Tschuggimuggi-Cup: heute sinkt für Sie…das Niveau

30. Juli 2018

Dass Niveau eben keine Hautcreme ist, sollte hinlänglich bekannt sein. Auch Michael Nöth kann davon inzwischen ein Lied singen: „Er hat mich einfach völlig auf sein Niveau runtergezogen,“ kommentierte er seine Niederlage im Spiel gegen Alexander Schott. Lange Zeit schenkten sich beide nichts und beschränkten sich zunächst darauf, möglichst wenige Fehler zu machen. Das Spiel blieb bis tief in den ersten Satz hinein ausgeglichen. Erst beim Stand von 6:5 nutzte Alexander Schott seinen Satzball und leitete somit Nöths Untergang ein. Im zweiten Durchgang schien diesem bei tropischen Temperaturen die Puste auszugehen. Die Fehler häuften sich und so konnte Schott schnell davon ziehen. Am Ende stand ein souveränes 7:5, 6:2. „Verdienter Sieg,“ zollte Nöth seinem Gegenüber Respekt. Dieser führte seinen Erfolg ebenfalls auf Nöths Spielweise zurück: „Ich habe es geschafft, dass er die Bälle auch nur rüberspachtelt. Das hat mir geholfen.“ Mit diesem Sieg in seinem ersten Spiel avancierte Schott zum Geheimfavoriten in Gruppe B. Nöth hingegen steht nach zwei Niederlagen mit dem Rücken zur Wand. Siege gegen Christian Ament und Alexander Kuhn sind die Voraussetzung, um überhaupt noch eine Chance auf die

Gruppensieg perfekt gemacht: Markus Schott (l.) grüßt nach seinem letzten Vorrundenmatch gegen Dirk Menge (r.) von der Tabellenspitze.

Zwischenrunde zu haben.

Diese hatte Markus Schott schon vergangene Woche nach seinem Sieg gegen Arne Moritz klar gemacht. Im Match gegen Dirk Menge ging es für ihn demnach hauptsächlich um den Gruppensieg. Mit jeder Menge Vorschusslorbeeren startete Schott in die Partie, leistete sich zunächst aber reihenweise unnötige Fehler, was einen 0:1-Rückstand zur Folge hatte: „Ich bin überhaupt nicht in die Partie reingekommen,“ suchte dieser nach Erklärungen. Zwar riss er in der Folge das Ruder herum und siegte letztlich erwartungsgemäß 6:1, 6:0, doch eine Glanzleistung war das sicher nicht. Viel mehr profitierte Schott von den zahlreichen Fehlern Menges, vor allem von seinen Doppelfehlern. Diese gilt es für Menge in seinen Matches gegen Arne Moritz und Patrick Zänglein abzustellen. Vor allem das Duell mit Zänglein könnte das Entscheidende sein und die Frage beantworten, wer hinter Markus Schott als Zweiter in die Zwischenrunde einzieht.

Endlich wurde auch wieder Doppel gespielt. Doch die Turnierfavoriten Thomas Eichhorn und Hubert Schott taten sich gegen Uwe Zimmermann und Alexander Kuhn schwerer als erwartet. In beiden Sätzen hatte man jeweils deutlich geführt, bevor das Tandem Zimmermann/ Kuhn wieder herankam. Mit 6:4, 6:3 untermauerten Eichhorn/ Schott H. dennoch ihre Ambitionen. Trotz der Niederlage zeigten sich die Unterlegenen nicht unzufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht,“ fand Zimmermann, woraufhin Kuhn nachlegte: „Da waren schöne Ballwechsel dabei. Die Zuschauer hatten ihren Spaß.“

 

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