TMC 22: Die Woche der Spätstarter..

22. Juni 2022

TMC FEMALE 2022 Gruppe B: Anna Reuß – Carlotta Köth 6:4 5:7 10:8

Dieser Montag hat es auf jeden Fall in sich. Der Rekord über die meisten TMC-Spiele an einem Tag dürfte, außerhalb der Endspieltage, gefallen sein. Und gleich zu Beginn trafen zwei junge, talentierte und frisch gebackene Mannschaftsspielerinnen aufeinander. Und auch dieses Spiel gab es bei der ersten Auflage des TMC-female-Cups im letzten Jahr bereits schonmal. Somit das zweite Deja Vu für Carlotta Köth in Folge. Allerdings keine exakte Ergebniswiederholung wie gegen Silke Greubel. Ihrer heutigen Gegnerin Anna Reuß bot sie allerdings wesentlich mehr Gegenwehr als 2021. Waren es da noch zwei relativ klare Sätze so musste in der Neuauflage der Match-Tiebreak herhalten. Und das kam für Reuß bestimmt auch etwas überraschend. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie aktuell wesentlich weniger Spielpraxis nachweisen kann als Köth. Es war ja auch ihr erster Einsatz in diesem TMC-Jahr. „Es war ein spannendes Spiel in dem ich bis zum Schluß unerwartet mithalten konnte“ so die Unterlegene. Die sich nicht grämte sondern über ihre Leistungssteigerung freute. Schade nur für potenziell interessierte Zuschauer, dass das Spiel erst eine Minute vor Spielbeginn offiziell angekündigt wurde. Scheinbar waren keine Zuschauer erwünscht… Vielleicht auch deshalb der große Abstand zum Fotografen…

TMC FEMALE 2022 Gruppe A:  Susanne Blaßdörfer – Melina Bambach 6:0 6:0

Ein weiteres TMC-female Match an diesem Montag bestritten wenig später Susanne Blaßdörfer und Melina Bambach. Für beide das jeweils 2. Gruppenspiel. Und für die junge Bambach auch die zweite Sichtverbesserung nacheinander. Aber wahrscheinlich ist das Taktik. Am Anfang die starken Gegnerinnen und selber etwas mitnehmen um dann wieder gegen vermeintliche Gegnerinnen auf Augenhöhe einen Vorteil zu haben. Wir lassen uns mal überraschen. Und Blaßdörfer hatte ihre Auftaktniederlage gegen Hartung auch ganz schnell vergessen. Konzentriert startete sie, wie immer gut aufgewärmt, in die Begegnung und ließ in Folge keinen Zweifel an ihrer Spielstärke aufkommen. Das ein oder andere Spiel wäre für Melina vielleicht drinnen gewesen „Ich hab auch mal 40:15 geführt, aber dann leider ins Netz oder zu lang gespielt“ ärgerte sie sich. Sie hat noch ein paar Möglichkeiten dies in der Gruppenphase zu ändern. Für Susanne ist in der Gruppe dagegen noch alles drinnen. Ihren Anspruch auf einen vorderen Platz hält sie in jedem Fall oben.

TMC 2022 Gruppe F: Sven Seidl – Markus Seifert 6:1 6:2

Viele sind es tatsächlich nicht, die aus unterschiedlichen Gründen ihren Start beim diesjährigen TMC-Wettbewerb noch offen haben. Aber Zeit wirds allemal, ist doch für So., 26.06. die Vorrunden-Deadline gesetzt. Die Gründe beim Gruppenkopf der „Todesgruppe F“, Sven „Steak“ Seidl waren aber bekannt. Ihn zwang eine Verletzung an seiner Wurfhand dazu eine kurze Pause einzulegen. Woher die Verletzung stammt wissen wir nicht genau, einzigst der Zeitpunkt (Vatertag) war in Erfahrung zu bringen. Mutmaßen wollen wir natürlich auch nicht wie es denn dazu kam. Obwohl es uns schon interessieren würde, aber das kann er uns ja mal bei Gelegenheit erzählen. Fit scheint er jedenfalls zu sein, ließ er doch seinen Gegner Markus „Wobbler“ Seifert keine Chance. Und der befand sich eigentlich in sowas wie einem kleinen Lauf. Schlug er doch zuvor die beiden anderen Gruppengegner Bambach und Ament in jeweils 2 Sätzen und machte dadurch wohl auch sein Weiterkommen in der TschuggiMuggi-Konkurrenz klar. Aber gegen Seidl hatte er tatsächlich keine Chance. „Ich wusste echt nicht was ich machen soll, geschweige denn machen kann. Mit den Druckbällen bin ich null klar gekommen“ so die Aussage von Seifert. Tja und diese Aussage und das Ergebnis bestätigen die Meinung vieler TschuggiMuggisten, dass „Steak“ zu den Turniermitfavoriten zu zählen ist. Bestätigen können dies sicherlich auch einige C-Liner, die sich zu diesem Duell eingefunden hatten. Leider gibt es von ihnen kein Bild. Bestimmt beim nächsten mal.

TMC 2022 Gruppe E: Thomas Sturm – Timo Greubel 0:6 1:6

Stürmischer Beifall für den Jüngeren der beiden. Timo Greubel zeigte auf, warum er in diesem Jahr auch als Gruppenkopf gesetzt wurde. „Da merkt man einfach wer trainiert ist und regelmäßig spielt und wer eben nicht,“ so der Unterlegene nach der Partie. Mit dem identischen Ergebnis wie Jan „Schröder“ Sciarotta-Kraft gegen Timo hofft er nun auf ein Match auf Augenhöhe und konnte hintenraus noch verhindern die Sichtverbesserung zu kassieren. Ohne groß mit der Wimper zu zucken agierte der sich im Lernstress befindende Greubel auf dem roten Ziegelmehl. Gekonnt bewegte er Sturm von einer Seite zur anderen um dann seine Chancen recht konsequent zu nutzen. Zwar haderte er auch ab und zu mit seinen üblichen Kleinigkeiten aber wirklich in Gefahr begab sich der favorisierte Youngster zu keinem Zeitpunkt. „Er war in allen Bereichen deutlich besser und hat demnach auch in dieser Deutlichkeit verdient gewonnen. Mein Plan mit meinem Michael Stich Gedächtnisschläger aus den 90ern ohne Stopper mit komischen Sound den Timo zu verunsichern hat auf alle Fälle gar nicht geklappt,“ schloss der bärtige Sympathieträger das Kapitel Begegnung Greubel T. und schaut nun auf das Finale um Platz 2 in dieser Gruppe. Greubel hingegen schielt auf die Nachbargruppe, bei der sein nächster Gegner gesucht wird….

TMC 2022 Gruppe E: Timo Greubel – Neo Fuchsstadt 6:o 6:1

Im Duell der U 18 Spieler zog Timo Greubel seine bisherige Leistung im TMC gnadenlos durch. Interessant zu sehen ist, dass es bisher in allen drei Gruppenspielen das gleiche Ergebnis war, was zum Ende am Scoreboard hing. Demnach muss sich Neo Fuchsstadt ganz sicher nicht grämen. Ob auf dem Bild ein Kopf zu waschen ist oder gar die Zähne geputzt wurden ist nicht überliefert. Greubel ist aktuell in einer sehr guten Verfassung und hat überaus souverän Platz 1 in seiner Gruppe manifestiert. Neo, seit Beginn dieser Saison doch deutlich häufiger auf dem Tenniscourt zu sehen wird sich an der Entwicklung von Greubel etwas abschauen können, war es doch vor rund 2 Jahren so, dass Timo in einer ähnlichen Situation war. Fuchsstadt wird im Ananas Cup auf gleichgesinnte Treffen und dort ganz sicher einige Spiel mehr holen. Auch die Erfolge bei der U 18 geben ihm da sicher Auftrieb, wenn auch am kommenden Samstag um 9 Uhr das schwere Heimspiel gegen den TSV Werneck stattfindet. Man wird sehen, wie der Linienbesen dann dort zum Einsatz kommt.

TMC 2022 Gruppe C: Neugebauer Reiner – Nathan Wirth 6:2 6:2

Ein weiterer Spätstarter in Person von Nathan Wirth gab sich nun endlich die Ehre und startete seine TMC-Mission. Der junge Fußballer des FC Schweinfurt 05 (unschwer am Leibchen zu erkennen) hatte es in der Anfangszeit des aktuellen Tennisjahres immer wieder mal mit seinen Kumpels auf das Gelände verschlagen und da er sich durch seinen bekannten Vater Mario zuhause eh schon immer  die vielen TschuggiMuggi-Erzählungen anhören muss, dachte er sich spontan es in diesem Jahr doch selber mal zu probieren. Als erstes schnappte er sich gleich mal den erfahrenen Veteranen Reiner Neugebauer. Das die Trauben hier natürlich sehr hoch hängen war Wirth klar. Aber Neugebauer war durchaus voll des Lobes für seinen jungen Gegner: „Er ist ehrgeizig und hat gekämpft. Die Punkte hat er sich verdient.“ Man darf gespannt sein, wie sich der junge Mann im weiteren Verlauf schlägt, da er sich durchaus lernwillig und bereit dafür zeigte auch Tipps und Kniffe gut anzunehmen. Neugebauer wird seiner Favoritenrolle weiterhin mehr als gerecht und steht im Achtelfinale des TMCs.

TMC 2022 Gruppe B: Lukas Karch – Paul Müller 0:6 1:6

Und ein weiterer Spätstarter nimmt endlich den Spielbetrieb auf. Als alter Bekannter der TschuggiMuggi Gemeinde ist Paul Müller auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Und er hat sich für seinen ersten Auftritt Kumpel Lukas Karch ausgesucht. Und frei nach dem Motto „Dabei sein ist alles“ gehen sie es völlig locker an. Und das ist ja völlig in Ordnung so. Jedenfalls haben die beiden den abkühlenden Montagabend genutzt um gemütlich ein wenig Ball hin und her oder auch Ball über die Schnur zu zelebrieren. Müller hatte da wohl auch ein wenig den Hintergedanken sich für die folgenden 2 Tage zu schonen. Stehen für ihn dann jeweils die weiteren Gruppenspiele gegen Moritz und Hartung an. Und Karch? Unser Wirtschaftsbetriebs-Vorstand des FC genießt die Matches bestimmt ebenso. Leider noch ohne persönliches Erfolgserlebnis zielt er im weiteren Verlauf auf den Ananas-Cup ab, indem er seine Chancen dann auch steigen sieht. Auch Müller freut sich, nach eigener Aussage, auf den Ananas-Cup. Allerdings könnte ein Erfolg gegen Moritz, od. auch gegen Hartung, ganz andere Perspektiven aufzeigen. Wir dürfen gespannt sein.

TMC 2022 Gruppe A: Mario Wirth – Uli Spahn 6:0 6:1

Zack, der nächste Bitte. Mario Wirth, aktuell in bestechender Form, zeigte auch bei der Partie gegen den Spa(h)nier was alles so in ihm steckt. Kurze Bälle, Winkelschläge, Kick Aufschläge, und immer mehr Rückhand Topspin Bälle. Da war Uli Spahn ständig gefordert Lösungen zu finden. Im Zweiten Satz versuchte er es mal wie einst der Schwede Stefan Edberg mit Serve and Volley, wurde von Wirth aber meist sehenswert passiert. Durch die aktuell zu geringe Matchpraxis war eine gewisse Überforderung von Spahn zu sehen. „Ich bin aktuell nicht zufrieden. Nach meiner Verletzungspause bin ich noch nicht wieder richtig auf dem Platz angekommen, hoffe aber das es besser wird.“ fasste er zusammen. Marios drei Siege und Tabellenplatz 1 in der Gruppe waren zwar erwartet, aber sein gesamter Körper strahlt nun aus, dass er so weit kommen will wie möglich und am Besten am Ende den Pokal in den Himmel streckt. Spahn hingegen wird sich auf den Obstweg machen um vielleicht in den Kampf um die Ananas eingreifen zu können. Wirths Blick in die Nachbargruppe B ist momentan noch nicht von Nöten, da hier noch einige Matches offen sind und erst gespielt werden müssen. „Ich freu mich auf die nächsten Aufgaben und hoffe mit der Unterstützung meiner Fans und Familie noch weit zu kommen“ kommentierte Wirth. Spahn geht von einem Gegner a la Michael Moritz aus, der im Achtelfinale des Ananas Cups auf ihn warten könnte.

TMC 2022 Gruppe B: Michael Moritz – Paul Müller 3:6 5:7

Einen Tag zuvor noch sprach er vom Ananas-Cup. Das hat sich aber mit seinem heutigen Sieg definitiv erledigt. Paul „das Wiesel“ Müller konnte Michael „der ohne Rückhand“ Moritz in Schach halten und hat sich somit einen Platz im Achtelfinale des TMC gesichert. Müller begann stark. Schnell 2:0 in Führung fand er in Folge für sich ein System die kurzen Stopps von Moritz rechtzeitig zu erkennen und vor allem auch zu erlaufen. Das brachte Moritz wiederum zum verzweifeln. Er fand im ersten Satz auch keine effiziente Alternative. Das änderte sich aber im zweiten Satz. Konsequent seine Vorhand einsetzend („ich glaube er hat keine einzige Rückhand gespielt“ flaxte Müller) erhöhte er den Druck. Und das zeigte Wirkung. Er machte Punkte und zeigte auf, dass das Match auf Augenhöhe war. Die Folge war eine 5:3 Führung für Moritz. Dann aber ein Schmerz im Fuß, der ihn zumindest für kurze Zeit etwas beeinträchtigte. Vielleicht war dies der Grund, dass Müller den Satz drehen konnte und mit 7:5 für sich entschied. In seinem Kurzbericht ließ er davon allerdings nichts anklingen. „Jetzt darf Paul sich mit Mario Wirth messen und ich schaue was im Ananas-Cup für mich möglich ist.“ so Moritz.

TMC 2022 Gruppe E: Thomas Sturm – Jan Sciarotta-Kraft

Was ein Abschlußmatch in der Gruppe E. Da suchten sich die beiden noch den längsten Tag des Jahres aus, aber selbst das half nicht um das Flutlicht zu vermeiden. Thomas „Straßen-Tennisspieler“ Sturm und Jan „Schröder“ Sciarrotta-Kraft bekämpften sich 2:45 Stunden lang wer den nun weiter dem Gruppenersten Timo Greubel ins TMC-Achtelfinale folgen darf. Es war ein wahres Auf und Ab. Sturm startete mit einer 2:0 Führung und Spielbällen zum 3:0. Die nutzte er allerdings nicht und Schröder zog nach. Beim Stande von 4:4 dann ein Hoch vom HSV-Fan und er schnappte sich den ersten Satz. Vielleicht freute er sich etwas zu tolle, unter den Beifall seiner anwesenden C-Line-Fans, jedenfalls folgte ein Bruch in Schröders Spiel. Sturm zeigte plötzlich wie clever er spielen kann. Schön die Bälle rechts, links platzieren, gefolgt von kurzen Slice-Bällen verbunden mit einer plötzlich gewonnenen Sicherheit ließ er seinen Gegner laufen und zu Fehler verleiten. Und Schröder traute sich in dieser Phase nichts zu. Er war einfach zu sehr mit dem einfachen zurück spielen beschäftigt, dass er völlig den Faden verlor. Vielmehr musste nun sein Schläger daran glauben wenn er ihn ein ums andere mal verärgert weg donnerte. Da musste sich sogar Zuschauer Moritz Bambach in Sicherheit bringen, der sich eingefunden hatte um seinen nächsten Gegner zu beobachten. Sturm gelang es nun neun Spiele in Folge zu holen, sprich er ging im Entscheidungssatz gleich mit 3:0 in Führung. Aber wer Schröder jetzt schon abschrieb, täuschte sich gewaltig. Er fing sich erneut, wurde mutiger, fabrizierte Rückhand Winner („ein Strahl..“ so Sturm) und holte sich Spiel um Spiel. Eines ging noch an Sturm. Nachdem sich Schröder die ersten Matchbälle erkämpft hatte, plötzliches Flattern „jetzt hab ich irgendwie die Buchse voll..“ aber den vierten konnte er schließlich nutzen. Nun freut er sich auf die Begegnung mit C-Line-Kollegen Seidl im Achtelfinale des TMC, „Mein größter Erfolg bisher“. Sturm zollte seinem Gegner Respekt „Dir gönne ich den Sieg auf jeden Fall!“ und bereitete sich schonmal, beim Abschlußbier, mental auf seinen nächsten Gegner Moritz Bambach vor. „Das hatte ich doch auch im letzten Jahr.“

TMC 2022 Gruppe E: Dominik Paradies – Claus-Peter Köth 6:1 6:2

Linkshänder gut unterwegs. Dominik „Picco“ Paradies zeigt sein Können weiterhin auch ohne große Trainingseinheiten. Der C-Liner Express läuft auf Hochtouren. „Picco hat hochverdient gewonnen. Insbesondere mit der Vorhand mache ich derzeit viel zu viele Fehler. Zu allem Überfluss ist gegen Ende des ersten Satzes meine Oberschenkelzerrung aus dem Samstagsmatch in Poppenroth zurückgekehrt“, so der enttäuschte Claus-Peter „Cowley“ Köth. Womöglich wären noch 2-3 weitere Spiel drin gewesen für ihn, aber am Sieg des nun im Achtelfinale stehenden Paradies hätte es nichts geändert. Nun kommt es auch tatsächlich zum Gruppensiegfinale zwischen ihm und Julius Blaßdörfer, was bei weitem dann ein anderes Kaliber sein wird. Bei Cowley darf man hoffen, dass er sich ein paar Tage die Zeit nimmt um seinen Oberschenkel auszukurieren um dann wohl gegen Toby Gröning im Ananas Cup an den Start zu gehen.

TMC 2022 Gruppe H: Jasper Kromer – Alexander Kuhn 1:6 6:4 3:6

Mit großen Respekt startete Neumannschaftsspieler Jasper Kromer in die Partie gegen den „alten Hasen“ Alexander Kuhn. Wohl dann auch mit etwas zu großem Respekt, denn im ersten Satz war er nicht wirklich auf dem Feld. „Und der Alex hat mich das leider auch spüren lassen.“, äußerte sich Kromer. Zu viele Fehler und zu ängstlich agierte er zu Beginn. Nun mit etwas Wut im Bauch konnte Kromer im zweiten Satz seinen Respekt mehr und mehr ablegen. Es folgten längere Ballwechsel die dann eben auch mal ein Kuhn mit einem Fehler beendete und somit Kromer Satz 2 nicht unverdient für sich entschied. Durch diesen Gewinn und dem damit verbundenen Wind im Rücken startete Kromer  in den Entscheidungssatz. 3:0 Führung Kuhn. Was is denn jetzt los? Dachte sich da Kromer. Faden gerissen? Kann nicht sein! jetzt beacker ich eben konsequent seine Rückhand. Gesagt getan. Die Taktikänderung brachte Erfolg. 3:3 Ausgleich. Aber unser alter Fuchs Kuhn, auch Brieftaube genannt, schüttelte sich kurz, ließ sich mal überhaupt nicht verrückt machen und konterte seinerseits cool zum Matchgewinn. Da war dann wohl die Erfahrung der entscheidende Faktor. Die kann sich Kromer aber weiter erarbeiten. In welchem Zweig hängt allerdings von Kuhn ab. Der hat es selber in der Hand durch einen Sieg gegen Gröning ins Achtelfinale des TMC einzuziehen. Verliert er dieses Match allerdings in 2 Sätzen wäre Kromer der Glückliche, der dann den nötigen 2.Platz belegen würde.

 

TMC 2022 Gruppe F: Sven Seidl – Moritz Bambach 6:0 6:0

Deutlicher Favoriten-Sieg in der „Todesgruppe“ F. Sven Seidl ließ in seinem Match gegen Moritz Bambach diesem keine Chance und machte mit dem Sieg den Einzug ins Achtelfinale des TMC perfekt. Dies kann ihm in seinem letzten Match auch nicht von Christian Ament genommen werden. Selbst ein 0:6 0:6 würde das nicht ändern. Es würde nur für Ament bedeuten an Seifert noch vorbei zu ziehen. Aber ob das Seidl wiederfahren könnte ist aktuell mehr als zu bezweifeln. Das der nämlich richtig gut drauf ist im Moment bekam Bambach jun. nun am eigenen Leib zu spüren. „Sein TopSpin war Wahnsinn“ fuhr es begeisternd aus Moritz heraus. Beim Einspielen noch recht gut drauf und selbst mit guten Schlägen aufgewartet wusste er im Spiel nicht so wirklich wie ihm geschah. Zu schwache Grundlinienbälle oder Returns wurden gnadenlos bestraft, gerne auch durch einen volley genommenen Topspinball. Seidl spielte frei auf und holte sich für die weiteren Spiele ordentlich Selbstvertrauen. Ein wenig traurig über die erhaltene „Brille“ war Bambach schon, hatte er doch 5 mal die Möglichkeit, ein Spiel einzufahren. „Ich freu mich auf den Ananas-Cup“ so seine Aussage und diese Reise führt ihn zu einem alten Bekannten aus dem Vorjahr. Mit Thomas Sturm wartet ein Konkurrent auf Augenhöhe gegen den es wohl wieder intensiv werden könnte. Und „Steak“ Seidl hat es selber in der Hand um sich sein Match gegen C-Line-Kumpel Schröder zu sichern.

TMC 2022 Gruppe D: Marco Greubel – Tim Täubert

Im entscheidenden Spiel um Platz 2 in der Gruppe D hinter Felix Blaßdörfer und dem damit verbunden Einzug ins Achtelfinale des TMC duellierten sich abschließend Neuzugang Tim Täubert und Vielspieler Marco Greubel. Bereits im Vorfeld waren hier die Rollen klar verteilt. Gegen den jungen Täubert war Greubel der klare Favorit. Und dies setzte er dann auch konsequent in die Tat um. Etwas unterstütz wurde er aber dabei von Tim selber. In einigen Situationen agierte Täubert einfach zu stürmisch und fabrizierte Fehler um Fehler. „Wenn er es aber so angeht wie in den letzten beiden Spielen des zweiten Satzes, wäre es viel besser. Die waren nämlich echt gut!“ gab Marco seinem Gegner als Tipp mit auf den Weg. Greubel trifft nun im Achtelfinale auf Reiner Neugebauer. Nach den Gruppenspielen mit durchgehend jüngeren Spielern nun einer der mehr Jahre auf dem Buckel hat, gegen den er aber als Außenseiter in die Partie geht. Täubert dagegen muss sich noch ein wenig gedulden und abwarten wer ihm als nächstes vors Racket gestellt wird. Vielleicht wird es mit Marius ein weiterer Greubel, vielleicht auch Nathan Wirth. Oder gar ein alter Veteran namens Michael Nöth? Wir werden sehn.

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