TMC 22 – Die Alten können es auch noch…

14. Juni 2022

TMC female 2022 Gruppe B: Inge Müller – Silke Greubel  7:5 4:6 10:6

Wenig verwunderlich, angesichts der jeweiligen voran gegangenen Partien der beiden Damen, war auch dieses Spiel eine enge Kiste. Viele schöne Ballwechsel waren zu bestaunen und die Ergebnisstandsmeldung „Einstand“ war sehr oft akustisch zu vernehmen. Silke Greubel und Inge Müller bekämpften sich über 2 Stunden lang. Da passt die Aussage von Müller „Ich hätte nicht gedacht, dass die Silke so verdammt zäh ist“ wunderbar ins Bild, „sie erläuft Bälle über die ich nicht einmal nachdenken würde es zu versuchen, Wahnsinn!“ Und das beschreibt wunderbar den außerordentlichen Kampfgeist von Greubel. Keinen Ball verloren geben und auf die eigenen Chancen warten, dass zeichnet die Ebenhäuserin aus. Aber auch sie ließ nach dem Spiel einiges an Kommentaren sprudeln: „Diese unglaublichen Stoppbälle, haben mich verrückt gemacht“, und zollte somit ebenfalls ihrer Gegnerin den vollen Respekt, „wenn ich einen bekam, wurde ich anschließend oftmals eiskalt überlobt.“ In beiden Sätzen ging Müller jeweils mit 3:0 in Führung. Während sie im ersten Satz die Führung erfolgreich verteidigen konnte und gewann, fiel sie im zweiten Satz plötzlich in ein Loch. Greubel nutzte dies konsequent aus, zog vorbei und sicherte sich ihrerseits nicht unverdient den zweiten Satz. Es folgte eine kurze Diskussion wie es nun weitergeht, da Greubel bisher in ihrer TschuggiMuggi Geschichte noch keinen Match-Tiebreak gespielt hatte. Aber die erfahrene Mannschaftsspielerin Müller wusste natürlich den genauen Ablauf, nutzte aber die Zählscheibe für jeden gespielten Punkt, um sich bloß nicht zu verzählen. Und abgezockt wie sie nun mal ist, fand sie zurück ins Spiel, ging in Führung und fuhr ihren zweiten Sieg ein. Es folgte eine herzliche Umarmung und die beidseitige Erkenntnis dass es außerordentlichen Spaß bereitet hat.

TMC 2022 Gruppe C:  Reiner Neugebauer – Marius Greubel 6:1 6:1

Generationsduell in der Gruppe C. Der älteste Teilnehmer des Turniers ist ins Turnier gestartet und hat sich gleich zu Beginn einen jungen Teilnehmer ausgesucht. Bei Reiner Neugebauer und Marius Greubel liegen schon ein paar schöne Jahre dazwischen. Da passt zum Beispiel Turnierorganist Sebastian Schübert locker dazwischen. Aber das das im Tennissport nichts heißen muss beweist Neugebauer eindrucksvoll. Die Turnierleitung freut sich ungemein, dass Urgestein Neugebauer wieder die Zeit gefunden hat um bei der bekanntesten Tennissession im Landkreis dabei zu sein. Aber nicht minder erfreut sind wir natürlich um der Teilnahme von Marius Greubel. Dem Ebenhäuser Talent, der nach seiner eher mäßigen Ergebnisse aus dem letzten Jahr einiges besser machen will. Erfreulich ist zu sehen, dass er bei den Junioren 18 und den Herren schon starke Erfolge aufzuweisen hat. Auch Neugebauer war überrascht ob der Stärke von Greubel beim warm spielen. „Das wird nicht leicht“ dachte er sich. Allerdings konnte er sich auf seine Spielsicherheit verlassen. Wohingegen Greubel zu hektisch agierte. „Ich war wieder mal zu ungeduldig.“ ärgerte er sich. Es wäre schon mehr drin gewesen, ist er sich sicher und das bestätigte auch Neugebauer. Aber der alte Fuchs war dieses mal einfach noch zu clever.

TMC 2022 Gruppe C: Reiner Neugebauer – Michael Nöth  6:1 6:4

Großer Fauxpass beim nächsten Duell in der Gruppe C! Die beiden Protagonisten Michael Nöth und Reiner Neugebauer sorgten wohl für ein Novum in der TschuggiMuggi Geschichte. Sie schafften es tatsächlich kein Foto zu schießen. Kein Bild!! Die Sanktionen hierfür werden besprochen werden müssen. Vielleicht lag es auch daran, dass Nöth schon länger keinen Tennisschläger mehr in der Hand hielt, konzentrierte er sich doch in letzter Zeit hauptsächlich auf seine Aufgabe als Fußball-Coach der Garitzer Ersten. Und das auch äußerst erfolgreich. Gelang ihm doch tatsächlich gleich der Aufstieg in die Kreisklasse über die Relegation. Na und da kam der Tennissport in letzter Zeit natürlich viel zu kurz. Und dann gleich gegen Neuge senior im ersten Spiel. Hmm? Das wird sportlich, wusste er. Neugebauer, mit seinem ersten Sieg im Rücken, ließ an Siegeswillen keinen Zweifel aufkommen. Wobei der erste Satz nicht so klar war wie es das Ergebnis erahnen lässt. „Bulle“ Nöth war durchaus zufrieden mit seiner Leistung, verbuchte zwar viele leichte Fehler, aber er war grundsätzlich gut dabei. Und im zweiten kam dann auch seine beidhändige Rückhand besser. So gut, dass er sogar in Führung ging. Neugebauer fühlte sich schon zu sicher und musste feststellen, dass das Spiel noch nicht durch war. Angesichts der Führung im Zweiten wurde Nöth allerdings, seiner Meinung nach, zu mutig. Was nach hinten los ging. Neugebauer fing sich und konnte die letzten drei Spiele „zu Null“ gewinnen. Und das war es was Nöth tatsächlich ein wenig ärgerte. „Alles andere war gut!“ so Nöth. Das Bild was uns dann noch zur Verfügung gestellt wurde ist eine kleine Fotomontage. Mit einem so „schlanken Nöth“ wäre es vielleicht anders ausgegangen 😉  Ob es zu einer Sanktionsminderung reicht bleibt abzuwarten….

TMC 2022 Gruppe E:  Neo Fuchsstadt – Thomas Sturm 4:6 1:6

Nächster Auftritt „Jung gegen Alt“, oder sagen wir zumindest älter…. Thomas Sturm ist ja im Tennisdress in Eltingshausen nicht wirklich alt. Neo Fuchsstadt zwar auch nicht, aber Spannung war dann doch zu erwarten. Nachdem Sturm aber seine Fähigkeit der „ich spiel einfach sicher rein“ Taktik Taten folgen ließ, griff dies tatsächlich zu. Geduldig, defensiv und läuferisch gut dabei, zog er Neo etwas den Zahn, der ab und an ungeduldig wurde. „Mit etwas mehr Mut und Selbstvertrauen kann er bestimmt noch zulegen“, so der blau weiss gekleidete Kappenträger. „Bei mir ist mit zulegen schon lange nichts mehr.“ Der junge Fuchsstadt steht erst am Beginn der Tenniskarriere und darf weiter an den Aufgaben wachsen. Seine Trainingsleistungen werden auch immer besser und die Matchpraxis kommt nach und nach. Die Mischung aus Spielen gegen gleichaltrige und dann erfahrene Gegner ist eine Besonderheit beim Tennis, vor allem beim TMC, bringt dieses Format doch alle an einen Tisch. Ähm auf einen Platz…! Sturm freut sich nun schon auf das Duell mit Jan „Schröder“ Sciarrotta-Kraft. „Das wird bestimmt ein Flutlichtmatch, damit die Zuschauer auf ihre Kosten kommen“, so der motivierte Teilnehmer. Da dürfen sich die Zuschauer bestimmt auch auf C-Line Mitglieder freuen, die Schröder wohl per Sponsoring mit einladen wird.

 

TMC 2022 Gruppe A:  Alexander Feser – Uli Spahn 6:3 6:1

Autsch! Uli Spahn, der Spa(h)nier ist noch nicht in Form. Gelb schwarz gelb ist nun mal nicht die Flaggenfarbe des Staates im Südwesten Europas. Reifenkönig Feser rollt dagegen schon ordentlich vorwärts. Der Oerlenbacher, bei dem mittlerweile auch Tochter Amelie im Tennistraining ist, überzeugt durch hohen Trainingsfleiß und seine Technik nimmt schon sehr gute Formen an. Beide Kontrahenten mit einem massiven Rückhand TopSpin ausgestattet hatte die Berichterstatter ein enges Ding erwarten lassen. „Das riecht ja nach einem 3-Satz Match“, hatte der jüngere Orgapart noch am Sonntag gemutmaßt, als er Spahn am Rande der Tennisanlage entdeckte. Dieser sah das ein Stück weit anders und konnte sich auf sich verlassen. „Trainingsrückstand nach der Verletzung… ich hätte gerne erst später gegen Alex gespielt“, wusste der lustige Familienvater schon vor der Partie zu berichten. Dass es am Ende ergebnistechnisch so deutlich wurde, da waren sehr viele überrascht.  „Nach den ersten drei Spielen, welche über unzählige Einstände gingen und gefühlt 30 Minuten dauerten, konnte ich eine 3:0 Führung verzeichnen,“ so der am Ende Unterlegene. „Das war es aber dann auch mit der Konzentration. Meine Fehlerquote ging in die Höhe.“  So zog Feser seine Kreise und nahm das 6:3 6:1 wohlwollend mit, um nun gegen Dominik Röhner sein „Endspiel“ um den zweiten Tabellenplatz bestreiten zu können. Spahn leckt noch etwas seine Wunden um dann Mario Wirth noch etwas Paroli bieten zu wollen, wenn dieser aus dem Toskanaurlaub zurückkommt.


Tja und leider erreichte uns vor kurzem noch eine weniger erfreuliche Nachricht  🙁

Mit Thomas Eichhorn musste leider, verletzungsbedingt, einer der Topfavoriten für den diesjährigen TschuggiMuggi-Cup zurück ziehen. Er ist beim Damentraining so unglücklich umgeknickt, dass er sich dabei 2 Bänder und das Syndesmoseband angerissen hat. Wir bedauern das wirklich sehr und wünschen natürlich gute Besserung! Kopf hoch, Tommy!

Seinen Platz übernimmt Steffen Hartung.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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