TschuggiMuggi Cup 2021: A – Gruppen im Fokus und der Titelverteidiger startet

7. Juli 2021

Die Gruppen A stehen ganz sicher nicht für Aussenseiter. Sind doch bei den Damen mit Nadine Geipel und Silke Hartung sowie bei den Herren mit Titelverteidiger Sebastian Schübert schon mehr als nur Geheimfavoriten zu nennen.

TschuggiMuggi-Cup female 2021

Gruppe A: Nadine Geipel – Silke Greubel  6:3 6:2

Lady´s first. Zumindest mal was die Gruppen A in den jeweiligen Herren- und Damenwettbewerben in dieser Woche angeht. Und so waren es Silke Greubel und Nadine Geipel die den Anfang machten und sich selbst durch Tennis unfreundliches Wetter nicht abschrecken ließen. Das kann den „harten Frauen“, so die eigene Einschätzung, doch nichts anhaben, „wir haben unser Match durchgezogen“. Vor allem vielleicht auch deswegen, weil tags zuvor erst noch die komplette Gruppe A des TMC-female zusammen unter der Leitung von Tommy Eichhorn trainierte. Und da wird es bestimmt den ein oder anderen genaueren Blicke zur Konkurrenz gegeben haben. Sind da etwa kleinere Schwächen zu erkennen? Beim Sekt nach dem Training wurde jedenfalls versucht die Favoritenrolle auf die jeweilige Gegnerin zu verlagern und es wurde deutlich, dass eine nicht von der Hand zu weisenden Aufregung wohl immer eine große Rolle spielt. Aber zurück zum Spiel. „Unser Spiel war geprägt von langen Ballwechseln, schönen Stopps, gewagten Volleys (auf Wunsch vom Trainer 😉) aber manchmal eben auch Angsthasentennis“. Also alles Gründe für die diese Partie Zuschauer verdient hätte. Einen genaueren Bericht des Spielverlaufs wurde leider nicht übermittelt nur noch soviel dass Geipel letztendlich die etwas einfallsreichere Spielerin war und sich so den Sekt sichern konnte während für Greubel nur der Griff zur Seltersflasche blieb.

TschuggiMuggi-Cup 2021

Gruppe A: Alexander Schott – Sebastian Schübert  0:6 0:6

Der Titelverteidiger gibt sich die Ehre. Lange hats gedauert, ok es gibt Teilnehmer die ebenfalls noch nicht gestartet sind, aber dennoch ließ sich der letztjährige Champignon schon etwas Zeit für sein erstes Match im Wettbewerb. Aber damit nicht genug. Nein, er startet nicht nur so einfach mit einem Spiel in die Konkurrenz, er absolviert gleich deren drei! Mit einem Schlag mehr als die Hälfte der Gruppenspiele hinter sich bringen. Hmmm? Gewagt? Od. einfach nur selbstbewusst? Unklar war jedoch sein aktueller Gesundheitszustand. Absolvierte er doch zuletzt seine Trainerstunden meist auf einen Hocker. Barhocker genauer gesagt. Fühlt er sich auf solchen Sitzgelegenheiten grundsätzlich wohl, oder war er gar tatsächlich angeschlagen? Ein verletzter Favorit? Geht da vielleicht was für die Konkurrenz? Da taugte der erste Auftritt doch ideal um diese Unklarheiten zu beseitigen. Denn das erste Match für Sebastian „Schübi“ Schübert ließ in auf Alexander Schott treffen, der, wie bereits berichtet, aktuell richtig gut drauf ist. AAAAber scheinbar nicht an diesem Tag. Oder war es ein zu großer Respekt, dem er seinen Gegenüber zollte und der sein eigenes Spiel hemmte? Viele Fehler von Schott führten dazu, dass sich Schübert nicht so anstrengen musste, wie er das eigentlich vermutet hatte und so konnte er gleich mal die erste Brille verteilen. Die ein od. zwei Spielbälle, die Schott hatte „verpömpelte er irgendwie selber“ so Schübert. Den Ball des Spiels darf sich Schott aber zuschreiben. Nach einem Lob Schüberts gelang es Schott den Ball durch die Beine zurück zu spielen und anschließend auch den Punkt zu machen, was einen kurzen Begeisterungssturm von Schotts weiblichen Fans zu Folge hatte. Bezüglich weiblicher Unterstützung ging das Match übrigens zu null an Schott 😜

Gruppe A: Sven Seidl – Sebastian Schübert  0:6 0:6

Nächstes Spiel, nächster Gegner… und nächste Brille. Mit dem Flow aus Spiel Eins gegen Schott räumte Schübi auch seine nächste Hürde mit Sven „Steak“ Seidl ohne Spielverlust aus dem Weg. Aber das war weit schwerer als zuvor. „Da muss ich tatsächlich den Hut ziehen!“ zollte Schübert seinem Gegenüber, trotz des deutlichen Sieges, seinen Respekt. Seidl war wirklich des öfteren sehr nah dran an einen Spielgewinn. Und das war das erklärte Ziel von Seidl. „Anscheinend hatte ich Angst ein Spiel zu gewinnen“ ärgerte er sich merklich angesichts der vergebenen 20 – 25 Möglichkeiten. Die meisten davon erarbeitete sich „Steak“ in einem Spiel im zweiten Satz, als das Wort „Einstand“ gefühlt 100-mal, tatsächlich wohl bestimmt 15-mal, über den Platz hallte. Aber es sollte nicht sein. „Der Sven wird meiner Meinung nach die Gruppe A auf Platz 2 beenden und dann bin ich echt gespannt, wie er sich im weiteren TMC-Verlauf schlägt. Ich traue ihm durchaus was zu.“ so Schübert. Seidl selber haderte, wenig verwunderlich, schon ein wenig mit sich selber „Ich muss mir doch zugestehen, dass nach einer so langen Tennispause nicht alles klappen kann.“ Nicht schlimm Sven, es war ja auch der Top-Favorit auf der anderen Seite. Und dieser ergänzte noch „Eine echte Bereicherung für unser Turnier, der zwete Seidl!“

Gruppe A: Dominik Röhner – Sebastian Schübert  1:6 0:6

Haken an Partie Zwei. Auf in die letzte Runde an diesem Tage. Und da wartete mit Dominik Röhner ein, zumindest was das Tennis spielen betrifft, völlig Unbekannter auf Schübert. Nicht nur Schübert war wohl gespannt wie sich Röhner bei seiner Premiere im TschuggiMuggi-Cup schlägt. Auch Schott od. Paradies, sowie die gesamte Teilnehmerschar des TMC schauten gespannt auf diese Begegnung. Und siehe da, der Neu-Oerlenbacher ließ angesichts des einzigen Spielgewinns gegen Schübert an diesem Tag gleich mal aufhorchen. Mit zwei Poweraufschlägen und starken Volleys verdiente er sich dieses Spiel. Profitiert hatte er vielleicht aber noch ein wenig vom Kraftverlust Schüberts ob der beiden Matche im Vorfeld. Nichts desto trotz war Schübert sehr angetan vom spielerischen Potenzial von Röhner. „Ihm traue ich, im wohl anstehenden Ananas-Cup, ebenfalls einiges zu. Und richtig sympathisch ist er auch“ freute sich Schübert über den Neuzugang. „Eine echt geile Gruppe A“ ergänzte der völlig erschöpfte Schübert abschließend noch und freute sich nun auf die Couch zuhause beim Halbfinale schaun der Fußball-EM.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.