TMC 22 – Halbfinals finden sich…

8. August 2022

Ananas-Cup 2022 Viertelfinale: Dirk Menge – Jasper Kromer 7:6 5:7 2:6

Originalbericht von Dirk Menge zu seinem Match gegen Jasper Kromer:

Zwei frühe Vögel auf der Jagd nach den Wurm. Auf einer menschenleeren Anlage und guten äußeren Bedingungen traf man sich bereits um 09:00 Uhr zur Jagd nach Würmern.. äh natürlich Punkten. Beide Vögel schienen zu den Frühaufstehern zu gehören, denn sie legten gleich so richtig los und nahmen sich gegenseitig die Spiele ab. Das ging bis zum 8. Spiel so, dann mussten sie erstaunt feststellen dass der 3er Platz zum Sandkasten mutierte, auf dem zwar eine Wurmsuche möglich gewesen wäre, aber kein Tennisspiel. Daher wurde einvernehmlich beschlossen, direkt auf den 1er umzuziehen und nach gründlicher Wässerung mit dem Wurm ziehen fortzufahren. Gesagt getan und so kam es wie es kommen musste, die Entscheidung über den ersten Satz fiel im Tiebreak mit dem besseren Ausgang für die sächsische Meise Menge, 7:3. Aber das ließ die Nachtigall Kromer (der sich selber ehr als Gaul sieht, der nur die nötigen Höhen erspringt) nicht verzagen und so ging es direkt nach erneuter Wässerung des Platzes munter weiter. Diesmal war der Unterschied nach dem 8. Spiel schon deutlicher, nämlich 5:3 für die Nachtigall. Aber der Wurm war offenbar noch nicht in trockenen Tüchern, denn die Meise glich zum 5:5 aus und lag im 11. Spiel mit 40:0 vorne. Leider wurde es aber nichts mit dem Spielgewinn, denn die Nachtigall Kromer war nach kurzem Durchatmen wieder voll konzentriert und holte sich die notwendigen Spiele zum Gewinn des zweiten Satzes. Beide Vögel ließen nach mehr als 2 Stunden Spielzeit schon merklich die Flügel hängen. Aber für zurück in das gemachte Nest war es noch zu früh, denn es wartete der dritte Satz. Den bestritt die Nachtigall hoch konzentriert (allerdings auch schon mit leichten Krämpfen geplagt). Mit langen Bällen trieb sie die sächsische Meise immer wieder weit hinter die Grundlinie und trieb sie in unnötige Fehler. In diversen Rallyes behielt Jasper die Hoheit auf dem Platz, der nach eigenen Angaben sein bestes Spiel des Jahres  absolvierte. Seine Taktik schien aufzugehen und so holte er sich am Ende verdient den 3. Satz mit 6:2, auch wenn er seinem Gegner bescheinigte der bessere Tennisspieler zu sein. Aber was nützt das am Ende, wenn es das Ergebnis nicht unterstreicht. Tschilp-Tschilp

TMC Mixed 2022 Gruppe A: Sarah Kimmel/Moritz Bambach – Silke Hartung/Michael Moritz 6:3 6:3

Moritz Bambach lieferte uns folgende Zeilen:

Ich wusste selber vorher gar nicht, wie das Spiel aussehen wird. Ich wusste, dass ich in meinem Team Sarah hab, welche keine schlechte Spielerin ist, im gegnerischen Team allerdings auch Silke und Moe auf uns warten. Diese hatten schon einen Vorteil, da sie schonmal zusammen gespielt haben, Sarah und ich noch nicht. Nachdem wir leichte Startschwierigkeiten hatten, konnten wir uns allerdings beweisen und gewannen den ersten Satz dann doch relativ klar. Im zweiten Satz probierte Moe seine Aufschläge mit viel Spin ganz kurz nach außen zu spielen, was ihm auch gelungen ist. 2 mal hab ich den Ball dann so weit nach links gespielt, dass Moe nicht mehr hin gekommen ist und beim dritten mal sind Silke und Moe schön nach links gelaufen, aber ich konnte so dann den Ball gemütlich longline spielen und beide standen ganz weit links. Eine Taktik von Moe ist auf jeden Fall das viele reden, mit welchem er seine Gegner verwirren/verunsichern möchte. Doch ich glaube, dass Silke dadurch ebenfalls mehr abgelenkt wurde. Durch ein paar blöde eigene Fehler und gute Punkte des Gegnerteams, haben sie im zweiten Satz auch nochmal 3 Spiele geholt, aber wir konnten den Satz ebenfalls für uns entscheiden. Somit war das ein 6:3 6:3 für uns und wir freuen uns auf unser nächstes Spiel (das Vater vs. Sohn Match).

TMC 2022 Viertelfinale: Reiner Neugebauer – Steffen Hartung 6:4 2:0  w.o. Hartung

Der Gegner von Mario With im ersten Halbfinale des diesjährigen TMC ist gefunden. Reiner Neugebauer darf sich die Ehre geben und wird sicherlich alles daran setzen noch einen Schritt weiter zu gehen um ins Finale einzuziehen. Etwas schonen konnte er sich schonmal in seinem Viertelfinale gegen Steffen Hartung. Denn es ging nicht über die volle Distanz. Aber es hätte durchaus lange dauern können, was der Verlauf des ersten Satzes zeigt. Cool und ohne eigene Fehler startete Neugebauer in die Partie. 3:0 Führung. Da war Hartung noch daran rein zu finden. Was ihm schließlich gelang. Unterstützt durch kürzer werdende Bälle von Neugebauer konnte er mit eigenen Winnern Selbstvertrauen gewinnen und das Ergebnis zum 4:3 drehen. Allerdings fuhr es ihm bereits beim Stande 3:3 durch einen unglücklichen Schlag in einen Muskel des Schlagarms. Und dieser Schmerz steigerte sich leider von Spiel zu Spiel. Und bei Neugebauer sollte man auf der Höhe sein um mithalten zu können. Also drehte Neugebauer das Ergebnis wiederum holte sich den ersten Satz um gleich drauf weiter zu punkten. Hartung konnte nicht mehr schmerzfrei agieren und sah sich schließlich gezwungen aufzugeben und Neugebauer zum Einzug ins Halbfinale zu gratulieren. Ironie des Schicksals, dass es schonmal ähnlich verlief. Nur anders herum. Beim allerersten Ananas-Cup Finale im Jahre 2017 musste damals Reiner Neugebauer aufgeben und Hartung gratulieren. Also dann irgendwie eine ausgleichende Gerechtigkeit.

TMC 2022 Platzierungsrunde: Alexander Kuhn – Jan Sciarrotta-Kraft 6:2 3:6 6:2

Eine intensive Begegnung führten Alexander „Brieftaube“ Kuhn und Jan „Schröder“ Sciarrotta-Kraft durch. Da fehlte am Ende dann wohl noch die Kraft für eine Kreative Idee in Sachen Beitragsbild. Natürlich nur Spaß, aber dass eine solche Dreisatz-Partie in diesem Alter auch Kraft kostet ist mehr als verständlich. Den besseren Start in dieses Match verzeichnete Kuhn. Mit seiner Coolness und Erfahrung braucht er eben keine lange Anlaufzeit. Was hingegen beim Schröder, wie so oft, etwas länger dauerte. Sogar einen ganzen Satz. Den sackte nämlich Kuhn ein ohne groß Rücksicht drauf zu nehmen, dass Schröder erstmal warm läuft. Zurecht natürlich. Aber nach diesem ersten Satz war er dann soweit auf Betriebstemperatur, dass er so richtig ins Spiel fand und diesen gewinnen konnte. Aber als er schließlich dachte, dass er Brieftaube Kuhn nun im Sack hat, schlich sich insgeheim wieder vermehrt der Fehlerteufel ein. Was man von Kuhn nicht behaupten konnte. Kuhn zog sein Spiel durch und dann eben auch das gesamte Match. Er trifft nun auf den Gewinner der Begegnung zwischen Marco Greubel und Dominik Röhner, während es Schröder mit dem Unterlegenen zu tun bekommt.

Ananas-Cup 2022 Viertelfinale: Claus-Peter Köth – Moritz Bambach 1:6 2:6

„In der aktuellen Form ist Moritz ein heißer Kandidat fürs Endspiel um den Ananas-Cup!“ so die lobenden Worte des unterlegenen Claus-Peter „Cowley“ Köth in Richtung des siegreichen Moritz „Little Bambi“ Bambach. Und das dies in so einer Deutlichkeit passiert, überraschte doch die meisten. Bambach war an diesem Tage in den meisten Belangen einfach überlegen. Sei es bei den langen Rallyes, bei den kurzen Stoppbällen oder aber am Netz, die meisten Punkte hamsterte Bambach ein. Obwohl der Start für Bambach alles andere als optimal verlief. Mit ordentlich Respekt startete er gegen den erfahrenen Köth gleich mit einem „zu null“ Spielverlust. Und auch das zweite Spiel war ein lang umkämpftes. Aber mit dem Gewinn dieses zweiten Spiels platzte der Knoten im Spiel von Bambach. Er gewann an Sicherheit und profitierte zusätzlich noch von der steigenden Fehlerquote Köths. Und erstmal im „Flow“ drinnen, gelang ihm fast alles. Mit so einem schönen Erfolg im Rücken geht er motiviert das Halbfinale gegen Jasper Kromer an. Wir sind gespannt, wie es ihm ergehen wird. Cowley schaut hingegen nun auf die Partie zwischen Uli Spahn und Marius Greubel. Der Unterlegene bekommt es nämlich mit ihm zu tun.

TMC 2022 Viertelfinale: Bastian Steuerwald – Timo Greubel 6:2 6:3

Schwarz weiß gegen Weiß schwarz. So hätte das Duell auch lauten können. Bastian Steuerwalds Schuhe sprachen dann aber am Ende farbenfroh dagegen. Steuerwalds Turnierslogan von Nike wohl vorgelegt bekommen traf wieder zu. „I did it again“, wurde der Sieger emotional und erinnerte sich an seinen Vorjahreseinzug in das Halbfinale. Timo Greubel dagegen war nicht gänzlich zufrieden mit sich, dem Tag und seinem Spiel. Wie öfter haderte er mit sich und seinen Entscheidungen. Die Kurve bei seinen TMC Teilnahmen geht aber weiterhin nach oben. Jedes Jahr ein Stück weiter. Dass am Ende in diesem Jahr der definitive Mitfavorit auf den Titel auf der anderen Netzseite stand spielt da eben dann nicht in die Karten. Trotz allem darf er positiv nach vorne schauen. Gegen seinen Teamkollegen und Mannschaftsführer aus der Herrenmannschaft sorgte er für Belebung. Und gar mehr als das. „Das Spiel ging hochklassig los, tolle Ballwechsel mit starken Punkten auf beiden Seiten“, so der am Ende siegreiche Wahlelfershäuser. Ein wenig der „Faden“ gerissen zu sein schien es, als die Saite von Timo aufgab und riss. Mit anderem Schläger erhöhte sich auch ein wenig die Doppelfehleranzahl beim jungen frisch erholten Urlauber. Nach dem ersten Satz hielt er aber auch in Durchgang zwei mehr als ordentlich mit und Bastian behauptet kess: „Wenn der Timo in einem anderen Viertelfinale gestanden hätte, wäre da durchaus ein Sieg drin gewesen.“ Aber hätte hätte…. Fahrradkette. Bastian hat Timo auf alle Fälle nicht unterschätzt und man merkte deutlich, dass der ehrgeizige Ebenhäuser nochmal einen Schwung obendrauf gemacht hat. Zum Ende hin war es dann manchmal eben dieser Ehrgeiz, der ihn ein wenig aus dem Spiel brachte. Aber auch hier wird die Erfahrung von Jahr zu Jahr mehr werden. Dies beurteilen konnten zumindest einige Zuschauer, die sich auf der Anlage eingefunden hatten. Die Familien Greubel und Steuerwald waren ebenso vertreten, wie auch andere TMC Mitspieler, bzw. ehemalig Mitwirkende. „Halbfinale jetzt! Heute waren die Rückhand und das Service der Garant zum Sieg. Die Vorhand hat noch Luft nach oben“, schloss Steuerwald seinen Report ab. Nun wartet man auf das letzte Viertelfinale zwischen Blaßdörfer J und Seifert M.

TMC 2022 Female: Samira Stöth – Carlotta Köth 1:6 1:6

Das letzte Gruppenspiel der Damen fand bei strahlendem Sonnenschein auf der FC Tennis Anlage statt. Die reimenden Kolleginnen Stöth und Köth zeigten im ersten Satz ein sehr enges Spiel. Mit längeren Ballwechseln wollten sie ihre Gegnerin etwas mürbe machen. „Einmal mehr ins Feld spielen“ stand vor „Druck machen“. Innerhalb des 1. Durchgangs gab es dann auch mehrere Spiele, die über „Einstand“ gingen und es war nicht abzusehen wie sich dies dann im zweiten Abschnitt zeigen sollte. Der Spaß an der Partie war beiden hingegen anzusehen, auch wenn durch die Wärme der „Schwitzmodus“ angeschaltet war. Auch die Zuschauerinnen hatten bemerkt, dass es recht eng zuging und auch Samira das ein oder andere Spiel mehr noch hätte holen können. Am Ende lag es meist noch an der geringen Erfahrung, die man aber auf beiden Seiten zu erkennen wusste. Gerade wenn es darum geht, nicht noch nachzudenken, sondern einfach den Ball zu schlagen, kamen die besten Ballwechsel zustande. Damit ging dann die Gruppenphase zu Ende und die weiteren Matches sehen wie folgt aus:

Halbfinale TMC female:

Carolin Hartung – Melanie Wenzel

Inge Müller – Sarah Kimmel

Halbfinale um die Goldene Himbeere:

Susanne Blaßdörfer – Anna Reuß

Silke Greubel – Katrin Gröning

Spiele um die Plätze 9-12:

Kirsten Greubel – Samira Stöth

Carlotta Köth – Melina Bambach

 

Diese Spiele können bis zum 11. September gespielt werden. Daraus ergeben sich dann die Matches für das Finalwochenende.

 

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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