TMC – 22 Favoriten-Siege in den Herrengruppen und Überraschung bei den Damen

3. Juni 2022

TschuggiMuggi female 22, Gruppe B: Silke Greubel – Melanie Wenzel  4:6 6:7

Erstes Spiel der Damen in der Gruppe B und gleich mal eine Überraschung mit der bestimmt nicht jeder gerechnet hat. 2 Stunden harten Kampfes haben Silke Greubel und Melanie Wenzel auf diesem Bild hinter sich. Und das die Dame mit der kurzen Hose die Dame mit dem schwarzen Rock am Ende bezwingen konnte war insofern überraschend, da sie erst seit kurzem wieder das Tennisracket schwingt. Sicher, wer in Eltingshausen den Tennissport schon seit jeher verfolgt, der kennt Wenzel ganz sicher. War sie ja unter anderem eine der Damen, die das Damentennis lange noch mit am Leben hielt und auch den ein od. anderen Titel mit einfuhr. Aber aufgrund von Verletzungen und Rückenproblemen war sie auf dem Tennisplatz schon viele Jahre nicht mehr anzutreffen. Umso erfreulicher für die Turnierleitung dann das „Ja, ich mach mal mit“, von ihr in diesem Jahr. Ja, und die Kontrahentin auf der Gegenseite ist bei weitem keine Unbekannte mehr. Die Gewinnerin der Goldenen Himbeere aus dem letzten Jahr galt, od. vielmehr gilt immer noch, zu den Mitfavoritinnen innerhalb der Gruppe B und ist, was das spielen angeht, aktuell schon eine Vielspielerin. Aber nun zum Spiel. „Enge Kiste“ beschreibt es wiedermal ganz gut. Greubel startete besser in die Begegnung und übernahm die Führung. Wenzel fand allerdings mit eingestreuten Vorhandstopps und hohen Topspinbällen ein Mittel um Greubel ins Laufen zu bringen. Diese konnte ihr Spiel aufgrund dessen nicht durchsetzen. Über die Hälfte der Spiele liefen über Einstand und am Ende knapp zu Gunsten von Wenzel (6:4). Der zweite Satz war noch intensiver umkämpft und musste im Tiebreak entschieden werden. In diesem hieß es dann 7:4 für die Eltingshäuserin die somit den Deckel drauf setzte. Solche Begegnungen wünscht man sich und wir hoffen, dass hiervon noch einige folgen werden.

 

TschuggiMuggi Herren Gruppe D: Felix Blaßdörfer – Marco Greubel 6:0 6:4

Das vermeintliche Topspiel zwischen dem Routinier Marco Greubel und dem Jungspund Felix Blaßdörfer fand bei gutem Wetter in der TennisArena in Eltingshausen statt. Toller Beginn des jüngeren Kontrahenten, der mit einer gewissen Dominanz Greubel in die Enge trieb. Auch das Spiel schien durch die druckvollen Schläge des für den TSV Massbach spielenden Eltinghäusers für Greubel etwas zu schnell zu sein. Aber ein Routinier ist eben einer, der sich dann auch auf andere Spielweisen einstellen kann. Von daher startete das Match gefühlt neu nach dem 0:6 im ersten Satz. Der Aufschlag Blaßdörfers war entschlüsselt und so war die Partie dann eng. Drei Breaks standen dann auf der Habenseite von Marco Greubel. „Starkes Match von beiden Seiten, gerade im zweiten Satz“, war dann auch die Meinung des durchtrainierten Muscleman. Mit diesem Sieg setzt er sich an die Spitze der Gruppe und Greubel darf in den beiden weiteren Partien gegen wohl etwas schwächere Kaliber um den Gruppenplatz 2 spielen.

Nochmal Gruppe D: Mario Wetterich – Felix Blaßdörfer  0:6 0:6

Bildlich gesprochen trafen keine Fäuste aufeinander wie im ersten Match , sondern es wurden die Schwerter gekreuzt. „Manch Angriffsschläge von Mario waren echt gut“, berichtete der gelernte Tennisspieler Felix nach dem Match. Wetterich, im Wintertraining schon technisch deutlich verbessert darf gerne noch häufiger auf dem Court stehen. Das Verständnis für Hinweise nimmt er sehr gerne entgegen und kann diese auch sehr schnell umsetzen. Nichtsdestotrotz konnte man schnell sehen, dass die Routine bei Blaßdörfer eine andere ist. Tennis als Selbstverständlichkeit sozusagen. Wetterich zeigt immerhin weitere gute Ansätze und wenn er diese weiter verfolgt, ist in dieser Gruppe vielleicht eine Überraschung drin. Die Kreise an der Spitze der Tabelle wird Felix ziehen und er schielt schon auf die kommenden weiteren Aufgaben. Bei strahlendem Sonnenschein beendete Blaßdörfer dann die Partie mit dem sog. „Doppel Bagel“, also 6:0 6:0.

 

Gruppe E: Jan Sciarotta-Kraft – Neo Fuchsstadt 6:1 6:0

Jan „Schröder“ Sciarotta-Kraft startete leicht verkatert in den diesjährigen TschuggiMuggi Cup. Nachdem er am Vorabend recht ausgiebig seinen 27. Geburtstag gefeiert hatte (oder so ähnlich), war er noch gerädert. Die nutzte der Neuling Neo Fuchsstadt gleich aus und ging mit 1:0 in Führung. Anscheinend war der Wachrüttler für Schröder genau das richtige. Er besann sich im Anschluss auf sein eigenes Tennisspiel und konnte den sehr motivierten Jungspund in Schach halten. Neo, aktiver Jugend U18 Spieler in Eltingshausen, der auch im Herrenbereich zum Zuge kam, war sicherlich noch ein wenig nervös und gegen Mannschaftsspieler JSK noch etwas zu vorsichtig. Bzw. schlichen sich im Verlauf der Begegnung mehr Fehler bei ihm ein. Das am Ende ein 1:6 0:6 aus seiner Sicht am Scoreboard stand, bezeichnete Schröder als nicht wirklich „gefühlt richtig“. Denn er sieht den jungen Mann als aufstrebenden Aktiven und wenn die Trainingsleistung weiterhin so bleibt, dann ist auf kurz oder lang auch beim TMC mit ihm zu rechnen. Neo wird sich aber im weiteren Verlauf ähnlich strecken müssen, da mit seinem Mannschaftskollegen Timo Greubel und Thomas Sturm zwei Aufgaben warten, die nicht wesentlich einfacher zu sein scheinen. Schröder dagegen hat gezeigt, dass auch in nun erhöhtem Alter (durch seinen Geburtstag) er in seiner Leistungskurve keine Delle abbekommen hat.

 

Gruppe A: Mario Wirth – Dominik Röhner 6:1 6:4

Nachmittagssession: Ungeschönt…..Danke MW

Von Beginn an versuchte ich die Kontrolle über das Spiel zu bekommen…. ab und an ein Tempowechsel zwischen Vor – und Rückhand, ab und an ein Stop. Im ersten Satz verlief somit alles nach Plan. Domi, der war aber immer dabei….! Sein Aufschlag enorm verbessert gegenüber dem Vorjahr, war der Ananas Cup Sieger aus 2021, ein teilweise ebenbürtiger Gegner. Gerade seine flachen Rückhand Slicebälle brachten mich in Bedrängnis. Trotzdem versuchte ich mein Spiel durch zu ziehen… und mit meiner brutalen vierjährigen Tenniserfahrung klappte das auch … 😉 Domi und ich hatten riesen Spaß und ich glaube mit diesem Match ist der Realschullehrer ein Stück mehr angefixt, mehr und mehr Tennis zu spielen und in diesem Jahr auch ein gutes Wörtchen im TschuggiMuggi Feld nach der Vorrunde mitzureden. Mir hat es auf alle Fälle mega Spaß gemacht….

 

Gruppe A: Alexander Feser – Mario Wirth 1:6 3:6

„Night Session“: Nach dem 17 Uhr Match gegen Dominik Röhner hielt ich mich beim Eltinghäuser Seniorendoppel warm um dann um 19 Uhr gegen Alexander „Topspin“ Feser anzutreten. Mein Einsatz im Sen.doppel war aufgrund des Staus auf der A71 nötig geworden. Mit dieser kurzfristigen Trainingseinheit in den Beinen aber hierdurch auch mit der gewonnenen Sicherheit in den Ballwechseln, versuchte ich Alex ab dem ersten Punkt ins Laufen zu bringen. Das war denke ich auch der Schlüssel im ersten Satz. Obwohl der fast 2 Meter Mann hervorragende Vorhände Longline ins Eck ergattern konnte…(mehrmals extra Applaus aus den Zuschauerrängen)! Unter den Blicken seiner mittlerweile ebenfalls Tennis spielenden und charmanten Tochter Amelie, konnte Alex in Satz Nummer 2 noch mehr Akzente setzen und einige Spiele gewinnen und somit das ganz Match offener gestalten. Hier kam dann, zum genau richtigen Zeitpunkt, meine Unterstützung in Form meiner Kids so richtig in Fahrt. Mit Slogans wie „Auf geht´s Junge!“ bzw. Papa, konnte ich den 2. Satz ebenfalls für mich entscheiden.

Die nächste Aufgabe ist nun mein TMC Dauer Kontrahent Uli Spahn. Dieses Duell wird es aber erst nach meinem Tennistrainingslager in der Toskana geben. Dieses Urlaubsziel wurde ausdrücklich als Trainingslager für den diesjährigen TschuggiMuggi Cup ausgewählt.

Sportliche Grüße

 

 

 

 

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