Tschuggimuggi Cup 21: Achtelfinals gestartet – Easy Game

2. August 2021

Tschuggimuggi Cup 2021:

Achtelfinale: Christian Ament – Sebastian Schübert  3:6 1:6

Erstes Achtelfinale TschuggiMuggi-Cup 2021! Eröffnet durch den Titelverteidiger Sebastian Schübert und seinem Kontrahenten Christian Ament. Hmm… Hatten wir das nicht schon im letzten Jahr so? Fast! 2020 fand dieses Duell erst im Viertelfinale statt. Da hatte sich Ament im Achtelfinale gegen Mario Wirth durchsetzen können um dann eben an Schübert zu scheitern. Was ja aber auch keine Überraschung war. Und nun, ein Jahr später, ein Jahr in dem Ament bei Tenniscoach Schübert trainiert hat und ein Jahr in welchem er viel Matchpraxis sammeln konnte. Lief es da besser? Ergebnistechnisch auf jeden Fall! Wurde er letztes Jahr noch mit einem Spielgewinn abgespeist, waren es dieses mal schon deren 4, die er gewinnen konnte. Zum Spiel: Kurzfristig statt vor, auf nach dem Herrentraining verlegt, waren beide zu Beginn bereits warm gespielt. Und diesen Schwung aus dem Training nahm Schübert wesentlich besser mit. Schnelle 5:0 Führung. Da war Ament wohl noch etwas überfordert, was er aber mit dem Spielgewinn zum 1:5 ablegen konnte und mit einem Break zum 2:5 ergänzte. „In dieser Phase hab ich irgendwie meine Konzentration abgelegt und bin auch ein wenig lethargisch geworden.“ erklärte sich Schübert im Anschluß. Und einfach so ein wenig mitspielen, reicht gegen einen Ament eben nicht. Gleich mal ein 3:5 hinterher. Nicht auszudenken, wie der Satz verlaufen wäre, wenn er die folgende 40:15 Führung nach Hause gebracht hätte. So war es aber der Favorit, der den Rückstand ausglich und anschließend den ersten Satz gewann. Ament gab noch nicht auf, sicherte sich das erste Spiel im zweiten Satz um dann allerdings festzustellen, dass Schübert seine Konzentration wieder gefunden hatte. Woher auch immer, jedenfalls zog der Titelverteidiger wieder an und ließ kein weiteres Spiel mehr gegen sich zu, und machte den Deckel drauf. Somit steht er erwartungsgemäß im Viertelfinal um dort auf Thomas Eichhorn zu treffen. Dieser setzte sich gegen Stafan Rieger durch, welcher eben nun gegen Ament spielt. Easy Game, lautete die Unterschrift des Beitragsbildes. Und eine kleine Randbemerkung noch: Die beide hatten einen Deal im Vorfeld abgeschlossen. Ament spendiert für jeden gewonnen Satz Schüberts ein Bier, während Schübert für jedes gewonnene Spiel Aments ein Bier springen lässt. 4:2 für Ament 🙂

Achtelfinale:  Marco Danz – Fabian May  6:3 6:2

Verstecken brauchte sich eigentlich keiner der beiden Achtelfinalteilnehmer. Zum einen war es vom Favoriten Marco Danz der erwartete Sieg, zum anderen schlug sich der Achtelfinal-Neuling Fabian May äußerst beachtlich. Vielleicht schauten sie sich aber auch nur nochmal tief in die Augen nachdem May hinter der Zählscheibe eine Revanche verlangt hatte??  Und dazu wäre Danz sicherlich gerne bereit, bescheinigte er seinem Gegner May doch eine äußerst gute Grundschnelligkeit, die es ihm erlaubt fast alles zu erlaufen. Solide Grundschläge sind dazu ebenfalls vorhanden. Der „Maler“ musste sich also ordentlich zusammen reißen, sollte sich „Mabians Fay“ nicht als Stolperstein entpuppen. Er hatte nämlich, nach eigener Aussage, nicht seinen besten Tag erwischt. Viele eigene Fehler führten dazu, dass einige Spiele über Einstand liefen. Und wenn May seine ersten Aufschläge häufiger ins Ziel gebracht hätte, wäre es bestimmt noch viel enger geworden. So setzte Danz aber sein Plus an Erfahrung ein und um und konnte am Ende die Arme in die Höhe reißen. „Um ins Halbfinale zu kommen, muss ich mich jedoch steigern“ resümierte Danz. Im Viertelfinale würde er auf den Sieger aus der Partie Timo Greubel gegen Thomas Hennig treffen. Der nächste Gegner für May ist der Unterlegene dieser Partie. Erwähnenswert finden wir außerdem die folgende Aussage von Danz: „Der Fabian ist ein klasse Typ, der auch super in unsere Mannschaft passen würde.“ Na dann, Herr May, da würden sich sicherlich auch noch andere drüber freun!

 

Tschuggimuggi Achtelfinale: Thomas Eichhorn – Stefan Rieger 6:1 7:5

Aus der Traum, zumindest was den Titel in diesem Jahr angeht. Stefan Riegers Motivation ist ja immer sehr titelnah angelegt.  Da war aber Tommy Eichhorn ein Stückchen im Wege gestanden. Eichhorn, der wöchentlich als Trainer auf der FC Tennis Anlage glänzt, war konzentriert und ging auch ebenso zu Werke. Schnelle und deutliche Führung in Satz 1. „Powertennis vom Feinsten, da war ich von der Schnelligkeit her etwas überfordert“, zollte Rieger seinem Gegner Respekt. Eichhorn, von der Leichtigkeit des Seins nach diesem Satz eventuell ein klein wenig geblendet, startete dann im zweiten Satz eher mühsam. Rieger hatte sich besser an das Spiel gewohnt und reagierte mit manch schnellem Rückschlag. „Grundsätzlich war ich mir schon sicher, dass ich das Match gewinnen werde“, sprach der Sieger voller Selbstvertrauen nach dem Spiel. Auch wenn Stefan Rieger einfach wirklich gut mithalten konnte. Die Fehlerquote Eichhorns stand einem deutlichen zweiten Satz im Weg. Gemischt aus deutlich mehr zurück gespielten Bällen Riegers, aber auch weniger Bewegung in den Beinen Eichhorns. Dadurch stand er nicht immer perfekt zum Ball und seine Powerschläge landeten eben dann nicht innerhalb gut platziert an der Linie sondern ein Stückchen außerhalb. So schnell geht es dann im Tennis und es steht 5:5. Erfahrung und einfach championslike ist es dann aber, sich genau auf den Punkt einzustellen, wenn es um die „Big Points“ geht. Da war er wieder, der Eichhorn, zog an und wuppte mit 7:5 auch den zweiten Durchgang. Rieger konnte nur fair gratulieren und wird nun in der Runde Platz 9-16 sicher auch auf nicht so starke Gegner treffen. Wobei man gespannt sein darf, wie die Partie Rieger gegen Ament ausgehen wird. Eichhorn hat da dann den etwas schwereren Brocken erwischt. Titelverteidiger Schübert steht ihm im Viertelfinale auf der anderen Netzseite gegenüber.

TschuggiMuggi-Cup female 2021

Achtelfinale: Susanne Blaßdörfer – Inge Müller  1:6 1:6

Da waren sie nun, die 2 Probleme der Inge Müller. Glatter Sieg und damit Einzug ins TschuggiMuggi-Cup Female Halbfinale. „Eigentlich hab ich nicht mal wirklich dran geglaubt, dass was Zustande kommt“, grinste Inge Müller nach ihrer Meldung für den TMC-Female. Dass es am Ende 16 Damen wurden ist gigantisch gut. Und nun hat sie sich im Duell mit der läuferische starken Susanne Blaßdörfer sogar unter die letzten vier gespielt. Extrem kurzfristig vereinbartes Freitag Abend Match verpassten leider fast alle Zuschauer. Susannes kurze Frage: „Hallo zusammen, gibt es jemanden der spontan Lust und Zeit hat heute Abend Tennis zu spielen? Ab 19:00 ???“ Diese Frage um 20 vor 19 Uhr beantwortete Inge Müller mit der Gegenfrage ob es ein Testspiel sein soll oder gleich „unser Spiel“. Dies kam auch Susanne gerade recht und so entstand bei bestem Tenniswetter ein tolles Abendmatch. Vielleicht war es beiden Protagonistinnen gar nicht so unrecht, dass kein Zuschauer auf der Anlage war. Die Nervosität hatten beide auch extrem schnell abgelegt und starteten munter in die Partie. Inge gelang es mit gut getimten Vorhandschlägen die Ballwechsel zu dominieren. Abwechselnd dazu wurden ihre gefühlvollen Rückhandstops zwar meist noch irgendwie von Susanne erlaufen, aber daraus noch etwas zu machen war schwer. Die dann zwar klasse erlaufenen Stops, konnten nur über die Netzkante gehobenen werden und für Inge war es dann Formsache diese vorbei zu spielen. Die schnelle 5:0 Führung war wohl ein Stück weit für beide Parteien überraschend und auch durch den Anschluss zum 1:5 kam keine Unruhe in Müllers Spiel. Zack, erster Satz mit 6:1 eingetütet. Ähnliches Bild auch im zweiten Satz. Wenig Spiele über Einstand und munteres Abwechseln aus Vorhandschüssen und Rückhandstops. Susanne versuchte zwar nochmal ihr eigenes Spiel ein Stück weit umzustellen, aber wirklich fruchten konnte es an diesem Abend gegen die dann abgebrüht aufspielende Inge Müller nicht mehr. 6:1 auch im zweiten Satz und damit wartet Müller nun auf die Gegnerin im Halbfinale. Diese wird im Duell zwischen Sina Neugebauer und Nadine Geipel ermittelt. Die Verliererin in diesem Match darf sich dann mit Susanne Blaßdörfer auseinander setzen.

 

Ananas-Cup Platzierungsspielgruppe:

Michael Moritz – Lukas Karch 6:3 6:2

Während die meisten Akteure des TCM noch nicht mal mit den Endrundenspielen begonnen haben, sind die beiden „alten Hasen“ Lukas Karch und Michael Moritz schon viel weiter. Nachdem sie Ihre Zwischenrundenpartien der Viert- und Fünftplatzierten jeweils verloren hatten und dadurch in die gleiche Gruppe der Verliererrunde rutschten, warteten sie auch nicht lange auf den Rest der Gruppenteilnehmer, sondern legten gleich los. Ganz nach dem Motto: Nicht lang schnacken… Und einer langen Einspielphase bedurfte es auch nicht, kennen sie sich ja aufgrund zahlreicher Trainingsmatche eigentlich schon aus dem Effeff. Aber all diese Kenntnisse helfen natürlich nichts, wenn man mit dem Kopf nicht bei der Sache ist. Und dies war zu Anfang bei Moritz der Fall. In Gedanken noch bei seinem letzten Match gegen Marius Greubel, nutzte Karch diese Unkonzentriertheit aus und ging schnell mit 3:1 in Führung. Aber Moritz konnte seinen Kopf wieder frei bekommen und eine Serie von 6 Spielen hintereinander gewinnen. Das beinhaltete den ersten Satz und im weiteren Verlauf auch das Finden einer gewissen Sicherheit, die es eben benötigt um gegen den Dortmund-Fan zu bestehen. Karch wartet somit weiter auf seinen ersten Erfolg und dürfte gespannt darauf blicken, wer außerdem noch mit in die Gruppe rutscht. Genauso wie Moritz, der durch diesen Erfolg natürlich gestärkt in die nächsten Begegnungen geht. Als kleinen Bonus konnten beide im Anschluß noch eine Trainingseinheit mit Tommy genießen, der im Augenwinkel, während seines Spiels gegen Rieger, beobachtete, dass eine kurze Grundeinweisung nicht schaden könnte. Dankbar schlichen sich Moritz und Karch nach der Trainingseinheit ziemlich kaputt vom Platz.

Ananas-Cup Zwischenrunde:

Thomas Sturm – Moritz Bambach 6:3 4:6 7:6

Ein Windlein war ganz still am Ende. Auch wenn das Bild sagt, dass der „Sturm“ mächtig geweht hat, so war der Spielverlauf nicht ganz so einseitig. „Bambi junior“ hielt eben nicht nur mit, sondern sorgte für spielerisch gute Akzente. Der Kampfgeist des „Aushielfsbambachs“ der er ganz sicher nicht mehr ist, war überragend. Nach dem Verlust des ersten Satzes, sah alles so aus wie es gefühlt eben auch FAST alle erwartet hatten. 6:3 für Sturm, der sich damit auch ein Stück weit in Sicherheit wog. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein wechselndes Match, das Moritz nahezu durchgehend in Führung liegend dann auch tatsächlich mit auf die Habenseite zog. 6:4 und Satzausgleich. Thomas Sturm war ein klein wenig konsterniert und zeitgleich überrascht, welche Bälle Moritz noch erlief und wie Spielintelligent dieser Junge dann schon ist. Nichtsdestotrotz begann Sturm seine Konzentration wieder an sich zu ziehen und führte bereits 3:0 im Dritten. Aber ein Bambach ist kein Bambach der es dann laufen lässt, sondern eben kämpft. Und seine Chancen nutzt! Bäm, 3:3 hieß es und nun zog der Spannungsbogen sich nochmal richtig hoch. 5:3 Sturm, 5:5 Bambach und zum Ende des knapp 3 stündigen Matches musste der Tie-Break entscheiden, wer hier als Sieger den Platz verlassen sollte. Eigentlich hätte es hier 2 Sieger geben können, ja fast müssen…. aber im Tennis ist dies leider nicht möglich. Demnach war es Moritz, der beim Stand von 6:5 im Tie-Break seinen ersten Matchball hatte. Diesen weh(r)te aber Thomas gekonnt mit einem nicht zu erlaufenden Stopball ab um danach selbst seinen Matchball zum mehr als umkämpften 6:3 4:6 und 7:6 (8:6) Sieg zu verwandeln. Die Zuschauerriege mit der Familie Bambach sowie weiteren Fans applaudierte beiden Spielern herzlich und nach kurzer Enttäuschung wurde sich Moritz schon bewusst, dass er stolz auf sich und seine TMC Leistungen sein kann. Sturm war eben wie er ist. Ein Gentleman auch als Gewinner. Komplimente an Moritz, sein Talent und vor allem seine Kämpfergier. DANKE für diese Teilnahme Moritz, danke Thomas für deine Art. Es ist toll solche TMC Momente zu haben!

Dominik Paradies – Niklas Bauer 6:4 7:6

Umkämpft, fehleranfällig aber dennoch mit Qualität. Dies könnte das Match zwischen Dominik „Picco“ Paradies und Niklas Bauer beschreiben. Auf dem Center Court wurde mächtig gefightet, geschimpft, gehadert, gejubelt und applaudiert. Der Sonntag Mittag und das Nebenanmatch Sturm/Bambach  zog schon einige Zuschauer auf die Anlage und auch der kurze Sprühregen konnte diesen, aber auch den beiden Spielern nichts anhaben. 4:0 führte Bauer bereits in Satz 1, ehe Paradies nun auch besser ins Match kam und gewillt war diesen Rückstand aufzuholen. Seine Schläge kamen sicherer, Bauer unterliefen eher Fehler und er versuchte noch mehr Druck aufzubauen, was leider kontraproduktiv war und die Bälle ab und an eher im Aus landeten. Rumps, stand es 4:4 und Paradies glich nicht nur aus, sondern nahm dann auch mit Spiel Nummer 6 hintereinander den ersten Satz mit 6:4 mit. Neuling Niklas zeigte sich aber nicht aufgebend und blieb in Satz 2 munter dran am H30 Mannschaftsspieler. Enge Spiele, nahezu alle über Einstand gehend, zeigten dass die Spannung tatsächlich deutlich zu nahm. Bauer forcierte die Ballwechsel mit dem ein oder anderen Netzangriff um die Punkte kurz zu halten. Die gut gespielten Lobs von „Picco“ brachten zu diesem Zeitpunkt gerne den Punkt für den jetzt 40-jährigen. 2:1 Paradies, 3:2 für Bauer, die Führung wechselte ständig und beim Stand von 6:5 für Dominik waren es dann auch die Matchbälle 1 und 2. Diese konnte Bauer aber noch abwehren und rettete sich in den Tie-Break. Dort begann Paradies wieder in Führung zu gehen und beim Seitenwechsel (4:2) war er auf Siegeskurs. Aber auch hier konnte Bauer nochmal anziehen und auf 4:5 verkürzen. Zu mehr reichte es aber dennoch nicht.  Damit gewann Paradies dieses Zwischenrundenmatch und konnte den Restsonntag mit seiner Familie verbringen, die ebenso wie die Eltern von Bauer mit vor Ort waren.

 

 

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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