TschuggiMuggi-Cup 2021: Neulinge stark, Seidl im neuen Gewand

4. August 2021

TschuggiMuggi-Cup 2021 Achtelfinale:

Björn Seidl – Patrick Zänglein  6:2 6:1

Informationen zu diesem Achtelfinale? Hmm?? Fehlanzeige! Zumindest wurden dem Orga-Team keine übermittelt. Dabei dürfte es sicherlich Interessenten geben, die zu dieser Begegnung zwischen Patrick Zänglein und Björn Seidl ein paar Fragen hätten. Zum Beispiel ob für Zänglein etwas mehr drin war? Oder ob das Ergebnis genau das wieder spiegelt, was es vermuten lässt? So bleibt dem Unwissenden nur der Blick aufs Beitragsbild. Und beim genaueren Betrachten fällt dann aber doch was auf:  Seidl mit langem Beinkleid. Das hat es wohl bisher in der TMC-Geschichte noch nicht gegeben. War er doch zumeist mit der sagenumwobenen Flamingo-Hose oder zumindest einer anderen kurzen Hose bekleidet. War es zu kalt? Od., wie ein WhatsApp-Teilnehmer der TMC-Gruppe anhand des Bildes anmerkte, hat sich der Favorit gleich Bettfertig gemacht, fand das Spiel ja erst zur späten Stunde statt. Weiter fällt beim studieren des Bildes auf, dass wohl keiner der beiden groß ins schwitzen gekommen ist. Also schließen wir darauf, dass der Viertelfinaleinzug für Seidl ohne große Probleme ablief und Zänglein kein Mittel fand, seinen Gegenüber mehr zu ärgern. Beide schauen nun auf das Achtelfinale von Mario Wirth und Steffen Hartung. Seidl trifft auf den Gewinner und Zänglein auf den Unterlegenen. Randnotiz Schreibfehler auf Seidls Shirt…. Letztes Mal war es „Rock“, dieses Mal sollte es wohl „Giant“ heißen. Da lässt man gleich mal ne Email an den Hersteller los, wo den bloß das „i“ geblieben ist.

Thomas Hennig – Timo Greubel  6:1 6:0

Rückschlag im Aufwärtstrend des Timo Greubel. Nachdem erfolgreichen qualifizieren für das TMC Achtelfinale als starker Gruppenzweiter, setzte es dann aber nun eine Niederlage gegen Gruppensieger und TschuggiMuggi Neuling Thomas Hennig. Wohl ein paar Spiele zu deutlich fiel das Ergebnis aus, da Timo bis zum 1:1 am Start war….bis der Regen kam. Ihn jetzt deswegen als Schönwetterspieler zu bezeichnen ist aber auch nicht richtig. Hennig trug sein Spiel vor, das ihn schon zu deutlichen Erfolgen in der Gruppenphase geführt hat. Klasse Vorhand, die sehr gut verteilt und damit den Gegner dauerhaft unter Druck setzt. „Mein Aufschlag kommt mittlerweile auch immer besser – das find ich gut“, sprach der Ebenhäuser schon vor der Partie eine neue Stärke seines Spiels aus. Greubel konnte da dann auf Dauer nicht ganz mithalten. Die Tipps seinen Trainers Schübert halfen da nur bedingt. „Der Regen hat mich irgendwie raus gebracht“, befand der Unterlegene kleinlaut. „Das soll aber Thomas seine Leistung nicht schmälern, nochmal Glückwunsch an ihn.“ Sogar der Schläger von Timo befand dass er nun brechen müsste aufgrund der brachialen Schläge Hennigs. Naja, ganz so war es dann zwar nicht, aber die Altersschwäche des Schlägers führte am Ende doch zum Rahmenbruch. Nun entsteht ja ein Stück weit Zeit, das Timo die Platzierungsspiele um die Plätze 9-16 bis in 14 Tagen erst beginnen muss und diese im Duell mit Fabian May startet. Hennig dagegen lässt wiederholt mit so einem Ergebnis aufhorchen und Marco Danz wird sich wohl auf eine enge Partie einstellen müssen im Viertelfinale.

Bastian Steuerwald – Sven Seidl  6:2 6:7 (4:7) 6:3

„Eine mehr als enge Angelegenheit und sauviel Arbeit“, war eine der Aussagen des Siegers nach der Partie. Einen richtig großen Respekt zollte Bastian „Waldi“ Steuerwald seinem Gegenüber. Sven „Steak“ Seidl war am Ende pitschnass. Ob es der Regen war oder der Schweiß, der sein Trikot durchnässte bleibt unkommentiert. Er hatte dem eigentlichen Favoriten viel, nein sehr viel abverlangt. Vor der Begegnung war schon vermehrt von einer Überraschung gesprochen worden, weil Sven Seidl durchaus zu gefallen wusste. Zu dieser reichte es aber eben nicht, vielleicht noch nicht. Steuerwald, aktuell in blendender Verfassung, trat souverän zum Start auf und erreichte mit einem relativ schnellen 5:0 noch mehr Sicherheit. Einzig das Spiel zum 3:0 ging mehrmals über Einstand und Sven war zwar sehr bemüht, konnte aber dann den entscheidenden Punkt nicht gewinnen. Trotz der Annäherung auf 5:2 zog Bastian den Satz mit 6:2 auf seine Habenseite. Motiviert und gut gelaunt stieg er in den zweiten Satz ein um dann aber plötzlich Spiel um Spiel zu verlieren. „In dieser Phase hat Sven bemerkenswert gut gespielt, etliche Winner geschlagen und ich musste um meine Punkte ganz schön kämpfen.“ 1:5 aus Sicht Steuerwalds und die berühmte Gretchenfrage. Was passiert hier ? Seidl war nun obenauf und die zahlreichen Zuschauer (vermehrt Seidl zugetan) unterstützen diesen lautstark. Der Gruppensieger der Gruppe B entdeckte aber seinen Kampfgeist wieder und zog nochmal an. Hieraus entwickelten sich top Ballwechsel die in Intensität und Länge wirklich mehr Wert waren als „nur“ ein Achtelfinale. Powertennis vom Feinsten auf beiden Seiten. Steuerwalds Spielpunkte waren dann aber die Wichtigen und dann auch Richtigen. Plötzlich stand es 5:5 und der Wahlelfershäuser hoffte nun doch in 2 Sätzen das Match beenden zu können. Dagegen hatte aber der emsige Seidl wieder etwas. Doppelbreak zum 6:6 und ein enger Tie-Break in dem ein einziger Punkt nicht an den Aufschläger ging, brachten „Steak“ den Satzausgleich. Die klatschenden Gäste freuten sich auf einen dritten Satz. In diesem „war ich dann doch ein wenig platt. Gerade der zweite Satz hat mir viele Körner gekostet“, fand der TMC Neuling Sven Seidl eine Idee warum im Entscheidungssatz in manchen Situationen er die wichtigen Punkte verlor. Steuerwald und Seidl konnten zu Beginn durchgehend ihr Aufschlagspiel halten und das wichtige Break gelang Bastian dann zur 4:2 Führung. Auch danach servierten beide durchgehend richtig gut, so dass es keinen weiteren Breakball mehr gab und der 6:3 Endstand für Steuerwald feststand. Man darf gespannt sein, wie sich Steuerwald nun im Viertelfinale gegen entweder Dr. Seufert oder Michael Nöth schlägt. Seidl wird es mit dem Verlierer dieser Begegnung zu tun bekommen.

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