Spahnender Mixed-Krimi, Sohnemann muckt auf und Titelanwärter Statements

16. Juni 2023

TMC Mixed Gruppe B:  Sarah Kimmel / Hubert Schott – Silke Greubel / Uli Spahn  6:7 7:5 8:10

Was ein Krimi. Was eine Spannung. Was ein Mixed-Duell. In diesem Match wurde wirklich alles geboten. Massig Einstandsspiele, zig Führungswechsel, Tiebreak, Match-Tiebreak, Matchbälle, gerissene Schlägerseite, sogar Zusammenstöße und ganz viel Spaß. Wer hier anwesend gewesen wäre, wäre voll auf seine Kosten gekommen. Und apropos Zusammenstöße, was ein Glück dass diese Kontaktaufnahme gegen Ende des ersten Satzes glimpflich ausgegangen ist, sonst hätte es diese epische Spiel nicht gegeben. Was war passiert? Nach einer enormen Aufholjagt im ersten Satz, das Duo Kimmel/Schott war wesentlich besser gestartet und schnell in Führung gegangen, schafften es Greubel/Spahn doch noch in den Tiebreak. Vor allem Spahn machte in dieser Phase starke Punkte am Netz. Und mit dieser Euphorie der geglückten Schläge und dem fast schon nicht mehr geglaubten Erreichen des Tiebreaks, geschah es das Uli vergaß, dass sie zu zweit sind und überrannte seine Partnerin so sehr, dass sie sich auf den Hosenboden setzten musste. Aber Gott sei Dank war nichts passiert. Schnell den Sand abklopfen (man weiß nicht, ob Uli hierbei behilflich war) und den ersten Satz eintüten. Der zweite Satz lief dann eigentlich genau anders herum. Den Schwung vom ersten Satz mitgenommen und 5:3 Führung. Sogar Matchbälle gab es. Aber Kimmel/Schott fanden zurück ins Spiel und holten tatsächlich vier Spiele in Folge. Somit Satzausgleich. Jetzt lag das Momentum wieder auf Seiten von Kimmel/Schott. Hubert hatte seine Stärke am Netz entdeckt und Sarah ihre Laufstärke ausgeschöpft. So führten sie im Matchtiebreak bald mit 8:4. Nur noch 2 Punkte. Doch dann Seitenwechsel. Vielleicht lag es am eingenommen Doping (Traubenzucker), vielleicht fand auch Spahn die richtigen Worte an seine Partnerin gerichtet, jedenfalls holten sie alle folgenden Punkte, drehten also wieder die Führung und gewannen mit 10:8. Somit der erste Sieg im zweiten Spiel für Greubel/Spahn. Aber für Kimmel/Schott ist noch lange nichts verloren. Mit dieser guten Leistung sind die anderen Mixed-Paarungen sicher auch schlagbar.

 

TMC Mixed Gruppe A:  Silke Hartung / Moritz Bambach – Sandra Bambach / Alexander Kuhn  6:2 6:3

Ja, da schau her, fesch fesch, dachten sich wohl die eingefundenen Zuschauer beim Anblick der sich einspielenden Protagonisten. Es scheint sich ein kleiner Trend im Mixed-Wettbewerb zu etablieren. Ein einheitliches Auftreten ist fast schon zu einem Muss geworden. Ganz wie nach dem Motto: „Wir können zwar kein Mixed spielen, aber wir sehen verdammt gut aus.“ Nein, Spaß natürlich. Das Orga-Team ist erfreut. Und so wurden die frisch gelieferten Shirts der Hartung/Bambach-Kombi gleich mal präsentiert. Da passt die Farbe sogar perfekt zum Schläger. So zumindest beim jungen Bambach der zusammen mit der Schwester des Schwagers seiner Mutter auch noch gleich gegen seine Mutter antrat. Und die bekam Alexander Kuhn an die Seite gelost, der als einziger keinerlei verwandtschaftliche Verhältnisse zu allen anderen aufweisen konnte. Der sich aber auch mit seiner Partnerin absprach und mit ihr im einheitlich weiß auflief. Optisch also alles top! Allerdings nicht nur optisch. Auch spielerisch bekamen die Besucher was geboten. Viele lange diagonale Grundlinienduelle verbunden mit starken Reaktionen am Netz und läuferisch starken „Jungen Blauen“. Das war dann auch oftmals der entscheidende Vorteile bei den längeren Ballwechseln. Hartung/Bambach hatten einfach ein paar mal mehr den längeren Atem. Auch wunderbar am Verlauf der beiden Sätze zu erkennen. Am Anfang durchaus eng und zum Ende dann mit Vorteilen für die Jüngeren. Wobei man Bambach/Kuhn keinesfalls unterschätzen darf. Das man hier auf erfahrene Spieler trifft war immer wieder zu erkennen. Das wird auch der anwesende Mixed-Konkurrent Mario Wirth ausgekundschaftet haben. Der gab sich allerdings siegessicher nach seinen Beobachtungen: „vier sichere Punkte ;-)“. Na da sind wir dann mal gespannt 😃

 

TMC Gruppe A:  Dominik Röhner – Dominik Neugebauer  0:6 1:6

kein Bild 🤷‍♂️

keine Infos 🤷‍♂️

Dabei wäre das Interesse nach Hintergrundinfos sicher groß. So bleiben leider nur ein paar Augenzeugenberichte, die im Rahmen des gleichzeitig stattgefundenen Bambini-12 Mannschaftsspieles ein paar Momentaufnahmen mitnehmen konnten. So wurde von einem kopfschüttelnden Röhner berichtet, der wohl seine ersten Schläge überhaupt in diesem Jahr im Rahmen dieses Matches absolvierte. Also eher kurze Ballwechsel. Außerdem sah man einen äußerst gelassenen Top-Favoriten, der mit diesem Sieg den Gewinn der Gruppe A klar machte.

 

TMC female Gruppe D:  Anna Reuß – Carolin Hartung  0:6 0:6

Auch die Top-Favoritin auf den TMC-female-Cup und auch Titelverteidigerin, Carolin Hartung, setzte gegen die junge und bisher ebenfalls Ungeschlagene, Anna Reuß, ein Statement. 3 Spiele, 3 Siege und eine fast makellose Bilanz (nur 1 Spiel gegen Susanne Blaßdörfer abgegeben) machen klar deutlich wer in Gruppe D die Hosen an hat. Also natürlich nur sprichwörtlich gesprochen. „Bei Anna lag es definitiv an der fehlenden Konstanz“ äußerte Hartung, sonst wäre da sicherlich auch das ein oder andere Spiel drinnen gewesen. Da kommen schon schöne Grundlinienschläge rüber, vor allem auch cross, aber viel zu früh segeln dann die folgenden Schläge ins Aus. Ein Breakball war ihr vergönnt, aber nutzen konnte sie ihn nicht. Also nun volle Konzentration auf das letzte Gruppenspiel gegen Blaßdörfer. Platz 2 in der Gruppe ist schließlich noch drinnen. Und Hartung geht nach ihrem Gruppensieg im Einzel nun voll fokusiert in die restlichen Mixed-Matche mit ihrem Partner Claus-Peter Köth.

 

 

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