Start der Achtelfinalspiele Männer – 3 x Jung gegen Alt

14. Juli 2023

TMC Achtelfinale: Julius Blaßdörfer – Niklas Bauer  6:2 6:2

Erstes Achtelfinale der Herrenkonkurrenz. Man bemerkt in diesem Jahr generell, dass die Jugend etwas Fahrt aufgenommen hat. Die „alte Riege“ muss sich schon ganz schön strecken. In diesem Duell kam es zum „Kräfteaustausch“ zwischen Gruppensieger Julius Blaßdörfer, der mit seiner Gruppe keine wirklich Probleme hatte, auch wenn im Match gegen Marius Greubel er durchaus gefordert war. Niklas Bauer, hatte in seiner Gruppe H andere Vorzeichen, da mit Schübert auch ein Mitfavorit, zumindest auf das Finale, gelost wurde. Nach der Niederlage war auch im Match gegen Paul Müller etwas Sand im Getriebe. Die Trainingsleistungen lassen anderes vermuten. Demnach lieferten sich die beiden dann auch zu recht später Stunde ein ereignisreiches und umkämpftes Achtelfinale. Freunde und Familie beider Kontrahenten waren zugegen, (Nein, Eintritt wurde keiner verlangt…. und wird auch im weiteren Turnierverlauf nicht)und beobachteten das Warmspielen. Solider Start des für den TSV Massbach auflaufenden Spielers Blaßdörfer, der dann auch auf 3:0 davon zog und mit Break vor war. Dies war nur von kurzer Dauer, konnte doch der dann konzentrierter spielende Bauer auf 2:3 verkürzen. Der Abiturient verbringt seit Ende der Prüfungen viele Minuten auf dem roten Sand um weiter an seinen „Skills“ zu feilen. Der Center Court erlebte daraufhin einen ordentlichen Schlagabtausch. Tolle und begeisternde Punkte mit druckvollem Spiel beider junger Spieler zeigen auf, was für Eltingshausen alles möglich ist in der Zukunft. Trotz zweier 40:0 Führungen für Bauer, gelang es dem Ebenhäuser nicht Julius noch ein Spiel abzunehmen. Dieser blieb auch in angespannten Situationen möglichst ruhig und servierte dann zum 6:2 im ersten Satz aus. In Folge dessen kehrte bei Niklas die Ruhe vorerst nicht mehr ein. Leicht trotzig war ihm der Frust der verpassten Chancen anzumerken. Demnach war auch hier nach kurzer Zeit ein 3:0 für Blaßdörfer auf der Anzeigetafel zu sehen. Im Anschluß kämpfte Bauer nicht nur mit seinem Gegner und sich selbst, sondern auch mit seinem Schläger, da er den „Dämpfer“ verloren hatte und mit dem Neuen es sich „irgendwie anders angefühlt hat.“ Die Saiten in seinem Schläger verschoben ein ums andere Mal und trotz dessen, holte er das Spiel zum 3:1 mit einem feinen „Unterarmaufschlag“. Dieser wusste die Zuschauer zu begeistern, da Blaßdörfer hiermit nicht gerechnet hatte. Die Situation mit dem Schläger verschlimmerte sich (vielleicht generell eine neue Besaitung notwendig) und nach dem 2:5 war nun auch der kecke Blaßdörfer an der Reihe und beendete das Match mit dem identischen Unterarmaufschlag. (Ball wird von unterhalb der Hüfte über das Netz gespielt) Resümee von N. Bauer: „Sehr schade dass ich im ersten Satz 2 Mal das 40.0 noch abgegeben habe. Es hätte dann auch anders ausgehen können in Satz 1, aber so ist Tennis nun einmal. Der Spaß war trotzdem da.“ Zuschauer Marius Greubel sprach von einem entertainendem Match und Blaßdörfer blickt nun auf die weiteren Achtelfinalspiele um seinen Gegner ermittelt zu bekommen. Auch Bauer ist nicht raus aus dem TMC, sondern darf um die Plätze 9-16 weiterhin gut mitwirken.



TMC Achtelfinale: Marius Greubel – Sebastian Schübert 0:6 3:6

Zack, nächstes Spiel Jung gegen Alt. Zwar setzte sich Schübert am Ende noch deutlich durch, aber der junge Greubel lies vermehrt auch im 2. Satz sein Können aufblitzen. Satz 1 war, wohl auch durch die Situation, „ein wenig merkwürdig gegen dich jetzt auf der anderen Seite zu spielen“, zügig beendet. Marius´Trainer stand in der Ruhe auf der Gegenseite und spielte sehr vielseitig die Bälle auf die andere Hälfte. Im Training ist es ja dann doch eher so, dass diese mitunter zugespielt werden. Greubel hatte da schon mit mehreren leichten Fehlern zu kämpfen und fand nicht wirklich zu seinem Spiel. Womöglich fiel die Anspannung im zweiten Durchgang etwas ab und er agierte dann gelassener, bewegte sich besser und Schübert ließ ein Stück weiter defensiver angehen. Schon stand am Scoreboard ein engerer Spielstand und erst zum Ende hin wurde die Seriösität wieder greifbar und der Favorit des Matches setzte sich dann eben auch durch. „Wenn Marius seine Sachen zusammen bekommt und die Konzentration hoch ist, dann funktioniert das alles schon ganz gut. Was die Jungen einfach brauchen, sind viele Matches gegen durchaus bessere Gegner. Daran wächst man!“ zeigte sich Schübert auskunftsfreudig für den nächsten Schritt der nachwachsenden Generation. Bewiesen wurde dann aber auch das jetzige Können schon, da 2 Tage später die U18 Meisterschaft eingetütet wurde.


TMC Achtelfinale: Dominik Neugebauer – Moritz Bambach 6:1 6:0

„Als Gruppenzweiter haben wir U18 Spieler es schon sehr schwer gegen die ganzen Gruppenköpfe“, war sich Moritz Bambach seiner Aufgabe gegen den haushohen Turnierfavorit Neugebauer bewusst. Dies sollte sich dann auch wirklich so zeigen. „In ca. 40 Minuten war der „Neuge“ mit mir fertig. Er zeigte keine Gnade und spielte Winkel die ich noch nie gesehen hatte.“ Gerade das Winkelspiel des motivierten Mannschaftsspielers und LK Besten aus Eltingshausen war wirklich wundervoll mit anzusehen. Aber auch die Geschwindigkeit des Spiel des frischen 2 fachen Familienvaters war für den jungen Bambach noch ungewohnt. Einige Rahmentreffer später waren die gefühlt einzigen Punkte im ersten Satz die Doppelfehler Neuges, die Moritz auf der Habenseite hatte. Erst im zweiten Durchgang war ein bisschen wie gewöhnen an das Schlagtempo zu sehen. Zu einem weiteren Spiel reichte es dann aber doch nicht mehr. „Ich hab da jetzt auch nicht wirklich Tempo rausgenommen, da man durch so einen großen Leistungsabstand viel lernen kann“, zeigte sich Neugebauer offen über die Situation der Jungen. Der Fokus wurde auch dann schnell wieder auf die kommende Aufgabe geschärft, da auch Bambach eben in der U18 gegen Bad Kissingen zum Einsatz kam und mit Marius Greubel und dem ganzen Team die Meisterschaft verbuchen konnte.

 


TMC Achtelfinale: Thomas Eichhorn – Tim Täubert 6:0 6:1

Das nächste Achtelfinale der Generation etwas älter (Tommy) gegen junge Power (Tim). Wobei man dazu schon sagen muss, dass eigentlich die Power bei Thomas Tommy Eichhorn gepachtet ist. In der Regel sieht man ihn feste drauf schlagen auf die Filzkugel und egal ob Vor oder Rückhand, Hauptsache Tempo. Tim Täubert gelang mit Gruppenplatz 2 der Einzug in das Achtelfinale, was für ihn sicher schon ein Erfolg ist. Dass die Trauben hier nun etwas höher hängen wusste er schon und bekam dies dann auch zu sehen. Tommy lässt keinen Zweifel daran, dass mit ihm in diesem Jahr wieder zu rechnen sein wird. Nicht nur er selbst, sondern auch die ganze TMC Crew hofft, dass er weiterhin bestmöglich verletzungsfrei bleibt und dann darf man gespannt sein, wie sein Viertelfinale gegen Julius Blaßdörfer ausgehen wird. Matchverlauf gegen Tim relativ schnell erklärt. Tim durfte sich bewegen, Tommy verteilte. Ein paar Highlights waren dann aber auch eben dem jungen Spieler vorbehalten, der mit guten Stopbällen agierte und so auch Thomas mal ins Laufen brachte. Wie auch bei seinen U18 Kollegen musste er aber anerkennen, dass bei den „Alten“ dann doch irgendwie eine andere Schlaghärte vorherrscht und auch eine andere Konstanz. Ja liebe Nachwuchsspieler…… Jahrelanges hartes Training und Erfahrung machen sich dann hier bezahlt. Tim darf sich nun um die Plätze 9-16 beweisen und trifft hier zu Beginn auf Niklas Bauer.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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