TschuggiMuggi Cup 2021: Kromer glänzt, Zänglein siegt, und eine Ananas wird auch schon verteilt

19. August 2021

Ananas Cup Achtelfinale:

Dirk Menge – Paul Müller  6:0 7:5

Leider können wir zu dieser Partie keine wirklichen Auskünfte geben. Geschweige denn ein Bild.    Halt!    Fast.   Kurz vor Redaktionsschluß trudelten dann doch noch Bildmaterial und ein paar Zeilen ein. Ein Glück. Wäre doch zu schade um das schöne Bild gewesen. Natürlich nicht wegen der wiederholt klassischen grünen Zählscheibe im Hintergrund, nein, vielmehr liegt die Besonderheit im Detail. Dirk Menge hatte sich vor der Partie eine Ananas zur Brust genommen und mit viel Liebe, mühevoll ein „AF“ eingeschnitten. AF für Achtelfinale, für die die den Zusammenhang noch suchen. Und diese Ananas konnte er seinen Gegner Paul Müller mitgeben, der sich zumindest darüber auch richtig freute. Über sein Spiel war er nämlich weniger erfreut. Der erste Satz war recht deutlich. Müller braucht natürlich auch immer etwas Zeit um sich direkt von der Autobahn kommend auf das Tennisspielen einzustellen. Und da war Satz 1 schon durch. Set Number 2 war dann auf Messers Schneide. Hätte auch für Müller ausgehen können. Vielleicht sogar 7:5. „Dann hätte ich Dirk an seine konditionellen Grenzen gebracht“, war sich Müller sicher. So aber freut sich Dirk auf die kommende Begegnung mit Alexander Schott im Viertelfinale. Müller dagegen bekommt den Youngster Marius Greubel vor den Schläger.

Alexander Schott – Marius Greubel  6:0 6:4

Einer frisch aus dem Urlaub, der andere wohl noch gar nicht weg gewesen. Während Alexander Schott nach einer Bootstour aus Kroatien entspannt zurück ist konnte sich Marius Greubel im Vorfeld dieser Achtelfinalbegegnung ein wenig bei Trainingsspielchen mit (u.a.) seinem Vater fit halten. Der Entspannungsfaktor aber war in diesem Match, zumindest zu Beginn, der größere Vorteil. Vielleicht auch bedingt durch den Erfolg seiner von ihm betreuten Fußballer aus Rottershausen am Wochenende, startete Schott völlig unbekümmert drauf los. Und damit kam Greubel zunächst überhaupt nicht klar. „Schott´s Schläge waren sehr ungewohnt für mich“ kommentierte Greubel den ersten Satz. Das dieser Schott einen ordentlichen „Bums“ hat, sofern die Bälle kommen, davon wussten auch schon andere Gegner zu berichten. Der erste Satz war also relativ schnell erledigt. Nun nahm der Alex wohl ein wenig das Tempo raus, oder aber der Marius konnte sich besser drauf einstellen. Jedenfalls schaffte es Greubel im zweiten Satz ein paar Spiele zu gewinnen, was ihn positiv stimmte, wusste er doch objektiv einzuschätzen, dass Schott aktuell noch der Bessere ist. Trotzdem klasse, wie sich unser jüngster Teilnehmer in seinem ersten TCM-Jahr schlägt und wir sind gespannt wie er sich in seinem nächsten Spiel gegen Paul Müller präsentiert. Glückwunsch an Fußball-Coach Schott zum Einzug ins Viertelfinale des Ananas-Cups! Aber aufgepasst, Alex, es wartet Mr. 2 Minüten, Dirk Menge auf Dich, und der ist aktuell wirklich gut drauf 😉

Ananas Cup Viertelfinale:

Jasper Kromer – Jan Sciarrotta-Kraft  7:5 6:4

Erstes Ananas-Cup Viertelfinale und gleich mal eine Überraschung. Jasper Kromer hat es geschafft den ambitionierten C-Liner Sciarrotta-Kraft aus dem Kampf um die Ananas-Trophäe zu kegeln. Und damit hat der Schröder selbst wohl auch nicht so wirklich gerechnet: „Es ist schon enttäuschend für mich, weil ich mit dem Halbfinale natürlich geliebäugelt habe.“ Aber da hatte er die Rechnung ohne den wieselflinken Kromer gemacht. Bekannt laufstark hielt er den Ball im Spiel und wartete auf die Fehler seines Gegners. Der Spielverlauf war geprägt von wechselnden starken Phasen. Ein starker Beginn Schröders ließ ihn im ersten Satz mit 5:2 in Führung gehn. Es folgten 2 Satzbälle, die er allerdings nicht nutzen konnte. Das Momentum wanderte zu Kromer. Er drehte den ersten Satz zu seinen Gunsten und knüpfte im zweiten Satz gleich daran an. 4:0. Schröder bäumte sich nochmal auf. 4:4 Ausgleich. Der Lauf hielt nicht an, sondern glitt wieder zu Kromer über, der den Satz und damit das Match überglücklich für sich entschied. Halbfinale klar gemacht. Das ist doch mal ein Erfolg! Das Outfit war vorher übrigens nicht abgesprochen und man könnte beim ersten Blick auf das Bild meinen, dass Kromer sein Shirt dunkel geschwitzt hat. Beim genaueren Betrachten allerdings stellt man fest, dass Schröder ein fast weißes anhatte  😉

 

TschuggiMuggi Cup Platzierungsrunde:

Patrick Zänglein – Steffen Hartung  3:6 6:1 6:4

Nach ihren Niederlagen im Achtelfinale, gegen starke Gegner, trafen sich nun die beiden Freunde in der Platzierungsrunde ab Platz 9. Dennoch war Spannung geboten, da der Ehrgeiz beider nicht nur im Training zu spüren ist, sondern gerade „wenn es um was geht“! Und es ging um das direkte Duell, es ging um die weitere Qualifikation um Platz 9 des TMCs. Es ging um die Ehre und es ging bei beiden darum, die bitteren und vor allen Dingen recht deutlichen Pleiten vergessen zu machen. Mit diesem Spiel, auch wenn am Ende „Patzi“ Zänglein jubelte, sollte es für beide Protagonisten in Vergessenheit geraten. In Satz 1 startete Hartung noch souverän. Konzentriert ging er ans Werk und auch schnell mit 5:1 in Führung. Einige einfache Fehler schlichen sich dann aber schon bei Hartung zum Ende des Satzes ein. Und mit zunehmender Spieldauer bekam das Wort Ballsicherheit eine neue Bedeutung. Längere Ballwechsel, anstrengende Laufwege und LKW Ladungen mit Vorhand und Rückhandbällen. Nach zwei gewonnenen Spielen von Zänglein reichte es aber für Hartung noch um den ersten Durchgang mit einem 6:3 einzutüten. Im Anschluss war dann irgendwie ein Faden gerissen. Hartungs Spiel schien wie ein Schweizer Käse – etwas löchrig. Die Fehler häuften sich auf seiner Seite und der Ananas Finalist aus dem Vorjahr Zänglein, der machte genauso weiter wie in Satz Numero Uno. Somit kam es wie es kommen musste. Dreisatzmatch bei den beiden mit neuen Ämtern in der Tennisabteilung gesegneten Mitgliedern. Hartung blieb trotz des deutlichen Verlusts des zweiten Satzes ruhig und seine Überzeugung die Partie zu gewinnen war nach wie vor vorhanden. Patricks Emotionen bekamen mit jedem Punktgewinn mehr Deutlichkeit. Auch wenn diese zu Ende hin eher nur zu hören denn zu sehen war. Die einsetzende Dämmerung verfiel schnell in Dunkelheit. Nichtsdestotrotz waren sich beide Seiten einig das Match zu Ende zu spielen. Zänglein freute sich nach dem gewonnen Matchball und Steffen Hartung grübelte noch über seine Leistung lange nach im weiteren abendlichen Verlauf. Damit darf Patrick nun auf den Sieger aus Ament/Rieger warten und der Unterlegene dieser Partie bekommt es mit dem Orga Leiter Hartung zu tun.

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