TschuggiMuggi Cup 2021: Damen greifen wieder ein! Und Gegner werden platt gemacht…

10. August 2021

TschuggiMuggi-Cup Female:

Achtelfinale:  Carolin Hartung – Sarah Kimmel  Walkover für Hartung

Sarah Kimmel ist immer noch ziemlich geknickt und auf der Suche… auf der Suche nach der wirklichen Verletzung. Verschiedene Arztbesuche, unterschiedliche Diagnosen…. es ist nicht einfach dies jetzt zu lösen. Mit dem Rückzug aus dem TMC Female, der ihr mehr als schwer gefallen ist, hat sie sich zumindest jetzt den Druck genommen zeitlich wieder fit werden zu müssen. Gute Besserung von unserer Seite aus.

Cup um die goldene Himbeere: 

Viertelfinale:  Alina Geipel – Anja Büttner 6:0 6:0

Alina Geipel steht im Halbfinale des Cups um die goldene Himbeere. Nach einer starken Leistung gegen Anja Büttner darf sie sich nun glänzende Hoffnungen auf den Cup machen. Im Match war Anja etwas überfordert mit der schlaggewaltig aufspielenden jungen Sportlerin. Es schien so, als ob der Volleyballschlagarm auch im Tennis weiß was zu tun ist. „Es hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn das Wetter uns hat lange überlegen lassen“, so die sympathische Geipel. Mutter und Bruder saßen im Außenbereich der Anlage und fieberten mit dem Familienmitglied mit. Anja Büttner übergoss ihre Kontrahentin mit Lob: „Sie war auch eindeutig die Stärkere!“ Dennoch ist positiv auffallend, wie sich die Arnshäuserin in Eltingshausen eingelebt hat. Egal ob das montägliche Training oder ihre Einsätze im TschuggiMuggi Cup Female. Durch ihre natürlich fröhliche Art ist sie jetzt schon ein toller Teil der FC-Tennis Familie geworden. Das Zählen im Tennis war für beide Spielerinnen ein gemeinsam lustiges Erlebnis und wird sicherlich in der Zukunft noch verfeinert werden 🙂 . Man darf sich darauf freuen, wie die Entwicklung beider Damen weiter geht und der Spaß und die Freude überwiegen bei den Teilnehmerinnen trotz manch klaren Ergebnisses.

Viertelfinale:  Carlotta Köth – Silke Greubel  1:6 3:6

Die Ergebnisse aus der Vorrunde führten dazu dass es im Viertelfinale des Cups zur Goldenen Himbeere zu einem Generationen-Duell kommen sollte. Die junge Fraktion in Person von Carlotta Köth kreuzte die Klingen mit der lebenserfahrenen Silke Greubel. Und zu Anfang lief es mit dem eigenen Service von Köth überhaupt nicht. Viel zu viele Doppelfehler führten zu einer schnellen 3:0 Führung Greubels. Leider ließ sich Greubel wohl von dieser Anfangsschwäche Nöths anstecken und tat es ihr mit vielen eigenen Doppelfehlern gleich. Das erste Spiel für die Eltingshäuserin. An Sicherheit gewann sie dadurch allerdings noch nicht. Die Grundlinienschläge von Köth waren leider oftmals noch einen Tacken zu lange, und Greubel gewann den ersten Satz deutlich. Im weiten Durchgang sah sich die Ebenhäuserin dann einer erstarkten Gegnerin gegenüber. Köth kam nun endlich besser ins Spiel und konnte das Match offener gestalten und Greubel sogar vermehrt ins Laufen bringen. Ständiger Führungswechsel sowie „Einstands“-Meldungen waren die Folge. Allerdings reichte es nicht zu einem Satzausgleich. Greubel hatte in den engen Spielen zu meist das bessere Ende erwischt und sich den Einzug ins Halbfinale verdient. Dort trifft sie nun auf eine weitere „junge Wilde“. Alina Geipel hat sich in ihrem Viertelfinale Selbstvertrauen geholt und dürfte nicht ohne Chancen ins Duell gehen. Köths nächste Gegnerin heißt Anja Büttner. Sicherlich spannend, wer sich hier ihren ersten Sieg ergattern kann.

TschuggiMuggi-Cup Achtelfinale:

Mario Wirth – Steffen Hartung 6:1 6:2 

„Ich habe die klaren Ergebnisse satt“, entfuhr es dem überfahrenen Orgaleiter des TMC Steffen Hartung nach dem „Shake Hands“. Trotz eines, seiner Einschätzung nach ganz guten Spiels, stand auf der Anzeigetafel das klare 1:6 2:6. Wirths Konstanz war da sicherlich mit ausschlaggebend. Mario war, wie man ihn auf dem Tenniscourt kennt, sehr laufbereit und eben ohne große längere Abfälle. Kontrollierte Grundlinienschläge, ordentliches Netzspiel und ein immer besser werdendes Service brachten Steffen Hartung teilweise zum Verzweifeln. „Immer diese richtig blöden Fehler“, kommentierte Hartung seinen weiteren Rückhandball, der ins Netz bugsiert wurde. Zu Beginn des ersten Satzes waren es auch längere Ballwechsel, die von einem „rein kommen in das Match“ bestimmt waren. Hartung versuchte dann meist den Druck zu erhöhen und Wirth konterte aus der Defensive. Auch die tiefen Slice Bälle aus der Rückhand von Wirth sorgten bei Hartung nicht wirklich für ein strahlendes Lachen. Der Dauerbrenner (alle Matches in der Medenspielrunde gemacht) zog zum 4:1 weg und Hartung stand ohne Lohn da. Trotz vieler guter Punkte, waren es dann die Anfälligkeit im Bereich „in die Offensive“ gehen, die ihm den Zahn zogen. Manch Fehler im Angriffsball und ab und an den richtigen Moment zu wählen, sind Dinge, die der motivierte neue Vereinssportwart noch weiter verbessern kann. Wirth setzte dann im zweiten Satz auch seine durchgezogene Rückhand ein, die seit einigen Wochen mitunter im Training verfeinert wird. Ähnliches Bild dann im weiteren Matchverlauf. Enge Spiele, bei denen Hartung auch 1-2 mehr hätte gewinnen können. Auf der andere Seite eben Wirth, Mr. Konstanz, der sich höchstens selbst mal wieder bei den Schwiegereltern sieht. „Des gibts doch net, ich muss mehr Klöß essen“, brach es bei Wirth heraus, nachdem der dritte zu kurze Ball binnen eines Spiels sich im Netz verlor. Ob es dann der Gedanke an diese war oder eine Mischung aus dem Ganzen konnte nicht abschließend geklärt werden. Hartung schlich leicht betröppelt vom Court und Wirth freut sich nun auf die Begegnung mit Björn Seidl, dem dann Ruhe auf Ruhe treffen wird. Im nächsten Duell mit einem seiner Freunde bekommt es Hartung nun mit Patrick Zänglein zu tun. Man wird sehen, wie sich Klöße bei Wirth bemerkbar machen und wie Hartung einfache Fehler vermeiden möchte.

Dr. Michael Seufert – Michael Nöth 6:0 7:5

Er hatte sich was vorgenommen, der Nöths Michael in seinem Achtelfinalspiel gegen den erfahrenen TschuggiMuggisten Michael Seufert. Allerdings ließ sein Start ins Match alles andere vermuten. „Lethargisch, irgendwie bocklos ohne jegliche Körperspannung“ so Nöth, zog der erste Satz wie ein Intercity an ihm vorbei. Seufert knüpfte nahtlos an seine bisherigen Spiele an, in denen er seine aktuell gute Verfassung kontinuierlich fortsetzte und völlig verdient den ersten Durchgang gewann. Nee nee nee, dachte sich der Garitzer, angesichts der Deutlichkeit, so kann es nicht weiter gehn. Ein paar ordentliche eigene „Watschen“ und der Wechsel aufs alte Racket sollten Abhilfe schaffen. Fürs eigene Aufschlagspiel fruchtete diese Maßnahme sogleich. Zwar noch nicht perfekt, aber die ersten Spiele wanderten auf Nöths Habenseite. Und dann kam sie, die beste Phase in Nöths Spiel. 3 Spiele in Serie führten zu einer plötzlichen 5:2 Führung. 30:30, zwei Punkte zum Satzgewinn… Es sollte aber nicht sein. Seufert konnte sein „Tief“ überwinden, zur seiner Spielstärke aus dem ersten Satz zurück finden und die folgenden Spiele für sich entscheiden. 7:5 hieß es am Ende und der verdiente Einzug ins Viertelfinale war perfekt. Hier wartet Bastian Steuerwald auf ihn und der ist natürlich gewillt, Seuferts Serie zu stoppen und seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Nöth haderte nicht lange mit seiner Niederlage, weiß er doch, auf wen er nun trifft. Sein alter Kumpel Sven Seidl, mit dem er seine ersten Tennisschläge auf der Straße gemacht hat, freut sich sicher mindestens genauso auf die anstehende Begegnung.

Ananas-Cup Zwischenrunde:

Alexander Kuhn – Toby Gröning  6:2 7:5 

Grönings Form zeigt sanft nach oben und auch nach dem Spiel war der sympathische Muskelmann gut gelaunt ob seiner Leistung. Kuhn beeindruckte vor allem durch seine Sicherheit auf dem Platz. Die letzten Wochen mit recht viel Tennis konnte man bei ihm ebenfalls ablesen. Gestärkt aus den Mannschaftsspielen hervorgegangen und das Selbstvertrauen wächst stetig weiter. „Wenig Schimpftiraden waren heute zu hören“, so der nebenan trainingsgebende Schübert, der ab und an einen Blick rüber riskierte. Ja, Gröning hatte sich gut im Griff und zog auch mit seiner kräftigen Vorhand Ballwechsel an sich. Kuhn, mit seiner Ruhe und Entspanntheit, wartete diese dann ab und freut sich mit Toby teilweise zusammen über dessen gute Schläge. Satz war dann aber mit 6:2 für Kuhn recht deutlich und im zweiten Satz gab es eine kurze Ergebnisdiskussion, die am Ende zur 3:2 Führung von Kuhn führte. Ob dies nun richtig oder falsch war, lässt sich nun nicht mehr richtig darstellen. Gerade nach dem intensiven Wochenende sind eventuell manch Gedanken von davor „verdrängt“ worden. So oder so, das Match blieb eng und wurde umkämpfter denn je. Auch wenn auf dem Bild keine Schweißtropfen mehr zu sehen sind…. diese waren bei beiden vorhanden! Beim Stand von 5:5 ist es dann eben die Erfahrung, der Kopf, die Gedanken, etc. die den Ausschlag geben für die weiteren Punkte. Und hier zeigte sich „Brieftaube“ Kuhn eben besser! Break und Satz und Match an ihn. Dennoch bliebt festzuhalten, dass Gröning angekommen ist im TMC/Ananas Cup. Und Kuhn? der darf weiter von der Ananas träumen auch wenn ihm jetzt mit Felix Blaßdörfer ein anderes Kaliber vor den Schläger kommt. In der Platzierungsrunde Gruppe A darf Gröning sich nun mit Niklas Bauer und dem Verlierer aus Menge/May messen.

Ananas-Cup Gruppe B:

Moritz Bambach – Lukas Karch  6:4 6:1

So martialisch wie das Bild wirkt war es am Ende dann nicht. Mit dem Hinweis einiger Vereinsmitglieder, dass Moritz hier seine Chancen bekommen wird, ging er frohen Mutes in das Match und es sollte sich bewahrheiten. Schneller Start von „Little Bambach“ und die 2:0 Führung. Karch ließ sich aber durch den Kaltstart nicht abschrecken und holte sich das Break zurück. Auch der 2:2 Ausgleich glückte. Der Nachwuchsspieler Bambach konnte aber wieder an ziehen. Bzw. war es zu diesem Zeitpunkt eher ein Fehlervermeidungssystem, das Moritz in Front brachte. Beide Elternteile fieberten von außerhalb mit und auch Schwester Melina (ebenfalls TMC Female Teilnehmerin) war mit Freundin Carlotta am Zaun. Diese Unterstützung zeigte auch Wirkung. Zack 5:2 Führung und der Satzgewinn war nicht mehr weit weg. Aber schon kam ein Stückchen Konzentrationsverlust auf, was in diesem Alter aber völlig normal ist. Auch hier zeigte Lukas Karch, dass er Momente nutzen kann, die es ihm erlauben auch Ballwechsel zu bestimmen. 4:5 und Spielball zum 5:5 sogar! Hier hielt Bambach seine Sinne beisammen und gewann Satz 1 mit 6:4! Im zweiten Satz sollte man nicht über das Ergebnis urteilen, da „fast alle Spiele über Einstand gegangen sind“, so Bambach, der nach dem Matchball lauten Beifall von der gesamten Anlage in Empfang nahm. Auch auf den Nebenfeldern wurde kurz inne gehalten und der erste Sieg von Moritz beklatscht. Karch blieb da nur der warme Wortaustausch, bei dem sich die beiden mit Lob nicht zurück hielten.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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