Er hatte keine Antwort gefunden. Neugebauer, mit einer hohen Genauigkeit und guter Länge in seinen Grundlinienschlägen und einer gut druckaufbauenden Vorhand, zog gleich mal cool auf 5:0 im ersten Satz davon. Wirth hielt in dieser Anfangshase zwar durchaus, vor allem mit seinem gutem Rückhand-Slice, den Ball im Spiel, schaffte es aber nicht seinerseits Akzente zu setzen. Er kam zum Ende des ersten Satzes allerdings besser ins Spiel und konnte sich, nicht unverdient, noch ein Spiel im ersten Satz holen. Neugebauer merkte man keinerlei Konzentrationsnachläse an. Absolut kontrolliert reagierte er auf die Versuche von Wirth etwas an seinem Spiel zu ändern. Letztendlich kämpfte Wirth vergeblich gegen einen souveränen Neugebauer an, der sich somit das Finalticket gegen Sebastian Schübert sicherte, welches am Sa., den 16.09.2023 stattfinden wird. Also bitte vormerken! Und auch das Spiel um Platz 3 zwischen Wirth und Julius Blaßdörfer verspricht ein heißes Duell.


TschuggiMuggi Endrunde um Platz 9: Steffen Hartung – Marius Greubel 7:5 1:6 5:7

Sollte manch einer der Meinung sein, dass das Engagement der einzelnen Teilnehmer nachlässt, sobald man nicht mehr im Kampf um die TschuggiMuggi-Krone dabei ist, der wird immer wieder eines Besseren belehrt. Es wird um jeden Zentimeter gekämpft, auch wenn es „nur“ um den 9.Platz geht. So auch bei den Achtelfinal Unterlegenen Marius Greubel und Steffen Hartung. Sie standen sich das aller erste mal gegenüber und waren gegenseitig gespannt was sie jeweils erwarten wird. Nun, es wurden packende 2,5 Stunden daraus in denen das Flutlicht zum Einsatz kommen musste. Da war am Ende eine Erfrischung für den älteren Teilnehmer unbedingt von Nöten. Aber mal auf Spiel geschaut: Greubel hatte den eindeutig besseren Start. Sichere Grundlinienschläge gegen fehlerhafte Angriffsbälle brachten die schnelle 3:0 Führung. Und auch wenn es bald 3:2 hieß, setzte Greubel seinen Lauf fort und führte 5:2. Ok, dachte sich Hartung, jetzt mal was ändern. Er schraubte mal seine eigene Aktivität etwas zurück, setzte zwischendurch kürzere Bälle und schaute was passiert. Die Fehlerquote bei Greubel nahm zu und eh er sich versah und versuchte im Gegenzug was zu ändern war der erste Satz doch noch weg. „Mist!“ dachte sich Greubel und änderte nun auch seine Taktik. „Im zweiten Satz hab ich probiert mehr auf die Ecken zu spielen.“ und das funktionierte. Er zog schnell auf 4:0 davon und agierte wieder viel sicherer. Angesichts des Spielstandes und der Intensität im Match dachte sich Hartung, diesen Satz verloren zu geben um im dritten nochmal anzugreifen. Gesagt, getan. Im 3. Satz ging es hin und her. Ständiger Führungswechsel im Satz. Hartung lag schließlich mit 5:4 vorne und wollte mit eigenem Aufschlag den Sack zu machen. Da hatte Greubel was dagegen! Konditionsstark schaffte er das Break, gewann die folgenden beiden Spiele und somit das Match. „Chapeau! Der Marius hat in diesem Jahr wieder einen großen Schritt gemacht!“ zollte Hartung seinem Gegner Respekt. Da dürfen sich seine nächsten Gegner im Kampf um Platz 9 mächtig strecken.


TschuggiMuggi Endrunde um Platz 9: Niklas Bauer – Tim Täubert 6:0 6:0

Weg geballert…. Tim Täubert traf auf den noch immer leicht „Mixedverärgerten“ Niklas Bauer. Die Geschichte des Matches ist schnell erzählt. Bauer war der deutlich bessere Spieler. Seine Aufschläge kamen sehr ordentlich und Tim war mit seinem Returnspiel nicht wirklich zufrieden. Auch die Aufschläge waren nicht wie gewünscht und so zog Niklas ein Break nach dem anderen an Land. 6:0 lautete es auf der Anzeigetafel. Nachdem auch in Satz 2 die Weichen schnell auf 3:0 standen, zeigte Bauer den ein oder anderen „Entertainment“ Ball….auch der „UnderArm Serve“ wurde eingesetzt. Tim war an diesem Tag nicht in der Lage mit dem druckvollen Spiel umzugehen. Nun wird Bauer ganz genau auf das Match Moritz Bambach gegen Marco Danz schauen… der dortige Sieger ist dann sein Gegner um das Ticket Richtung Platz 9 und 10.


Ananas Cup Gruppe B: Jan Sciarrotta-Kraft – Paul Müller 6:4 6:0

Einzug in das Finale. Schröder erreicht lang ersehntes Ziel. Endlich wird er sich gedacht haben…. Nach vielen Jahren des harten TschuggiMuggi Alltags kann Jan nun endlich sein erstes Finale spielen. Nach dem knappen Sieg gegen Andreas Thurm (6:4 6:4) stand nun nur noch Paul „das Wiesel“ Müller gegenüber. Diesem wurde von dem ein oder anderen erfahrenen Tennisspieler durchaus deutliche Chancen im Match gegeben. Kommen sollte es aber anders. Sciarrotta-Kraft ließ keinen wirklichen Zweifel aufkommen, sackte im ersten Satz noch kurz zusammen, nachdem ein Satzball liegen gelassen wurde. Aber dann war es ziemlich souverän, wie er Spiel um Spiel gewann. 6:4 und 6:0 hieß es am Ende und Paul Müller war geschlagen. Damit darf sich Jan nun also Ananas Cup Finalist schimpfen und wird gut vorbereitet auf seinen Gegner am Finalwochenende am 15. oder 16.09. warten.


Ananas Cup Gruppe A: Dominik Paradies – Dominik Röhner 6:0 6:2

Rote Schuhe haben es in sich… zumindest ein Paar der beiden auf dem zu Sehenden. Im Duell der Dominiks gab es klar verteilte Rollen. D. Röhner war am Drücker, ließ seinem Gegenüber nur wenig Chancen. Gerade in Satz 1 konnte D. Paradies diese wenigen eben auch nicht nutzen. Kurze Zeit später war Satz 1 Geschichte und Herr Röhner begann ähnlich auch im zweiten Satz. Dann war aber „Picco“ besser im Match, verdiente sich die beiden Spielpunkte und darf nun weiter nach Vorne schauen, da mit Nathan Wirth noch ein lauffreudiger Gegner und mit Leo Kimmel ein weiterer Meister der U18 wartet. Röhner hat vorgelegt und schielt schon ein Stück weit auf das mögliche Finale gegen Jan Sciarotta-Kraft. Die beiden vorher genannten stehen aber auch hier noch im Wege.


TschuggiMuggi Mixed Gruppe A: Silke Greubel/Uli Spahn – Melina Bambach/ Steffen Hartung 6:1 6:4

Nix wars mit dem erhofften Achtungserfolg für die Mixed-Paarung Bambach/Hartung. Die eindeutig stärkeren waren an diesem Tage das Duo Greubel/Spahn. Sie wirkten von Anfang an eingespielter und sicherer in ihrem Spiel. Greubel agierte sicher von der Grundlinie und Spahn funkte immer wieder erfolgreich am Netz dazwischen. Auch wenn Hartung hin und wieder Erfolg hatte indem er Spahn mal etwas forscher am Netz anspielte, so überwiegte doch die Reaktionsschnelligkeit vom Uli und der Punkt wurde gemacht. Im ersten Satz fanden Bambach/Hartung nicht wirklich statt. Neben der angesprochenen Stärke vom Gegner war die Fehlerquote zu hoch, auch wenn Bambach immer wieder starke Rückhandschläge vorzuweisen hatte. Der zweite Satz startete dann besser für Bambach/Hartung und eine 3:1 Führung stand plötzlich zu Buche. Was ein unbekanntes Gefühl für die beiden. Greubel/Spahn wussten allerdings gekonnt zurück zu schlagen. Zum einen versteckte Greubel Bälle in ihre Tasche und zum anderen fanden sie ihre Sicherheit zurück und fuhren so sie ihren zweiten Sieg in der Gruppe B ein. Bereits im Bewusstsein, dass dieses Ergebnis nicht zum Halbfinaleinzug reichen würde führte es doch zu einem kuriosen Tabellenstand. 3 Teams hatten jeweils 2 Siege und 2 Niederlagen vorzuweisen. Lediglich ein mehr gewonnener Satz von Sarah Kimmel und Hubert Schott reichte zu Platz zwei.

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