Tschuggimuggi-Cup: Fuchsstadt ausgefuchst

11. August 2018

Mr. Cool: Peter Fuchsstadt (l.) mit seinem ersten Tschuggimuggi-Sieg gegen Andreas Metzler (r.)

Am letzten Tag der Vorrunde standen noch einige Entscheidungen aus. Eines der weniger brisanten, dafür aber umso prestigeträchtigeren Duelle absolvierten Peter Fuchsstadt und Andreas Metzler. Beide waren zuvor im Turnier noch ohne Sieg geblieben, weshalb die Teilnahme am Ananas-Cup bereits feststand. Beide gierten aber nach dem ersten Sieg – und auch nach einem Erfolgserlebnis vor Beginn der nächsten Runde. Fuchsstadt kristallisierte sich dabei als überlegen heraus und nutzte seine Matchpraxis und Erfahrung als Mannschaftsspieler aus. 6:1, 6:0 am Ende das überraschend deutliche Ergebnis. Fuchsstadt scheint so langsam in Fahrt zu kommen, womöglich genau rechtzeitig zum Beginn des Ananas-Cup.

Die geballte Eleganz: Michael Seuferts beidhändige Rückhand war nicht der Grund für sein Ausscheiden aus dem Turnier.

Im Spiel zwischen Michael Seufert und Alexander Kuhn tat sich der “Doktor“ zunächst schwer. Kuhn konnte die Partie bis zum 2:2 ausgeglichen gestalten. Auch das folgende Spiel war hart umkämpft, doch Seufert behielt den längeren Atem und ab diesem Moment war der Bann gebrochen. Am Ende stand ein müheloses 6:2, 6:1 für Michael Seufert in seinem letzten Tschuggimuggi-Spiel des Jahres.

Peter Fuchsstadt, der die Partie beobachtet hatte, sah ein „schönes Spiel“, in dem sich Seufert erneut schadlos hielt. In dieser Form wäre er sicher ein heißer Kandidat für das Halbfinale gewesen, muss aus beruflichen Gründen jedoch aus dem Turnier aussteigen. Statt Seufert ist nun Michael Nöth im wahrsten Sinne des Wortes der „lachende Dritte“ und zieht nach dem Urteil durch das Schiedsgericht in die Zwischenrunde ein.

Zu diesem Zeitpunkt war die Partie zwischen Alexander Kuhn (l.) und Michael Seufert (r.) noch ausgeglichen.

Die spannendste und brisanteste Partie des Tages absolvierten zum Abschluss der Vorrunde Hubert Schott und Uwe Zimmermann um den Gruppensieg in Gruppe C. Für viele Experten eigentlich eine klare Sache zugunsten Zimmermanns. Doch Schott bewies in diesem Turnier nicht zum ersten Mal, dass man ihn besser nicht unterschätzen sollte. Der Routiner lieferte Zimmermann einen „Kampf bis aufs Messer“, wie Michael Nöth feststellte. Schott gewann zur allgemeinen Verblüffung den ersten Satz 6:3 und nicht Wenige vermuteten in dieser Phase bereits ein taktisches Manöver von Zimmermann, verhieß doch der Gruppensieg eine vermeintlich schwerere Zwischenrundengruppe. Doch „Uzi“ kämpfte sich zurück und schaffte mit 6:1 den Satzausgleich. Nun blieb Zimmermann am Drücker und in einem umkämpften dritten Durchgang, sicherte er sich mit 6:3 den Sieg.

Verlangte Uwe Zimmermann (r.) alles ab: Hubert Schott (l.) nach dem verlorenen Kampf um den Gruppensieg.

 

Am Rande der letzten Vorrundenspiele absolvierten indes Bastian Steuerwald und Mario Wirth ein vielbeachtetes Trainingsmatch. Zwar führte Wirth im ersten Durchgang bereits 5:2 und hatte drei Satzbälle, doch Steuerwald bewies Steherqualitäten und zwang seinen Kontrahenten in den Tiebreak. Den gewann der Elfershäuser dann auch und nutzte das Momentum zu einem 6:2 im zweiten Satz. „Eine gute Einheit für uns beide,“ befand Wirth, der seinem Gegner ein „gutes Spiel“ attestierte. Mit diesem Sieg und einer deutlich nach oben zeigenden Formkurve avanciert Steuerwald zum Favoriten auf den Ananas-Cup.

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