Tschuggimuggi-Cup 2019 – Tag 19: Hartung gegen sich selbst

10. August 2019

Am letzten Vorrundentag des Tschuggimuggi-Cup standen noch einmal drei Partien auf dem Programm. Den Anfang machten Alexander Schott und Uwe Zimmermann. Mit einem Sieg für „Uzi“ wäre es in Gruppe B noch einmal richtig spannend geworden, wären dann doch drei Spieler punktgleich, woraufhin zum ersten Mal in der Tschuggimuggi-Geschichte das Satz-, oder womöglich sogar das Spielverhältnis die Entscheidung herbeiführen hätte müssen. Dieser Fall war gar nicht so weit weg, doch am Ende siegte Schott gegen den Mannschaftsführer unserer „Ersten“ mit 7:6, 7:5. Damit standen die Platzierungen schon vor dem abschließenden Duell dieser Gruppe fest.

Dieses absolvierten wenig später Michael Nöth und Alexander Kuhn. Nöth hatte am Vortag mit zwei nicht ganz überraschenden Niederlagen die letzte Chance auf einen Einzug in die Zwischenrunde verspielt, im direkten Anschluss jedoch im Doppel geglänzt. Mit diesem positiven Gefühl ging er auch heute in sein letztes Vorrundenmatch und hatte gegen Kuhn jederzeit alles im Griff. „Letztes Jahr habe ich noch drei Sätze gebraucht, heute war es deutlicher,“ blickte Nöth zufrieden auf das souveräne 6:0, 6:1 zurück. Es mag etwas überraschend kommen, aber das häufige Spielen in diesem Jahr scheint seiner Form gut getan zu haben: „Mein Aufschlag kommt plötzlich und meine Vorhand passt auch,“ macht Nöth vor allem den gestrigen „Marathon“ für seine Form verantwortlich. Mit diesem Sieg freut sich der gebürtige Oerlenbacher auf den Einzug in Ananas-Gruppe 1 und damit das Duell gegen seinen ehemaligen Fußball-Mannschaftskameraden und Berufskollegen Markus Seifert: „Er war ja der selbsternannte Tschuggimuggi-Cup-Favorit,“ erinnert er sich an dessen markige Worte vor dem Turnier, „damit ist er jetzt natürlich dann auch folgerichtig Favorit auf dem Ananas-Cup, dem ich nach Möglichkeit gerne ein Bein stellen möchte,“ formuliert Nöth seine Ziele für die Zwischenrunde des Ananas-Cup.

Das letzte Spiel der Vorrunde bestritten Patrick Zänglein und Steffen Hartung. Ebenfalls ein sehr interessantes Match, da dem Sieger die Ananas-Gruppe 3 winkte, in der man durchaus die Favoritenrolle einnehmen dürfte. Der Verlierer hingegen würde es in Gruppe 2 unter anderem mit Alexander Schott zu tun kriegen – einem äußerst unangenehmen, weil unkonventionellen Gegner. Schon vor der Partie vermutete man eine Begegnung auf Augenhöhe, was beide Akteure im Anschluss untermauerten. 6:4, 1:6, 6:3 hieß es letztlich aus Sicht von Zänglein: „Ich spiele eigentlich nur gegen mich selbst,“ haderte Hartung hernach mit seiner Leistung. Nun muss er halt den harten Weg gehen, was wiederum das Schöne am Ananas-Cup ist. Es gibt verschiedene Wege zum Ziel, man muss nur zum richtigen Zeitpunkt abliefern. Zum Beispiel gegen Alexander Schott.

Zum Abschluss noch eine Frage: wer feiert hier wohl seinen Einzug in die Tschuggimuggi-Zwischenrunde?

 

 

Alle Ergebnisse und Tabellen zur Vorrunde gibt es hier.

Alle Gruppen, Ergebnisse und Tabellen zum Tschuggimuggi-Cup und Ananas-Cup gibt es ab sofort unter diesem Link.

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