TschuggiMuggi Cup 2021: Female Finalteilnehmerin, C-Line Duell

16. August 2021

TschuggiMuggi-Cup female 2021 Viertelfinale

Sina Neugebauer – Nadine Geipel  2:6 6:0 10:2

Zweites Viertelfinale im Damenwettbewerb des TschuggiMuggi-Cups. Und diese Begegnung versprach bereits im Vorfeld interessant zu werden. Trafen doch zwei ehemalige Mannschaftskolleginnen aufeinander. Auf der einen Seite, Sina Neugebauer, aktuell mit der Spielgemeinschaft aus Eltingshausen und dem TSV Bad Kissingen aktiv. Ihr Gegenüber, Nadine Geipel, ehemals aktiv in der eigenen Damenmannschaft des FC Eltingshausen, eben auch mit Neugebauer. Man kennt sich also. Erfreulich, dass beide im nächsten Jahr wieder gemeinsam für Eltingshausen an den Start gehen wollen. Nun aber zum Spiel: Und den verschlief Neugebauer total. Oder aber Geipel war von Anfang an hellwach. Jedenfalls war es die Reiterswiesenerin, die eine weit geringere Fehlerquote aufzuweisen hatte und dadurch den ersten Satz für sich entscheiden konnte. Völlig anderes Bild dann im zweiten Satz. Obwohl die Ballwechsel länger wurden schaffte es Neugebauer nun ihrerseits eigene Fehler zu vermeiden und Winner einzustreuen. Perplex ob der Leistungssteigerung Neugebauers, wusste Geipel nicht genau wie ihr geschah und gab den zweiten Satz ohne Spielgewinn ab. Erschwerend für Geipel kam nun noch hinzu, dass die Anzahl der Zuschauer mehr und mehr zunahm. Hintergrund war die anstehende Jahreshauptversammlung der Tennisabteilung und eine im Vorfeld dieser Veranstaltung vereinbarte Fotosession bezüglich der neuen Outfits im Damen und Jugendbereich. Neugebauer gefiel dieser Zuwachs an anwesenden Interessierten und blieb im Matchtiebreak völlig cool. Setzte ihren Lauf aus dem zweiten Satz fort und zog mit dem Sieg ins Halbfinale ein. Geipel war angesichts ihrer Niederlage nicht zu sehr enttäuscht, und freut sich sicherlich auf ihr nächstes Match gegen Susanne Blaßdörfer. Neugebauer kämpft nun gegen Inge Müller um den Einzug ins Finale.

Kirsten Greubel – Silke Hartung  2:6 1:6

Zum letzten Viertelfinale TMC-female 2021 trafen sich die auswärtigen Kirsten Greubel und Silke Hartung auf dem roten Sand in Eltingshausen. Und das es sich hierbei um ein Stadtteil-Duell handelte dürfte eher eine weit untergeordnete Rolle gespielt haben. Denn dies war der Arnshäuserin Greubel und der Wahl-Bad Kissingerin Silke Hartung egal, ging es in ihrer Begegnung doch darum den Einzug ins Halbfinale klar zu machen. „Heiße Temperaturen, klarer Spielstand“, war ein Teil des Berichts aus Sicht der Unterlegenen Kirsten Greubel. Trotz der knackigen Hitze waren sich beide Kontrahentinnen nicht zu schade um jeden Punkt zu kämpfen…. und zu laufen. In Mehrzahl allerdings Greubel, die den durchdachten und platzierten Bällen Hartungs meist hinterher laufen musste. So oder so, stolz auf ihre bisherige Leistung kann sie allemal sein. Als richtige Neustarterin in den Tennissport profitiert sich enorm im Trainings von den Tips und Tricks des Trainers Tommy Eichhorn und setzt diese immer besser um. Am Service wird noch beständiger gearbeitet werden, dessen ist sie sich bewusst. Hartung darf nun gegen die Familie antreten. Ein Umstand, den beide gerne erst eine Runde später, also im Finale, gesehen hätten. Nun kommt es bereits im Halbfinale zum Duell Hartung gegen Hartung. Dies wird für Orga-Leiter Steffen Hartung ein hartes Match zum zuschauen. Beide Damen nehmen eine nicht unwichtige Rolle in seinem Leben ein. Aber Steffen ist clever genug für beide Damen die Daumen zu halten und sich nicht vollends auf eine Seite zu schwingen. „Am Besten ist es, wenn beide ihr Top Tennis abrufen, dann haben alle etwas davon“, so der smarte Gemeinderat. Greubel bekommt es nun mit einem Freispiel zu tun. Nachdem Sarah Kimmel verletzungsbedingt aussteigen musste, wartet sie nun auf das Duell Blaßdörfer / Geipel um die Siegerin daraus zu fordern.

TschuggiMuggi-Cup 2021 female Halbfinale:

Sina Neugebauer – Inge Müller  6:2 6:0

Erstes Halbfinale, erste Finalteilnehmerin. Und die Sonne strahlt dazu. Im Vorschlußrundenduell zwischen Inge Müller und Sina Neugebauer ging es enger zu als das Ergebnis es vermuten lässt. Neugebauer konnte das gewonnene Selbstvertrauen aus dem Viertelfinale gegen Geipel mitnehmen und das Ticket fürs Finale buchen. Und ähnlich wie in ihrem Spiel gegen Geipel wurde sie im Verlauf der Partie immer sicherer und konnte sich kontinuierlich steigern. Aber wie bereits erwähnt war es keines Wegs ein Selbstläufer. Müller hielt vor allem im ersten Durchgang mit viel Power dagegen. Zu Beginn schaffte sie es auch noch zwei Spiele zu gewinnen aber die entscheidenden Punkte in den durchweg engen Spielen sicherte sich zumeist Neugebauer. Aber wie das eben dann so ist, wenn man wieder und wieder die wichtigen Rallyes nicht auch mal für sich entscheiden kann. Irgendwann nimmt die Moral zur Aufrechterhaltung der weiteren Gegenwehr mehr und mehr ab und so war es dann wohl auch im zweiten Satz. Müller konnte der immer stärker aufspielenden Neugebauer immer weniger entgegen setzen dürfte aber angesichts des Erreichens des Spiels um Platz 3 nicht traurig sein. Zuvor schaut sie da sicherlich auf das zweite Halbfinale zwischen den Hartung´s Damen. Ein äußerst breites Grinsen war natürlich Neugebauer anzusehen. Und das dürfte sich bestimmt noch nicht gelegt haben. Sie kann sich nun entspannt zurück legen und die Zeit bis zum Endspiel am 18.09. genießen oder nutzen und auch gut gelaunt, als frisch gebackene „Tante“, zusammen mit Ehemann Marco in ihr neues Haus nach Aura einziehen.

TschuggiMuggi-Cup 2021 Viertelfinale

Björn Seidl – Mario Wirth  7:5 7:6 

Favoritensieg im Viertelfinale. Aber nicht so, wie es von vielen erwartet worden war. Ganz im Gegenteil. Ein gut aufgelegter Mario verlangte Turniermitfavorit Björn “ Schwed“ Seidl alles ab. Bei wundervollem Sommerwetter und deutlich an die 30 Grad Celsius, war von Beginn an zu spüren, dass es kein Selbstläufer werden wird. Allerdings war auch nicht abzusehen, zu welcher Dramatik es noch kommen sollte. Zum Start hielten beide recht souverän ihre Aufschlagspiele und es ging gleichmäßig zu auf dem Scoreboard. Die Ballwechsel steigerten sich auch schon im ersten Satz zu teilweise sensationellen Gewinnschlägen und perfekt vorgetragenen Netzangriffen. Auch die Rückhand Slice Duelle waren sehenswert, wenn für beide Seiten auch kräftezehrend. Beim Stand von 5:5 setzte sich dann vielleicht das Mü mehr Erfahrung in engen Spielsituationen durch und Seidl zog Satz 1 mit 7:5 an Land. Wer jetzt gedacht hat dass das Match den erwarteten Verlauf nimmt sah sich getäuscht. Auch Seidl, der nicht mit diesem Kämpfergeist und vor allen Dingen nicht mit dieser Qualität gerechnet hatte, wirkte etwas überrascht. Keiner der beiden konnte sich wirklich absetzen und die Intensität nahm stetig zu. Die Temperaturen aber auch. Freitag den 13. um 13 Uhr hatte sich Wirth extra noch eine „Glück Auf“ Motivation geholt. „Ich nehm mei schwarze Katze mit“, schussfolgerte der TMC Gewinner aus 2018 listig. Dass es dann komischerweise 13 Spiele in Satz 2 geben musste um das Match zu beenden ist wohl dann aber eher Zufall. Auch hier war beim Stand von 5:5 wieder alles dabei. Wirth konnte nun den Tie-Break erzwingen und auch hier mehr als nur mithalten. 6:6 war nun zu hören und Mario „Mr. DAK“ hatte schon Matchball abgewehrt. Mit einem Stop, auf die Seitenlinie. Es ging hin und her, beide Männer schnauften nach den Ballwechseln durch die Hitze, aber auch durch die mittlerweile über 2 Stunden Spielzeit angehäufte Erschöpfung. Die beiden Satzbälle konnte Wirth nicht nutzen und so war es dann eben doch der Favoritensieg und damit der vierte Halbfinaleinzug in Folge für Seidl. Mit dem Respekt des Gegners nimmt sich Wirth nun erstmal 2 Wochen Urlaubsauszeit um von Österreich aus auf die noch ausstehenden Viertelfinalspiele zu blicken, bei denen auch sein nächster Gegner dabei sein wird. Thomas Hennig oder Marco Danz heißen die beiden möglichen Optionen. Seidl schaut ebenso gespannt auf dieses Match, da der Gewinner sein Halbfinalgegner sein wird.

Ananas-Cup Achtelfinale

Dominik Paradies – Jan Sciarotta-Kraft  6:2 4:6 2:6

Irgendwie haben sie sich wohl gesucht und im Achtelfinale des Ananas-Cups dann gefunden. Die C-Liner Dominik Paradies und Jan Sciarrotta-Kraft freuten sich richtig auf ihre Begegnung und legten sie sich terminlich wohl auch ganz bewusst auf Samstag Nachmittag. Die äußeren Bedingungen waren perfekt. Und so fanden sich zahlreiche Interessierte, Familienmitglieder und auch ein Berichterstatter am Tennisgelände ein. Und dieser Berichterstatter ärgerte sich im Nachhinein unendlich, dass er verfrüht den Heimweg antrat. Tja, da war er wohl der Meinung dass die Messe nach dem ersten Satz für Paradies und der anschließenden Führung im Zweiten wohl gelesen war. Weit gefehlt. Einen Sciarrotta-Kraft, auch meist „Schröder“ genannt, sollte man zu keiner Zeit abschreiben. Im ersten war er nicht wirklich im Spiel. Da flog bereits nach drei gespielten Spielen der Schläger und ständig wurde noch während der Ballwechsel kommentiert („ohhh man…. sch. hohe Bäll“). Das wusste Paradies auszunutzen. Konstant mit seinen schönen langen Vorhandbällen verbuchte er gegen den oft zu weit im Feld stehenden Schröder Punkt für Punkt. Da jubelte auch der Sohnemann am Seitenrand. In den zweiten Satz fand Schröder endlich besser hinein. Die Fehlerquote sänken und vermehrt Stoppbälle einstreuen, lautete wohl sein Plan. Da konnte Picco aber zu Anfangs noch gut dagegen halten und sich die 4:3 Führung sichern. Doch dann startete Schröder seine starke Phase. Den Plan umsetzen und das Spiel drehen. Es gelang, und im dritten war es wohl die aktuell bessere konditionelle Verfassung, die es ihm schließlich ermöglichte das Match erfolgreich zu beenden. Im Viertelfinale wartet nun Jasper Kromer auf ihn, der sich nach Aufgabe von Uli Spahn weiter gekämpft hat und für Paradies heißt es abwarten, ob eben jener Spahn wieder schnell fit werden kann um gegen ihn anzutreten. Ach ja, schön schaun sie aus, die neuen C-Line Schildkappen!

Alexander Kuhn – Felix Blaßdörfer  2:6 2:6

Leider kam die Brieftaube nicht rechtzeitig an um den Spielbericht zu überbringen. Und Felix war vielleicht noch zu sehr in Geburtstagspartystimmung zum Anlaß des runden Birthdays seines Vaters. So oder so…. beide waren sich farblich im Outfit sehr nahe und das grau-schwarze in der Kleidung traf sich in Sachen Schlägerhaltung sowie Wahl der Schlägerfarbe und des Griffbands wider. Einzig der Prozentsatz des „Haut zeigens“ war bei Felix Blaßdörfer etwas ausgeprägter. Zum Spiel: 6:2 6:2 für den Jüngeren der beiden Grauhemden und demnach mindestens 4 Breaks. 🙂 In der Hoffnung auf eine größere Berichterstattung verbleiben wir mit freundlichen Taubengrüßen und hoffen, dass die Nachwehen der Party frühestens wieder nach dem Finalsamstag bei Felix eintreten. Die kommenden Gegner der beiden sind einerseits das Familienduell mit Werner Schulze-Erdel als Reporter….(gab mal eine Sendung die so hieß) also Felix gegen Julius. Da darf man nur hoffen, dass keine Schläger fliegen und die Worte etwas gedämpfter ausfallen. Alex Kuhn misst sich mit Thomas Sturm im Rahmen der Platzierungsspiele.

 

 

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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